In diesem Video erkläre ich Ihnen die Verkrümmungsstabilisierung.
Mit diesem leistungsstarken Effekt in Premiere Pro können Sie Aufnahmen stabilisieren.
„Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Hier möchte ich einige Korrekturen vornehmen.
Unter „Effekte“ (Effects) habe ich nach Verkrümmungsstabilisierung gesucht.
Ich wende den Effekt auf das Video an und erfahre gleich, dass Schritt 1 von 2 ausgeführt wird – die Analyse im Hintergrund.
Dabei wird Frame für Frame untersucht, wo und wie sich die einzelnen Pixel bewegen, um Verwacklungen zu erkennen.
Ich klicke auf den Clip und wähle „Effekteinstellungen“ (Effect Controls).
Das Wort „Analysieren“ (Analyse) ist ausgegraut, weil die Analyse schon durchgeführt und die Aufnahme bereits stabilisiert wurde, basierend auf dieser Analyse.
Sehen wir uns das Ergebnis an.
„Etwas Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Das ist der Clip, bevor der Effekt angewendet wurde.
„Etwas Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Die Verwacklungen wurden ausgeglichen, und der Clip sieht nun viel besser aus.
Ich aktiviere diese Option wieder, und zeige Ihnen im Bereich „Ränder“ (Borders) ganz genau, was hier passiert.
Der Effekt umfasst drei Vorgänge: Stabilisieren, Zuschneiden und automatisches Skalieren.
Normalerweise müssen alle drei Vorgänge durchgeführt werden, aber ich möchte das Ganze Schritt für Schritt erklären.
Wenn ich „Nur stabilisieren“ (Stabilize Only) wähle und durch den Clip scrubbe, sehen Sie, was mit den Rändern passiert.
Premiere Pro führt viele komplexe Kamerabewegungen durch, um die Verwacklungen auszugleichen.
Dabei ist es jedoch nicht möglich, die normale Skalierung des Footage beizubehalten.
Durch den Ausgleich der Verwacklungen entstehen schwarze Ränder.
Jetzt wähle ich „Stabilisieren, Zuschneiden“ (Stabilize, Crop).
Beim Scrubbing kann ich sehen, dass es keine unruhigen schwarzen Ränder mehr gibt.
Das heißt, alles wurde einheitlich zugeschnitten, und das Footage ist von einem statischen schwarzen Rand umgeben.
Ich will diesen schwarzen Rand aber nicht haben und wähle deshalb die Option mit „Auto-Skalierung“ (Auto-scale).
Mit dieser Option wird die Ansicht vergrößert, sodass der schwarze Rand verschwindet.
Den genauen Zoom-Faktor sehe ich neben „Auto-Skalierung“ (Auto-scale) – 116,3 Prozent.
Das ist nicht schlecht.
Mit allen drei Vorgängen erhalte ich also ein zufriedenstellendes Ergebnis.
„Etwas Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Als Nächstes kommen wir zur Option „Glättung“ (Smoothness).
Der Standardwert ist 50 Prozent.
Damit wird festgelegt, wie glatt und ruhig die Aufnahme sein wird.
Wenn ich den Regler nach links verschiebe, wird der Clip weniger stabilisiert, und es werden mehr Kamerabewegungen im Bild zugelassen.
Wenn ich den Regler nach rechts bewege, wird das Bild stabiler, und es werden mehr Kamerabewegungen ausgeglichen.
Ich ändere den Wert für „Glättung“ (Smoothness).
Das Footage muss erneut stabilisiert, aber nicht erneut analysiert werden.
Die Analyse wurde bereits durchgeführt.
Aber die Stabilisierung muss noch einmal erfolgen.
Ich habe 75 Prozent ausgewählt anstatt 50 Prozent.
Sehen wir uns den Unterschied an.
„Etwas Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Die Ansicht wurde etwas vergrößert.
Ich verschiebe den Wert auf 100 oder wähle „Keine Bewegung“ (No Motion) anstatt „Ruhige Bewegung“ (Smooth Motion).
Daraufhin wird der Zoom-Faktor geändert.
Anstatt 116 Prozent beträgt der Wert jetzt 126 Prozent.
„Etwas Mangold – ich bin ein großer Fan von Mangold.“
Ich habe die Kamera im Prinzip fixiert.
Sie finden hoffentlich auch, dass dieses Ergebnis nicht sehr überzeugend ist.
Ich wähle wieder „Ruhige Bewegung“ (Smooth Motion) und setze den Wert zurück auf 50 oder 60 Prozent.
Stabilisierung bedeutet nicht, alles zu fixieren, sondern Bewegungen auszugleichen.
Das war die Verkrümmungsstabilisierung.
Der Effekt ist sehr praktisch, um verwackelte Aufnahmen zu korrigieren, während die natürliche Kamerabewegung beibehalten wird.
Experimentieren Sie mit den Parametern, bis Sie das gewünschte Ergebnis erzielt haben.
[Auszug aus dem lynda.com-Tutorial „Video Post Tips Weekly mit Ashley Kennedy“]
