3DS ist das native Format des 3D-Grafik- und -Animationsprogramms Autodesk 3D Studio. Es zählt zu den ältesten Formaten, die 3D Studio unterstützt, und speichert Informationen zu 3D-Grafiken, die auf jedem Gerät abgerufen werden können. Erfahre mehr über die Vorteile und Funktionen des 3DS-Formats.
3DS steht für 3D Studio. Das Format ist ein Produkt des 3D-Programms Autodesk 3D Studio und speichert Informationen zu 3D-Vektorgrafiken, z. B. Mesh-Daten, Materialattribute oder Daten zu Kamera und Beleuchtung.
3DS ist binär codiert, d. h., es ist auf Deskriptoren beschränkt statt auf das tatsächliche Bild. Beim Austausch von Projekten bietet es aber den Vorteil, dass Dateien schnell abgerufen werden.
Die Dateierweiterung „.3ds“ gibt es seit 1990. Damals war 3DS das bevorzugte Format der ersten Releases von Autodesk 3D Studio für MS-DOS. Obwohl sie nur auf bestimmten Plattformen verwendet werden konnten, waren 3DS-Dateien bekannt für ihre Bildqualität und Detailfülle.
1996 wurden Autodesk 3D Studio und „.3ds“ von Autodesk 3D Studio MAX und „.max“ abgelöst. 3DS wird aber nach wie vor oft wegen der geringen Dateigröße für 3D-Bilder verwendet. 3DS-Dateien sind immer noch binär codiert und bestehen aus Datenblöcken, die es Programmen ermöglichen, Daten zu überspringen, die sie nicht erkennen, ohne dass die Darstellung der betreffenden Grafik dadurch beeinträchtigt wird.
3DS ist seit den frühen 1990er Jahren ein beliebtes Format für 3D-Animationen. Es wird aber auch für andere Zwecke eingesetzt:
Das 3DS-Format kann für den Austausch von 3D-Modellen zwischen zwei verschiedenen Programmen verwendet werden. Eine 3DS-Datei enthält nur die wichtigsten Teile von Daten, die Geometrie, Textur und Beleuchtung betreffen. Damit lassen sich Grafiken leicht auf Computern mit ähnlicher Software nachbilden.
In einer 3DS-Datei lassen sich verschiedene Elemente eines Projekts an zentraler Stelle ablegen. Animationsexperten schätzen ihre geringe Dateigröße.
Weitere Vektorformate entdecken
Wie jedes andere Format auch hat 3DS Vor- und Nachteile.
Sowohl unter Windows als auch macOS lassen sich 3DS-Dateien mit einer Vielzahl von Programmen öffnen. Suche nach der gewünschten Datei , und doppelklicke darauf. Wähle in der angezeigten Liste das Programm aus , mit dem du die Datei öffnen möchtest.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bilddateien lassen sich 3DS-Dateien nicht im Webbrowser öffnen.
So erstellst du eine 3DS-Datei mit Adobe Photoshop:
Ein Datenblock bezeichnet einen kleinen Datensatz innerhalb einer 3DS-Datei. Datenblöcke sind sozusagen die Bausteine einer 3DS-Datei und umfassen eine Kennung, die Datenlänge sowie die Daten selbst. Das ist insofern praktisch, als dass jedes Programm, mit dem eine 3DS-Datei geöffnet wird, die Daten überspringen kann, die es nicht erkennt. Es kann den Rest öffnen, ohne abzustürzen.
Mit Photoshop kannst du Dateien im 3DS-Format sowie in anderen 3D-Formaten wie DAE (Collada), OBJ, U3D und KMZ (Google Earth) öffnen. Wähle „Datei > Öffnen“, und navigiere zur gewünschten Datei. Um eine 3D-Datei als Ebene zu einer geöffneten Datei hinzuzufügen, wähle „3D > Neue Ebene aus 3D-Datei“, und navigiere zur gewünschten 3D-Datei. Die neue Ebene entspricht den Abmessungen der geöffneten Datei und zeigt das 3D-Modell vor einem transparenten Hintergrund.
Es gibt einige wenige Programme von anderen Anbietern, die das 3DS-Format unterstützen, z. B. Photoshop. Beachte, dass mit dem 3DS-Format keine ganzen Szenen gerendert werden können. Das funktioniert nur mit neueren Formaten wie MAX oder PRJ.
Lerne die Vor- und Nachteile des CAD-Formats kennen, das bei technischen Zeichnern sehr beliebt ist.
Gestalte Vektorgrafiken und Illustrationen.
7 Tage kostenlos, danach 23,99 € pro Monat.