In diesem Tutorial erfährst du, wie du mit Adobe Photoshop mehrere Bilder verbessern kannst, um ihnen einen einheitlichen Look für Projekte wie Präsentationen, Kataloge oder eine Website zu geben.
Du lernst grundlegende Techniken der Bildbearbeitung mittels Einstellungsebenen kennen, die du in Photoshop für die unterschiedlichsten Korrekturen auf Fotos anwenden kannst.
Verwende für dieses Projekt die zum Download bereitgestellten Beispielbilder von der Tutorial-Seite oder ein paar eigene Fotos.
Ich öffne die Dateien über „Datei > Öffnen“ (File > Open).
Ich wähle mehrere Bilder aus, indem ich auf das erste klicke und dann mit gedrückter Umschalttaste auf das letzte klicke.
Dann wähle ich „Öffnen“ (Open).
Mit einem Klick auf die Registerkarte „tangerine.jpg“ kann ich das Bild aufrufen, falls es nicht angezeigt wird.
Das Bild wirkt etwas matt.
Es gibt viele Methoden zur Verbesserung von Bildern mit Photoshop oder Photoshop Lightroom.
Hier sind ein paar Tipps zur Optimierung deiner Fotos mit Photoshop.
Ich wähle die Bildebene im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) aus und öffne das Bedienfeld „Korrekturen“ (Adjustments), indem ich auf die Registerkarte „Korrekturen“ klicke.
Falls du sie nicht siehst, wähle im Menü „Fenster“ die Option „Korrekturen“.
Es stehen zahlreiche Einstellungsebenen zur Auswahl, z.
B.
„Farbbalance“ (Color Balance) zur Farbanpassung oder „Schwarzweiß“ (Black & White) zur Umwandlung eines Farbfotos in ein Schwarz-Weiß-Bild.
Dieses Bild möchte ich etwas aufhellen, damit das Motiv besser zur Geltung kommt.
Daher füge ich eine Einstellungsebene für Helligkeit und Kontrast hinzu.
Klicke auf das Symbol „Helligkeit/Kontrast“ (Brightness/Contrast), um eine neue Ebene zum Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) hinzuzufügen.
Diese Ebene ist eine sogenannte „Einstellungsebene“.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) befinden sich die Steuerungen für diese Einstellungsebene.
Über Einstellungsebenen lassen sich Merkmale eines Fotos anpassen, z.
B.
Helligkeit und Kontrast, ohne dass sich das Originalbild verändert.
Diese Einstellungen können jederzeit überarbeitet werden.
Ich möchte zunächst die Helligkeit des Fotos verbessern.
Ich ziehe im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) den Regler „Helligkeit“ (Brightness) nach rechts, um das Bild insgesamt heller zu machen.
Das Aussehen eines Bildes lässt sich auch mit mehr als einer Einstellungsebene anpassen.
Man kann aus allen verfügbaren Arten von Einstellungsebenen wählen, je nachdem, welche Korrekturen für das jeweilige Bild erforderlich sind.
Als Nächstes füge ich eine Einstellungsebene für Farbton und Sättigung hinzu, um die Farbe im Bild anzupassen.
Ich klicke im Bedienfeld „Korrekturen“ (Adjustments) auf das Symbol „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation).
Im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) wird die Einstellungsebene „Farbton/Sättigung 1“ (Hue/Saturation 1) angelegt, und zwar über der zuletzt ausgewählten Ebene.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) werden nun die Steuerungen für diese Einstellungsebene angezeigt.
Ich ziehe den Regler „Sättigung“ (Saturation) nach rechts.
Je weiter ich ziehe, desto gesättigter oder intensiver werden die Farben im Bild.
Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, klicke ich auf die Registerkarte „Eigenschaften“ (Properties), um das Bedienfeld zu schließen.
Ich möchte dieselben Anpassungen auch auf die anderen Bilder anwenden, um einen einheitlichen Look zu erzeugen.
In Photoshop kann man Einstellungsebenen per Ziehen in ein anderes Dokument kopieren.
Dazu mache ich zunächst alle Bilder sichtbar.
Ich wähle „Fenster > Anordnen > 1 links und 2 rechts“ (Window > Arrange > 3-up Stacked).
Dann klicke ich in das Bild mit der Mandarine.
Die zugehörigen Einstellungsebenen werden im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) angezeigt.
Diese Fotos wurden alle am selben Ort unter denselben Lichtbedingungen aufgenommen, daher kann ich die Anpassungen, die ich für ein Foto vorgenommen habe, auch auf die anderen Fotos anwenden, damit sie einheitlich aussehen.
Bei Fotos, die zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen wurden, muss möglicherweise jedes Foto anders nachbearbeitet werden.
Ich klicke auf eine Einstellungsebene, halte die Umschalttaste gedrückt und klicke auf die zweite im Bedienfeld „Ebenen“, um beide auszuwählen.
Ziehe immer den Ebenennamen oder die Miniaturansicht, nicht das weiße Kästchen (das ist eine Maske), auf ein anderes Bild.
Sobald ich im Zielbild eine Umrandung sehe, lasse ich die Maustaste los, um die Einstellungsebenen in das Bild zu kopieren.
Ich ziehe die Einstellungsebenen auch auf das dritte Bild.
Auf alle Bilder wurden nun dieselben Anpassungen wie beim Bild mit der Mandarine angewendet.
Da ich Einstellungsebenen verwendet habe, kann ich jedes Bild bei Bedarf separat nachbearbeiten.
Ich wechsle zum Bild „lemon.jpg“, indem ich darauf klicke.
Das Foto ist etwas zu hell.
Ich mache im Bedienfeld „Ebenen“ einen Doppelklick auf die Miniaturansicht links neben der Ebene „Helligkeit/Kontrast“ (Brightness/Contrast), um die Einstellungen im Eigenschaften-Bedienfeld zu ändern.
Ich passe die Helligkeit im Bild mit der Zitrone mithilfe des Reglers „Helligkeit“ (Brightness) an und klicke dann auf die Registerkarte „Eigenschaften“ (Properties), um das Fenster auszublenden.
Ich ordne die Bilder im Fenster neu an, damit ich mich auf die Zitrone konzentrieren kann.
Ich wähle „Fenster > Anordnen > Alle in Registerkarten zusammenlegen“ (Window > Arrange > Consolidate All to Tabs).
Falls das Bild mit der Zitrone nicht angezeigt wird, hole ich es mit einem Klick auf die Registerkarte „lemon.jpg“ nach vorne.
Der Einsatz von Einstellungsebenen ist eine von vielen Möglichkeiten in Photoshop, mit denen sich Fotos für bestimmte Projekte verbessern lassen.
Es gibt noch unzählige andere Methoden zur Optimierung von Fotos, z.
B. gezielte Korrekturen für einzelne Bilder.
In diesem Foto sieht man einen Fleck im Hintergrund.
Ich wähle auf der Werkzeugleiste den Bereichsreparatur-Pinsel aus.
Im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) klicke ich auf das Schlosssymbol bei der Ebene „Hintergrund“ (Background), damit ich die Ebene bearbeiten kann.
Dann male ich über den Fleck in diesem Bild, um ihn zu entfernen.
Mit wenigen, einfachen Anpassungen und Korrekturen habe ich das Aussehen dieser Fotos verbessert.
Aber Photoshop bietet noch so viele andere Möglichkeiten.
Sieh dir daher auch die anderen Tutorials zur Bildbearbeitung auf der Adobe-Website an.
