Einen professionellen Mietvertrag ganz einfach erstellen.

Bevor jemand einzieht oder eine Monatsmiete zahlt, müssen sich Vermieter und Mieter auf einen Mietvertrag einigen. Ein einfacher Mietvertrag kann dennoch professionell sein. Hier erfährst du, was in einen Mietvertrag gehört und wie du einfach und flexibel online unterschreiben kannst.

Two potential tenants standing and looking down at a house rental agreement on a tablet device

Was ist ein Mietvertrag?

Ein Mietvertrag ist das rechtliche Dokument, das Hausbesitzer und Mieter vor Beginn der Belegung unterzeichnen. Nachdem die Mietereine Selbstauskunft ausgefüllt haben und diese vom Vermieter oder der Hausverwaltung akzeptiert wurde, müssen sie einen Vertrag über Mietzahlungen, Reparaturen, verspätete Miete und andere Angelegenheiten abschließen. Dies gilt für große und kleine Räume und für jeden Zeitraum. Auch wenn es sich nur um eine einfache Raummiete für einen Monat handelt, benötigst du einen schriftlichen Vertrag.

 

Obwohl die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, unterscheiden sich Kurzzeitmietverträge oder von Standardmietverträgen oder Pachtverträgen. Kurzzeitmietverträge haben ein Enddatum, an dem die Mieter voraussichtlich entweder ausziehen oder den Vertrag verlängern, in der Regel geschieht dies nach einem Jahr. Standardmietverträge hingegen sind meist unbefristet.

 

Spare Zeit, indem du Mietverträge online unterschreibst

A graphic of a house rental agreement on a laptop

Was in einen Mietvertrag gehört.

Ein Mietvertrag oder Kurzzeitmietvertrag beinhaltet in der Regel folgende Punkte:

 

  • Standort des Mietobjektes

  • Beginn der Miete

  • Namen aller Mieter

  • Mietdauer

  • Zeitdauer für jeden Zahlungszeitraum der Anmietung, in der Regel monatlich

  • Höhe der monatlichen Miete

  • Bevorzugte Zahlungsmethode für Mietzahlungen

  • Fälligkeitsdatum der monatlichen Miete 

  • Höhe der Kaution und anderer Gebühren

  • Höhe der Beteiligung für die Durchführung von Reparaturen und Wartungen im Innen- und Außenbereich

  • Folgen bei Nichteinhaltung des Mietvertrages

  • Vereinbarung über Haustiere

  • Regeln für Gemeinschaftsbereiche oder Gemeinschaftsräume, falls vorhanden

  • Regeln zum Zutrittsrecht zum Objekt

  • Regelungen zur Untervermietung

  • Umgang mit Schäden oder Veränderungen an den Räumlichkeiten

  • Kündigungsfrist des Mietvertrages 

  • Verzugszinsen, falls Mieter mit der monatlichen Miete zu spät ist

  • Regeln zur Räumung

  • Rücktrittsrecht  

 

Kaltmiete und Warmmiete.
 

Die Warmmiete ist stets höher als die Kaltmiete, da diese neben der Kaltmiete auch die Wohnnebenkosten umfasst. Die Kaltmiete bezeichnet die Summe, die der Mieter für die Wohnung an den Vermieter zahlen muss. 

 

Wohnnebenkosten bezeichnet alle Kosten, die mit dem Mieten einer Wohnung verbunden sind. Darunter fallen beispielweise der Wasserverbrauch samt der damit verbundenen Erwärmung, Heizungskosten, Müllentsorgung oder die Beteiligung an Versicherungen und eine Grundsteuerumlage. 

 

Dennoch ist es falsch davon auszugehen, dass die Warmmiete alle Kosten umfasst, die auf den Mieter zukommen, da Strom-, Internet- oder Telefonkosten meist separat und zusätzlich von den Mietern getragen werden müssen

 

Schutz der Privatsphäre des Mieters.
 

