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Internetquellen zitieren: So geht‘s

Ob Abschlussarbeit, Bachelorarbeit oder Dissertation – das korrekte Zitieren ist das Fundament jeder wissenschaftlichen Arbeit. Es gewährleistet die Nachvollziehbarkeit von Informationen und beugt Plagiatsvorwürfen vor. Mit der Nutzung des Internets als Informationsquelle stellen sich viele die Frage: Wie zitiere ich Internetquellen richtig? In diesem Artikel erfährst du:

  • Wann das Zitieren von Internetquellen sinnvoll ist.
  • Wie du die Verlässlichkeit von Internetquellen bewertest.
  • Welche Zitierstandards existieren.
  • Wie du eine Internetquelle korrekt zitierst.

Wann ist das Zitieren von Internetquellen sinnvoll?

Internetquellen sind besonders dann nützlich, wenn sie aktuelle Informationen bieten oder Daten enthalten, die in gedruckter Form nicht verfügbar sind. Dies kann in Bereichen wie aktuellen Forschungsergebnissen, Statistiken, Nachrichten oder technischen Entwicklungen nützlich sein. Allerdings muss der Einsatz von Internetquellen stets kritisch erfolgen, da nicht jede Online-Quelle wissenschaftlich fundiert oder verlässlich ist. Es ist daher wichtig, zwischen verlässlichen und unseriösen Quellen zu unterscheiden. Idealerweise nutzt du Quellen, die wissenschaftlich fundiert oder von vertrauenswürdigen Institutionen veröffentlicht wurden. Je nach Autorität, Aktualität, Neutralität und Nachvollziehbarkeit können die Quellen unterschiedlich bewertet werden.

Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen

Es ist wichtig, zwischen Primär- und Sekundärquellen zu unterscheiden, wenn du Internetquellen nutzt:

  • Primärquellen sind Originalquellen, die direkte Daten oder Informationen liefern. Beispiele für Primärquellen im Internet sind Regierungsdokumente, wissenschaftliche Berichte oder Statistiken von vertrauenswürdigen Institutionen.
  • Sekundärquellen sind Interpretationen oder Zusammenfassungen von Primärquellen. Dazu gehören oft Blogartikel, journalistische Berichte oder Online-Kommentare. Sekundärquellen sollten in wissenschaftlichen Arbeiten nur sparsam verwendet werden, da sie oft auf der subjektiven Interpretation des*der Autor*in basieren und weniger verlässlich sind.

Wo immer möglich, sollten Primärquellen den Sekundärquellen vorgezogen werden, da sie die originalen Daten und Erkenntnisse liefern.

So erkennst du die Verlässlichkeit und Qualität von Internetseiten

Eine der größten Herausforderungen beim Zitieren von Internetseiten ist es, verlässliche und qualitativ hochwertige Informationen zu finden. Folgende Kriterien helfen dir bei der Beurteilung von Online-Quellen:

  • Autorität: Wer hat den Inhalt veröffentlicht? Handelt es sich um eine anerkannte Institution, eine*n Expert*in auf dem Gebiet oder eine wissenschaftliche Organisation?
  • Aktualität: Ist die Quelle aktuell? Besonders bei wissenschaftlichen Arbeiten ist es wichtig, auf aktuelle Forschungsergebnisse oder Daten zurückzugreifen. Alte oder veraltete Informationen sind möglicherweise nicht mehr relevant.
  • Neutralität: Ist die Quelle objektiv oder verfolgt sie eine bestimmte Agenda? Inhalte, die stark meinungsgetrieben sind oder klar eine politische Richtung verfolgen, sollten vermieden werden.
  • Nachvollziehbarkeit: Sind die Informationen belegt und werden die Quellen genannt? Seriöse Internetseiten und wissenschaftliche Artikel geben immer an, woher ihre Informationen stammen.

Als Faustregel gilt: Seiten von Universitäten, wissenschaftlichen Verlagen, Regierungsbehörden und renommierten Organisationen bieten in der Regel verlässliche Informationen. Foren, private Blogs oder Seiten mit unbekannten Autor*innen solltest du hingegen nicht nutzen.

