Entwicklung einer erfolgreichen Content-Strategie.

Übersicht

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Content kommt in allen Phasen des Marketing-Funnels zum Tragen – von den Werbeanzeigen bis zu den Leads, die mittels organischer Suche gewonnen werden. Eure Content-Strategie ist deshalb ausschlaggebend für den Erfolg eurer Marketing-Aktivitäten.

Was ist eine Content-Strategie?

Eine Content-Strategie verbindet die geschäftliche Strategie mit den täglichen Aufgaben, die zur Erreichung der definierten Ziele durchgeführt werden müssen. Ob nun die Brand Awareness gesteigert oder mehr Leads generiert werden sollen: Eine solide Content-Strategie gibt euch die nötige Struktur für eine erfolgreiche Umsetzung an die Hand.

Eine gute Content-Strategie:

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Unsere Vorlage führt dich Schritt für Schritt zu einer erfolgreichen Content-Strategie für eure Marke oder euer Business: von der Festlegung der Kundentypen (Personas) bis zur Übertragung der Planungen in einen Content-Kalender. Die Vorlage ist als PDF-Datei erhältlich, die du in Adobe Creative Cloud Express öffnen und bearbeiten kannst.

Entwicklung einer Content-Strategie: Schritt-für-Schritt-Anleitung.

1. Was wollt ihr mit eurem Content erreichen?

Hier legst du die generelle Ausrichtung eures Contents fest. Warum ist das, was ihr tut, für euer Unternehmen insgesamt wichtig? Dazu musst du dir einige Fragen stellen:

In diesem Schritt erstellst du einen Überblick über die Stärken und Schwächen eurer Content-Strategie und ermittelst eure Chancen und Risiken. Dabei handelt es sich um externe Faktoren, die euren Erfolg beeinträchtigen könnten, zum Beispiel Gesetzesänderungen, die eure Branche betreffen.

An dieser Stelle müssen auch die Kennzahlen zur Erfolgsmessung hinzugefügt werden. Du kannst auch OKRs (Objectives und Key Results) verwenden, um eure Content-Ziele mit den übergeordneten Zielen eures Unternehmens zu verbinden. Lege für jedes Hauptziel (Objective) eine Reihe von messbaren Ergebnissen (Key Results) fest, die erreicht werden sollen.

2. Wen wollt ihr mit eurem Content ansprechen?

In diesem Schritt legst du eure potenziellen Kunden oder Kundentypen fest. Damit sind die Personen gemeint, die am ehesten von eurem Produkt profitieren und dafür bezahlen würden.

Erfasse zunächst die demografischen und verhaltensspezifischen Eigenschaften eurer Zielgruppe. Sei dabei möglichst exakt. Je mehr ihr über die Gewohnheiten eurer Zielgruppe wisst, desto besser könnt ihr sie verstehen. Wenn möglich, ziehe an dieser Stelle auch Daten aus der Marktforschung sowie qualitative und quantitative Studien heran.

Berücksichtige die folgenden Merkmale:

Wenn ihr Interviews mit Kunden durchführt, ziehe die folgenden Fragen in Erwägung:

3. Bilder und Messaging.

Fasse kurz zusammen, wie effektiv euer derzeitiges Messaging ist, und mache eine Liste mit Verbesserungsmöglichkeiten. Braucht vielleicht eure Farbpalette ein Update? Habt ihr eine Tonalität festgelegt?

Erstelle dann eine Positionierungskarte, um Messaging und Bildmaterial in Bezug auf die zentralen Werte eurer Marke zu visualisieren. Führe diese Gegenüberstellung auch für eure Mitbewerber durch. Die Karte hilft herauszufinden, wie ihr eure Marke weiterentwickeln könnt und eine unverwechselbare Stimme in der hart umkämpften Content-Landschaft gewinnt.

4. Wie stark ist die Performance eures Contents?

Bevor du dich in Statistiken vertiefst, solltest du prüfen, ob euer derzeitiger Content wirklich das bewirkt, was er bewirken sollte. Die folgenden Fragen helfen dir, den Zweck eurer Inhalte genauer unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, inwiefern diese euren Geschäftszielen entsprechen.