Die Privatsphäre des Mieters ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil eines Mietvertrags. Auch wenn ein Vermieterzugleich der Eigentümer der Immobilie ist, haben Mieter und Pächter das Recht, das Gelände und die Wohnung täglich mehrfach zu betreten . Auf der anderen Seite müssen Vermieter oder die Hausverwaltung die Bewohner vor dem Betreten der Immobilie informieren. Ein Miet- oder Pachtvertrag muss diese Regel widerspiegeln, selbst für einen befristeten Mietvertrag von kurzer Dauer. 

A graphic of a house rental agreement on a mobile phone next to a graphic of signing a house rental agreement on a tablet device using Acrobat Sign

Was nicht in einen Mietvertrag aufgenommen werden darf.

Was du in einem Mietvertrag unerwähnt lässt, ist genauso wichtig wie das, was du hinzufügst. Bei der Vermietung eines Hauses, einer Wohnung oder eines Teils einer Immobilie darfst du nicht aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht, Alter, Religion oder Nationalität entscheiden, wen du auswählst. Ebenso nicht aufgrund von Familienstand. 

 

Einige Vermieterziehen es vor, an verheiratete Paare zu vermieten, und andere bevorzugen möglicherweise Alleinstehende. Aber diese Präferenz darf nicht in einem Mietvertrag bekannt gegeben werden. Aus Sicht des Vermieters darf nicht unterschieden werden, ob jemand mit Mitbewohnern, dem Ehepartner oder einem Familienmitglied zusammenlebt.

 

Einen Mietvertrag zu erstellen ist nicht schwer. Hier findest du einige Dinge, die nicht in einem Mietvertrag aufgenommen werden dürfen. Denn diese sind schlicht unwirksam, da das Gesetz sie anders regelt. Hier findest du die wichtigsten Punkte:

 

  1. Einzugsrenovierung. Der Mieter muss die Wohnung bei Einzug nicht renovieren.

  2. Auszugsrenovierung. Diese ist nur dann wirksam, wenn keine Schönheitsreparaturen laut Mietvertrag durchzuführen sind.

  3. Tapeten entfernen. Diese müssen nicht bei Auszug entfernt werden.

  4. Renovierungszeitplan. Stehen im Formularmietvertrag feste Fristen für Schönheitsreparaturen, ist ein Renovierungszeitplan unwirksam.

  5. Renovierungsquote. Mieter müssen erst nach einiger Zeit renovieren. Ziehen sie vorher aus, müssen sie dennoch keinen Anteil an der Renovierung zahlen oder umsetzen.

  6. Handwerkerpflicht. Mieter dürfen nicht dazu verpflichtet werden, Schönheitsreparaturen von einem Fachmann auf eigene Kosten durchführen zu lassen.

  7. Waschmaschine. Waschmaschine und Wäschetrockner dürfen stets in der Wohnung aufgestellt werden, ein Verbot ist nicht rechtmäßig.

  8. Heizung. Tagsüber muss mindestens eine Temperatur von 20°C in den Wohnräumen möglich sein, nur nachts darf sie niedriger liegen. Ist die Heizung defekt, müssen Vermieter handeln. Eine Angabe von einer niedrigeren Temperatur im Mietvertrag ist unzulässig.

  9. Kaution. Die Mietkaution höchstens drei Nettokaltmieten betragen. Alles andere ist unwirksam.

  10. Fahrrad / Kinderwagen. Vermieterdürfen nicht verbieten, einen Kinderwagen im Hof oder im Hausflur abzustellen. Besonders, wenn es keinen Fahrstuhl gibt.

  11. Schlüssel. Ein Mieter darf nicht ohne Rücksicht auf die Schuldfrage verpflichtet werden, nach Verlust eines Hausschlüssels das Auswechseln der Schlüsselanlage oder neue Schlüssel zu bezahlen.

  12. Tiere. Kleintiere darf ein Mieter stets in der Wohnung halten. Ein Verbot ist unwirksam.

  13. Verwaltungskosten. Verwaltungskosten sind keine Betriebskosten und dürfen nicht auf Mieter umgelegt werden.

  14. Kleinreparaturen. Kosten für kleinere Reparaturen in der Wohnung dürfen Mietern auferlegt werden, jedoch müssen sie auf eine bestimmte Summe begrenzt werden.

