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Generative KI setzt neue, kreative Energie frei.

  • Mithilfe generativer KI können Architektinnen und Architekten Daten, ästhetische Konzepte und Ideen auf neuartige Weise verbinden.
  • Schnellere Ergebnisse und höhere Effizienz sind weitere Vorteile des Einsatzes generativer KI bei Architekturprojekten.
  • Erkunde das Potenzial generativer KI: Lerne, wie KI-Bildgeneratoren funktionieren. Experimentiere mit Text-Prompts. Führe unerwartete Ideen weiter.

Unterstützung bei der Planung.

Adobe Firefly image of a modern lounge

4 Vorteile generativer KI im Architekturwesen.

Wie viele Fachleute in anderen Branchen sind auch Architektinnen und Architekten gerade dabei, das Potenzial generativer KI zu erkunden. Für Profis und Studierende zeichnen sich bereits mehrere Vorteile ab.

Adobe Firefly image of bridge

1. Ein Partner, der immer verfügbar ist.

„Am meisten begeistert mich, dass generative KI sich zu einem konstruktiven Partner im Planungsprozess entwickelt“, erklärt Pellicano.

Vor allem in der Anfangsphase eines Architekturprojekts – während der Konzeption, Iteration und Ausgestaltung einer Idee – kann generative KI als Sounding Board fungieren. Architektinnen und Architekten können z. B. ein generatives KI-Modell nach aktuellen oder historischen Bauten fragen und auf diese Weise prüfen, ob ihre Idee zur Architektur vor Ort passt. Oder sie lassen sich von „Text zu Bild“-Technologie zeigen, wie das geplante Objekt ungefähr aussehen wird.

Wenn also einem Architektur-Team ein eher unkonventionelles Konzept vorschwebt, kann es einen KI-Bildgenerator wie Adobe Firefly verwenden und auf Basis von Text-Prompts Bilder generieren, die das Konzept veranschaulichen. So können Entscheidungen getroffen werden, bevor der Zeichenprozess beginnt.

2. Neue Perspektiven und Denkansätze.

Zu den spannendsten Aspekten generativer KI gehört, dass die Technologie nicht so „denkt“ wie Menschen. Selbst die kreativsten Köpfe haben vorgefasste Ansichten von dem, was möglich ist. Das gilt auch im Architekturbereich. Pellicano drückt es so aus: Generative KI kann „neuartige Verbindungen herstellen und Beziehungen, Muster und Möglichkeiten aufdecken, die außerhalb der bisherigen menschlichen Vorstellungskraft liegen.“

Unerwartete oder unrealisierbare Resultate geben oft den Anstoß für Ideen, auf die Architektinnen und Architekten sonst nie gekommen wären.

3. Zeitsparend und effizient.

Pellicano rät davon ab, generative KI nur dafür zu nutzen, Arbeiten schneller fertigzustellen. Es ist wichtig, dass angehende Architektinnen und Architekten Zeit in die persönliche Entwicklung investieren, ihr Bewusstsein erweitern und bisherige Ansichten auf den Prüfstand stellen. Der Fokus sollte weniger auf die Zeitersparnis und mehr auf den Zeitgewinn gelegt werden, den generative KI ermöglicht, weil damit mühsame, manuelle Aufgaben entfallen.

4. Weniger Verschwendung, mehr Rentabilität.

Zu den großen Herausforderungen eines Architekturprojekts gehören die unzähligen Faktoren, die von Beginn an berücksichtigt werden müssen. Treten nach Abschluss der ersten Planungsphase unerwartete Probleme auf – etwa weil es Missverständnisse beim Budget gab und einige Baumaterialien zu kostspielig geworden sind –, kann das ein Projekt entgleisen lassen.

Da generative KI anhand von riesigen Datensätzen trainiert wird, die auch standortspezifische Beschränkungen, Budgetvorgaben, Baustoffe oder Planungsvorschriften umfassen können, lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und schneller ausräumen. Der Zugang zu so umfassenden Daten ermöglicht es Architektinnen und Architekten gleichzeitig, Ineffizienzen und Chancen zu ermitteln, die ihnen sonst möglicherweise entgangen wären. So können sie die Raum- und Materialnutzung optimieren und nachhaltiger planen.

Generative KI verleiht „Superkräfte“ – aber sie kann kritisches Denken und menschliche Empathie nicht ersetzen. So umfangreich die Datensätze generativer KI-Modelle auch sind – sie sind nicht allwissend und kennen vor allem nicht die möglichen kulturellen, persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen eines Bauprojekts.

Generative KI ist ein Hilfsmittel und kein Ersatz für strategisches Denken und menschliche Kreativität.

Generative KI im Entwurfsprozess.

architecture sketch to rendering

Entwurfsplanung.

Konzeptionierung.

Mithilfe von KI-Bildgeneratoren können Studierende und Profis verschiedene Optionen durchspielen, bevor sie sich auf eine bestimmte Richtung festlegen. Sie können erste Ideen per Text-Prompt abbilden oder in Photoshop Funktionen wie „Generatives Füllen“ und „Generatives Erweitern“ auf Skizzen und Fotos anwenden, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das geplante Objekt in der Realität aussehen könnte.

Standortanalyse und Bildgebung.

In einem ihrer Architekturkurse an der Syracuse University zeigt Pellicano neue Möglichkeiten zum Analysieren, Visualisieren und Evaluieren von Projektstandorten auf – mit Luftaufnahmen und „Neural Style Transfer“. Im Rahmen der Übung werden Luftaufnahmen herangezogen und mit dem „Stil“ anderer Bilder (z. B. historische Landkarten, psycho-geografische oder meteorologische Karten) versehen.

„Studierende erkennen auf neue und produktive Weise Alternativen, die außerhalb ihrer vorgefassten Vorstellungen davon liegen, wie ein Ort aussehen sollte, wie er aufgebaut ist oder in welchem Kontext er steht“, erklärt Pellicano.

Video.

Ausgehend von einem 3D-Rendering oder einer Animation vom Fortschritt eines Projekts können Architektinnen und Architekten mithilfe generativer KI anschauliche Videos erstellen, in denen Betrachtende das Projekt sehen und erleben können. Videos sind ein wichtiges Werkzeug zur Visualisierung eines Raums und der Bewegung von Menschen in diesem Raum.

Adobe Firefly image of the interior of a museum
using Adobe Firefly to extend background courtyard

Ausführungsplanung.

Bildbearbeitung.

Die meisten Architektinnen und Architekten nutzen 2D- und 3D-CAD-Software, um ihre Ideen zu visualisieren. Generative KI kann ihren Entwürfen mehr Kontext und Stil geben, z. B. Landschaftselemente, Baustoffe, Texturen und Farben oder Möbelstücke, Apparaturen und andere Einrichtungsgegenstände. Mit Funktionen wie „Outpainting“ – in Photoshop als „Generatives Erweitern“ bezeichnet – lassen sich Bilder vergrößern oder auf ein anderes Seitenverhältnis umstellen. Leerräume werden automatisch mit passenden Inhalten oder per Text-Prompt mit neuen Inhalten gefüllt.

2D- und 3D-Rendering.

Die Umwandlung einer 2D-Konstruktion in ein 3D-Modell kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit generativer KI lässt sich diese Aufgabe beschleunigen und vereinfachen. Kenntnisse in der 3D-Modellierung sind für Architektinnen und Architekten nach wie vor von Vorteil. Ein nahezu in Echtzeit generiertes 3D-Rendering macht letzte Anpassungen allerdings einfacher.

architecture line drawing of a library

Generative KI in der Architektur: ein Ausblick

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