Hier sind einige wichtige Kennzahlen für die Analyse:

5. Markenrichtlinien.

Eine starke Marke ist die Grundlage für Content, der Resonanz erzeugt. Vision, Mission und Tagline sind wesentliche Elemente für die Kommunikation einer Marke und helfen dabei, alle Inhalte auf ein geschäftliches Hauptziel auszurichten. Gleichzeitig spart das Markenbuch Zeit, da die zu verwendenden Stil- und Tonalitätsvorgaben genau festgelegt sind.

Berücksichtige folgende Aspekte beim Verfassen der Markenrichtlinien:

6. Werbestrategie.

Je besser eure Werbestrategie ist, desto mehr Reichweite hat euer Content. Da die Erstellung von Content Zeit kostet, sollte er im Marketing auch so eingesetzt werden, dass ihr einen maximalen Nutzen daraus zieht.

Im Online-Marketing wird zwischen drei verschiedenen Kommunikationskanälen unterschieden: Paid, Owned und Earned Media. Anstatt in allen Kanälen dieselben Inhalte zu verwenden, empfiehlt sich eine gezieltere Vorgehensweise. Vermarktet guten Content über Owned Media, besseren Content über Owned und Earned Media und herausragenden Content über Owned, Earned und Paid Media.

Owned Media (ihr habt die volle redaktionelle Kontrolle).

Earned Media.

7. Kampagnenstrategie.

Im letzten Schritt hast du festgelegt, welche Kanäle ihr wann verwenden wollt. Jetzt ist es an der Zeit, zu überlegen, welche Art von Kampagnen ihr über diese Kanäle durchführen wollt.

Allgemein gesagt, ist eine Kampagne eine Ankündigung zu einem bestimmten Thema, die auf mehr als einem Kanal bereitgestellt wird. Wenn ihr z. B. ein Online-Seminar veranstaltet, könnt ihr eine Kampagne starten, um Teilnehmer zu gewinnen, und dann im Rahmen dieser Kampagne Inhalte aus dem Seminar für neue Inhalte oder Video-Clips verwenden.

Eine gute Kampagne basiert auf einer Idee, die mit möglichst geringem Aufwand in verschiedenen Content-Arten umgesetzt wird. In diesem Schritt werden die Details der Kampagne festgelegt, zum Beispiel Ziele und Kennzahlen. In der Planungsphase können dann noch weitere Details hinzugefügt werden.

8. Kalender.

Ein Kampagnenkalender, ein Content-Kalender und ein eigener Social-Media-Kalender helfen bei der Planung und Terminierung der Content-Produktion.

9. Zusammenfassung.

Erstelle eine übersichtliche Zusammenfassung der Inhalte eurer Strategie, die die zentralen Content-Ziele und die Hauptkampagnen aufzeigt.

Was macht eine gute Content-Strategie aus?

Eine gute Content-Strategie hilft dabei, interessante, relevante Inhalte zu gestalten und über die passenden Kanäle für das Zielpublikum bereitzustellen. Für die Autorin und Redakteurin Erin Kissaine sind diese Inhalte:

  1. geeignet (erfüllen die Anforderungen des Publikums)
  2. nützlich (erfüllen einen Zweck)
  3. nutzerorientiert (sprechen das Publikum an)
  4. klar (für die Zielgruppe verständlich)
  5. konsistent (spiegeln die Tonalität und Mission eures Unternehmens wider)
  6. prägnant (keine ausschweifenden Formulierungen)
  7. unterstützt (Einsatz einer Promotion Engine)

Warum ist eine Content-Strategie wichtig?

Eine gute Content-Strategie:

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Mit einer Content-Strategie könnt ihr euch auf das konzentrieren, was für euer Business wirklich wichtig ist. Egal, welches Ziel ihr verfolgt – mehr Verkäufe, mehr Leads oder mehr Interaktion: Mit einer Content-Strategie bleibt ihr immer auf Kurs. Gleichzeitig erleichtert eine Content-Strategie Prozesse wie das Recherchieren, Verfassen, Veröffentlichen und Vermarkten von Content sowie das Messen seiner Performance.

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