  15. Wohnungsbesichtigung. Möchte der Vermieter die Wohnung besichtigen, muss dies angekündigt werden. 

  16. Vermieterhaftung. Eine Klausel, wonach Vermieter nicht haften, falls Vormieter die Wohnung nicht rechtzeitig freimachen, ist unwirksam. 

  17. Änderungsvorbehalt. Spätere Beschlüsse sind nicht verbindlich. 

  18. Kündigungsverbot. Ein Kündigungsausschluss für bis zu vier Jahre ist in Ordnung, mehr nicht. 

  19. Befristung. In den meisten Fällen werden Mietverträge unbefristet abgeschlossen.

 

Soll der Mietvertrag befristet abgeschlossen werden, muss eine Begründung vorliegen und festgehalten werden

 

 

Halte deine Versprechen.

 

Füge nur das hinzu, was du tatsächlich liefern kannst. Wenn deine Vereinbarung vorsieht, dass du den Rasen jede Woche mähst, dann musst du das auch tun. Es kann verlockend sein, mit einer Vielzahl von Dienstleistungen Mieter zu gewinnen, aber versprich nicht zu viel.

 

 

Recherchiere und hole dir anwaltlichen Rat.

 

Bevor du einen Mietvertrag abschließt, mache dich unbedingt mit den jeweiligen Landesgesetzen und örtlichen Vorschriften vertraut. Wende dich an einen Rechtsexperten, wenn du dir bezüglich deiner Rechte oder Pflichten gemäß den lokalen Gesetzen nicht sicher bist.

A potential tenant reviewing a house rental agreement on a laptop while sitting on a couch

Verfasse bessere Mietverträge.

 

Mietverträge können sowohl für Hausbesitzer als auch für Mieter mit hohem Einsatz und viel Stress verbunden sein. Eine Möglichkeit, sie für alle einfacher zu machen, ist die Digitalisierung.

 

Elektronische Verträge und elektronische Signaturen sind rechtsverbindlich. Spare Zeit, indem du deinen Mietvertrag einfach online aufsetzt, freigibst und unterschreibst.

 

 

 

Erstelle eine Vorlage für deine Mietverträge.

 

Wenn du als Vermieter mehrere Immobilien besitzt oder als Teil der Hausverwaltung regelmäßig mit neuen Mietern zu tun hast, benötigst du stets Miet- oder Pachtvertragsvorlagen für deine Wohnimmobilien. 

 

Erfahre, wie du Vorlagen für Wohnungsmietverträge und andere erforderliche Unterlagen wie Untermietverträge erstellst.

 

 

Formulare elektronisch unterschreiben, ausfüllen und verwalten.

 

Mietverträge sind nicht die einzige Art von Vereinbarungen zwischen Vermietern und Mietern. Gelegentlich müssen sich Eigentümer und Bewohner einer Wohnimmobilie mit Dokumenten im Zusammenhang mit Reparaturen wegen regelmäßiger Abnutzung, Änderungen der monatlich fälligen Miethöhe oder der Umwandlung einer kurzfristigen Miete in einen langfristigen Mietvertrag befassen.

 

Wenn diese Probleme auftreten, halte am besten Online-Formulare bereit: Erfahre, wie du Formulare online ausfüllst und unterschreibst oder Unterschriften für neue Probleme oder Nachträge zu den Vertragsbedingungen sammelst.

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Vereinfache Mietverträge mit Adobe.

 

Ein Mietvertrag ist ein wichtiges Dokument. Beide Parteien müssen leicht auf das Dokument zugreifen können, um die Details zu überprüfen oder die Bedingungen am Ende der nächsten Mietperiode neu zu verhandeln. 

 

Adobe Acrobat Pro mit E-Sign erleichtert allen Beteiligten die Prüfung und Unterzeichnung von Verträgen. Erstelle Vorlagen für Vereinbarungen, sammle digital Unterschriften und erleichtere mit Acrobat das Mieten, Leasing und Wohnen für alle.

 

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