60 Bauernregeln und Bauernweisheiten für das ganze Jahr.

Für deinen Kalender: Entdecke 60 Bauernregeln für alle Monate des Jahres.

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Von Januar bis Dezember: Bauernregeln für alle Monate.

„Der April macht, was er will.“ oder „Pflanze nie vor der kalten Sophie.“ – Sprüche wie diese hast du bestimmt schon einmal gehört. Solche Bauernregeln, auch Bauernweisheiten oder Lostage genannt, kennen wir als traditionelle Sprichwörter und Redewendungen. Sie stammen ursprünglich aus der Landwirtschaft und halfen Landwirten und Landwirtinnen früher, Wettervorhersagen zu treffen und daraus landwirtschaftliche Entscheidungen abzuleiten. Sie wurden dabei oft über Generationen weitergegeben. Bauernregeln oder Bauernweisheiten basieren auf jahrhundertelangen Beobachtungen von Wettermustern, Naturereignissen und deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Diese Erfahrungen wurden in eingängige Reime gefasst, um sie sich leichter zu merken. Heute werden Bauernregeln oft mit einem Augenzwinkern betrachtet. Während sie nicht immer wissenschaftlich präzise sind, bieten sie jedoch interessante Einblicke in die historische Wetterbeobachtung und die traditionellen Lebensweisen auf dem Land. Meteorologische Forschungen haben aber auch gezeigt, dass einige dieser Regeln tatsächlich auf echten Wetterphänomenen basieren und somit auch häufig ein Körnchen Wahrheit enthalten – auch wenn sie oft vereinfacht und generalisiert wurden.

Insbesondere Hobby-Gärtner und -Gärtnerinnen oder naturverbundene Personen nutzen Bauernregeln oder Bauernweisheiten daher auch heute noch gerne als Richtwerte. Besonders beliebt sind Kalender, welche die wichtigsten Bauernregeln für jeden Monat des Jahres festhalten und die wichtigsten Lostage markieren.

Du bist selbst ein Fan von Bauernweisheiten, oder du kennst eine Person, die Haus- und Gartenarbeiten gerne nach Bauernregeln und Lostagen plant? Dann gestalte mit Adobe Express ganz einfach einen eigenen Bauernkalender – entweder als kreatives Projekt für dich selbst oder als originelles Geschenk! Wir zeigen dir, wie es geht und haben außerdem 60 Bauernregeln und Bauernweisheiten für das ganze Jahr für dich zusammengestellt.

5 Bauernregeln für den Januar.

Als einer der kältesten Monate des Jahres ist der Januar geprägt von frostigen Temperaturen und Schnee. In bekannten Bauernregeln für den Januar geht es oft um die Bedeutung der Wetterbedingungen für das kommende Jahr. Hier sind fünf Bauernweisheiten für den Monat Januar:

  1. Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß.
  2. Im Januar viel Regen, bringt dem Jahr keinen Segen.
  3. Ist der Januar feucht und lau, wird das Frühjahr trocken und rau.
  4. Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr!
  5. Wenn im Januar viel Nebel steigen, wird sich ein schönes Frühjahr zeigen.

5 Bauernweisheiten für den Februar.

Der Februar, der kürzeste Monat des Jahres, bringt oft wechselhaftes Wetter mit sich. Bauernregeln für den Februar beziehen sich wie die für Januar oft auf die bevorstehenden Monate und versuchen, anhand des Wetters Ableitungen für das kommende Jahr und die Bedingungen für Flora und Fauna zu treffen. Ein wichtiger Lostag ist hier übrigens Lichtmess. Aber lies selbst – hier sind fünf Bauernregeln für den Februar:

  1. Wenn der Nordwind im Februar nicht will, kommt er sicher im April.
  2. Im Februar viel Schnee und Eis, macht den Sommer heiß.
  3. Februar mit Frost und Wind, macht die Ostertage gelind.
  4. Tritt im September viel Donner ein, werden Februar und März sehr schneereich sein.
  5. Scheint zu Lichtmess (2. Februar) die Sonne heiß, gibt's noch sehr viel Schnee und Eis.

5 Bauernregeln für den März.

Der März markiert den Beginn des Frühlings und die Natur beginnt endlich wieder zu erwachen. Bauernregeln im März betonen die Bedeutung des Wetters dieses Monats für die Aussaat und die bevorstehende Ernte. Auch für (Hobby-)Gärtner und (Hobby-)Gärtnerinnen bergen diese fünf Bauernweisheiten für den März daher einige interessante Hinweise:

  1. Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säh‘ sie nach St. Benedikt (21. März).
  2. Märzensonne – kurze Wonne.
  3. Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz.
  4. Märzgewitter zeigen an, dass große Winde zieh'n heran.
  5. Wie’s im März regnet, wird’s im Juni regnen.

5 Bauernregeln für den April.

Der April ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter. Den Ausdruck „Der April tut, was er will.“ hast du bestimmt schon einmal gehört oder gelesen. Bauernregeln im April drehen sich ebenfalls oft um die Unvorhersehbarkeit des Wetters und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Hier sind fünf Bauernweisheiten für den Monat April:

  1. Bläst der April mit beiden Backen, gibt‘s viel zu jäten und zu hacken.
  2. Der April tut, was er will.
  3. Aprilschnee düngt, Märzschnee frisst.
  4. Gibt's im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein.
  5. Bringt Rosamund (11. April) Sturm und Wind, so ist Sibylle (29. April) uns gelind.

5 Bauernregeln für den Mai.

Endlich Frühling! Der Mai ist der Monat des Wachstums und der Blüte und die Natur steht hier meist in voller Pracht. Auch für naturverbundene Menschen, die gerne im Garten arbeiten, einer der schönsten Monate – denn nach den Eisheiligen (hierauf bezieht sich eine der bekanntesten Bauernregeln) geht es im Garten meistens so richtig los! Auch Bauernregeln im Mai beschäftigen sich oft mit der Wettervorhersage und den Auswirkungen auf die Ernte und das Wetter im Sommer. Wir haben dir fünf Bauernregeln für den Mai zusammengestellt:

  1. Im Mai ein warmer Regen bedeutet Früchtesegen.
  2. Windet's am ersten Mai, dann das ganze Jahr.
  3. Blüht im Mai die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche.
  4. Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian (10. Mai)
  5. Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bevor Sophie (15. Mai) vorüber ist.

5 Bauernregeln für den Juni.

Der Juni bringt den Sommeranfang und ist oft eine arbeitsreiche Zeit für die Landwirte, da die Ernte beginnt. Aber auch im Garten ist im Juni viel zu tun und oft kannst du dir schon die ersten Erntefrüchte schmecken lassen. Die Bauernregeln im Juni fokussieren sich häufig auf das Wetter und dessen Einfluss auf die Erntequalität:

  1. Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
  2. Wenn im Juni die Ameisen steigen, wird ein warmer Sommer sich zeigen.
  3. Ist der Juni kühl und nass, gibt's viel Korn und noch mehr Gras.
  4. Regnet's am Siebenschläfertag (27. Juni), es sieben Wochen regnen mag.
  5. Wie das Wetter um Johannis (24. Juni) ist, bleibt es oft bis Weihnachten gewiss.

5 Bauernregeln für den Juli.

Der Juli ist der Hochsommermonat mit langen, warmen Tagen. In der Landwirtschaft bedeutet dieser Monat oft Erntezeit und intensive Feldarbeit – und das Gleiche gilt auch für den Garten oder Balkon, denn auch hier können Zucchini, Tomaten oder Kräuter geerntet werden. Bauernregeln im Juli beziehen sich häufig auf das Wetter und dessen Einfluss auf die Ernteerträge später im Jahr – denn auch im Herbst ist meist noch viel zu tun. Aber lies selbst. Hier sind fünf Bauernregeln für den Juli:

  1. Was der Juli nicht siedet, kann der August nicht braten.
  2. Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen ha’n.
  3. Juli schön und klar, gibt ein gutes Jahr.
  4. Bringt der Juli heiße Glut, so gerät das Sommergut.
  5. Wie’s Wetter an St. Margaret (20. Juli), dasselbe noch vier Wochen steht.

5 Bauernweisheiten für den August.

Der August ist ebenfalls ein wichtiger Erntemonat, in dem viele Früchte auf dem Feld, im Garten oder auf dem Balkon reif sind und geerntet werden müssen. Bauernregeln im August beziehen sich oft auf Vorhersagen für das Wetter im Herbst und Winter und geben Hinweise auf die bevorstehende Zeit nach der Ernte. Die folgenden fünf Bauernregeln gelten für den August:

  1. Wenn's heiß ist an Dominikus (8. August), ein strenger Winter folgen muss.
  2. Was der August nicht vermocht, kein September mehr kocht.
  3. Ist’s in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß.
  4. Wie das Wetter am Himmelfahrtstag (15. August), so der ganze Herbst sein mag.
  5. Gibt’s im August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter.

5 Bauernregeln für den September.

Der September markiert den Beginn des Herbstes und ist oft der letzte Erntemonat, in dem die letzten Früchte und Pflanzen geerntet werden können. In diesem Monat feiern wir auch das Erntedankfest! Bauernregeln im September betonen daher auch oft die Wichtigkeit des Wetters für die restliche Ernte. Außerdem werden oft schon erste Aussagen über den kommenden Winter getroffen. Entdecke die fünf besten Bauernweisheiten für den September:

  1. Donnert’s im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch.
  2. Wenn im September viele Spinnen kriechen, riechen sie einen harten Winter.
  3. September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.
  4. Wie Sankt Ägidientag (1. September), so der ganze Monat mag.
  5. Ist der September lind, ist der Winter ein Kind.

5 Bauernregeln für den Oktober.

Der Oktober bringt kühlere Temperaturen und die letzten Ernten vor dem Winter. Bauernregeln im Oktober geben häufig Hinweise auf das Wetter im Winter und die letzten Arbeiten des Jahres. Heute ist die Härte eines Winters zwar nicht mehr so relevant für die meisten von uns, aber der Garten oder Balkon muss bei vielen dennoch für die kalten Monate vorbereitet werden. Vielleicht sind diese bekannten Bauernregeln für den Oktober deshalb relevant für dich:

  1. Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist es aber nass und kühl, mild der Winter werden will.
  2. Warmer Oktober bringt fürwahr einen kalten Januar.
  3. Regen an Sankt Remigius (1. Oktober) bringt für den ganzen Monat Verdruss.
  4. Viel Nebel im Oktober – viel Schnee im Winter.
  5. Bringt der Oktober Frost und Wind, so sind Januar und Februar gelind.

5 Bauernweisheiten für den November.

Der November ist der Monat der Ruhe, in dem die Felder oft brach liegen und das Wetter kälter wird. Bauernregeln im November geben Vorhersagen für den Winter und erinnern an wichtige landwirtschaftliche Tätigkeiten, die vor dem Frost erledigt werden müssen. Auch auf die Gartenarbeit lassen sich einige dieser Weisheiten übertragen, also lies dir die folgenden fünf populären Bauernregeln für den November sorgfältig durch:

  1. Hat Martini (11. November) einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.
  2. Wenn es an Cäcilia (22. November) schneit, dann ist der Winter nimmer weit.
  3. Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
  4. Allerheiligen (1. November) feucht, wird der Schnee nicht leicht.
  5. Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter.

5 Bauernregeln für den Dezember.

Der Dezember, der letzte Monat des Jahres, ist geprägt von Winterkälte und den kürzesten Tagen. Bauernregeln im Dezember treffen meist Wettervorhersagen für den Winter und vor allem enthalten sie auch schon Hinweise auf das kommende Jahr. Wir haben dir fünf bekannte Bauernregeln für den Dezember zusammengestellt:

  1. Donnert’s im Dezember gar, kommt viel Wind im nächsten Jahr.
  2. So kalt wie im Dezember, so heiß wird’s im Juni.
  3. Weihnachten (24. Dezember) im Schnee, Ostern im Klee.
  4. Dezember kalt und klar, deutet auf ein gutes Jahr.
  5. Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen.
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Einen Bauernkalender gestalten mit Adobe Express.

Nun kennst du die wichtigsten Bauernregeln für alle Monate des Jahres – das heißt, du kannst dich nun ans Gestalten deines Bauernkalenders machen! Hierzu kannst du Adobe Express verwenden – einfach, kostenlos und kreativ. Und so geht’s:

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Das solltest du wissen.

Welche Bauernregeln gibt es?

Es gibt sehr viele verschiedene Bauernregeln; und unter den Bauernweisheiten gibt es wiederum oft lokale Variationen. Einige der bekanntesten Bauernregeln sind „Der April tut, was er will.“, der Spruch „Morgenrot, schlecht Wetter droht.“ oder die Bauernregel um die Eisheiligen, nach der vom 11. bis zum 15. Mai der letzte Bodenfrost des Jahres möglich sein soll. Eine Übersicht der wichtigsten Bauernregeln für alle Monate des Jahres findest du in diesem Artikel.

Wer sind die fünf Eisheiligen?

Die fünf Eisheiligen, auf die sich viele Bauernregeln beziehen, sind Heilige, deren Gedenktage traditionell mit einem plötzlichen Kälteeinbruch im Mai verbunden sind. Die Namen der Eisheiligen und ihre Gedenktage sind:

Welche Bauernregeln stimmen noch?

Bauernregeln haben tatsächlich eine gewisse wissenschaftliche Grundlage, hängen mit meteorologischen Phänomenen zusammen oder haben sich in Studien als auch heute noch korrekt erwiesen. Dazu gehört zum Beispiel die bekannte Bauernregel „April, April, der macht, was er will.“ Diese Regel beschreibt das wechselhafte Wetter im April, das meteorologisch bestätigt ist. Auch die Bauernregel rund um den Siebenschläfertag am 27. Juni wird durch die Statistik gestützt: Das Wetter um den Siebenschläfertag kann tatsächlich Hinweise auf die Wetterlage der kommenden Wochen geben. Moderne meteorologische Methoden sind jedoch wesentlich präziser und verlässlicher als traditionelle Bauernregeln.

Wann sind die Eisheiligen und die kalte Sophie?

Die Eisheiligen finden vom 11. bis zum 15. Mai statt. Der letzte Gedenktag ist der heilige Sophie (auch „kalte Sophie“ genannt) am 15. Mai. Bauernregeln besagen, dass es hier oft noch einen Kälteeinbruch mit Bodenfrost geben kann.

Ist Adobe Express kostenlos?

Adobe Express kannst du in der Basis-Version unbegrenzt kostenlos nutzen. Dabei hast du Zugriff auf viele professionell gestaltete Vorlagen zu verschiedenen Anlässen – etwa für Grußkarten oder Einladungen. Mit Bildern, Videos und anderen Designelementen kannst du die Vorlagen an deine Vorstellungen anpassen. Außerdem stehen dir 25 Generative Credits im Monat zur Verfügung, um die KI-Funktionen von Adobe Express zu nutzen. Mit ihnen kannst du Texteffekte generieren lassen oder ein Bild per Text-Prompt beschreiben und von der KI erstellen lassen.