Nutzung von Internetquellen: Diese Empfehlungen gelten

Obwohl Internetquellen eine wertvolle Ergänzung für wissenschaftliche Arbeiten sind, gibt es einige Empfehlungen, die du beachten solltest:

  • Bevorzugung von Printquellen und Datenbanken: Wenn möglich, solltest du wissenschaftliche Datenbanken wie JSTOR, EBSCO, SpringerLink oder PubMed verwenden, um verlässliche, peer-reviewed Literatur zu finden. Darunter versteht man Veröffentlichungen, die zuvor von Fachexpert*innen begutachtet und freigegeben wurden. Diese bieten oft auch PDF-Versionen von Artikeln an, die wie klassische Printquellen zitiert werden.
  • Überprüfung der Quelle: Überprüfe immer die Glaubwürdigkeit der Quelle. Wenn die Seite keine klare Autor*innenangabe, kein Impressum oder keine nachvollziehbaren Belege enthält, ist Vorsicht geboten. Wikipedia beispielsweise kann ein guter Ausgangspunkt zur Orientierung sein, darf aber auf keinen Fall als zitierfähige Quelle genutzt werden.
  • Speicherung der Quelle: Da Internetinhalte oft verändert oder gelöscht werden, ist es sinnvoll, einen Screenshot der genutzten Seite zu machen oder das Dokument zu speichern. So kannst du die Quelle auch dann noch nachvollziehen, wenn sie später nicht mehr verfügbar ist.

Die wichtigsten Zitierstandards für Internetquellen

Es gibt verschiedene Zitierstile, die je nach Fachgebiet und Universität bevorzugt werden. Die gängigsten Stile für wissenschaftliche Arbeiten sind der APA-Stil, der MLA-Stil, die deutsche Zitierweise und der Harvard-Stil. Jeder dieser Stile hat seine eigenen Regeln für das Zitieren von Internetquellen.

  • APA-Stil (American Psychological Association): Der APA-Stil wird vor allem in den Sozial- und Naturwissenschaften verwendet. Dieser Zitierstil legt besonderen Wert auf das Veröffentlichungsdatum, da die Aktualität von Informationen in diesen Fachgebieten oft entscheidend ist.
  • MLA-Stil (Modern Language Association): Der MLA-Stil wird häufig in den Geistes- und Literaturwissenschaften verwendet. Im Gegensatz zum APA-Stil betont der MLA-Stil den Namen des*der Autor*in und den Titel des Artikels, wobei das Veröffentlichungsdatum weniger prominent ist.
  • Deutsche Zitierweise: Die deutsche Zitierweise, auch Fußnotenstil genannt, wird häufig in den Geistes- und Rechtswissenschaften genutzt. Hier erfolgt die Literaturangabe in den Fußnoten.
  • Harvard-Zitierweise: Der Harvard-Stil ist durch Kurzverweise im Text (Autor, Jahr, Seitenzahl) und eine vollständige Quellenangabe im Literaturverzeichnis gekennzeichnet. Besonders geeignet ist er für Natur- und Sozialwissenschaften, da die Quellenangaben im Text den Lesefluss nicht stört und klare, präzise Referenzen ermöglicht.

Aus welchen Angaben besteht eine Internetquelle?

Das Zitieren von Internetquellen erfordert die Berücksichtigung bestimmter Pflichtangaben, um sicherzustellen, dass die Quelle eindeutig identifiziert und korrekt nachverfolgt werden kann. Diese Angaben unterscheiden sich je nach Zitierstil, umfassen aber im Wesentlichen die folgenden Elemente:

1. Autor*in

Der*die Autor*in ist in der Regel die wichtigste Angabe einer Quelle, da er*sie die Verantwortung für den Inhalt trägt. Bei Internetquellen kann es jedoch vorkommen, dass kein*e Autor*in namentlich genannt wird. In solchen Fällen wird der*die Herausgeber*in oder die Institution als Autor*in genannt. Beispielsweise kann eine Quelle auf einer Regierungswebsite ohne namentliche*n Autor*in die Institution (z. B. "Bundesministerium für Bildung und Forschung") als verantwortliche Stelle anführen.

Falls weder ein*e Autor*in noch eine Institution erkennbar ist, sollte die Quelle mit Vorsicht betrachtet werden, da ihre Seriosität fraglich sein könnte.

2. Titel des Artikels oder der Seite

Der Titel der Quelle ist ein weiteres essenzielles Element der Quellenangabe. Bei Internetquellen gibt es oft sowohl einen spezifischen Titel für einen Artikel oder Beitrag als auch den Namen der übergeordneten Website. Es ist wichtig, beide Titel klar zu unterscheiden und anzugeben.

  • Beispiel: Wenn du einen Artikel auf einer Nachrichtenseite zitierst, gibst du den Titel des Artikels sowie den Namen der Nachrichtenseite an: „Technologischer Fortschritt in der Medizin“. Spiegel Online.

Diese Unterscheidung ermöglicht eine genauere Identifikation der Quelle und vermeidet Missverständnisse.

3. URL

Die URL ist die Adresse, unter der die Quelle im Internet zu finden ist. Es ist entscheidend, die vollständige und genaue URL anzugeben, die direkt auf den zitierten Artikel oder die spezifische Seite verweist. Oft wird der Fehler gemacht, lediglich die Hauptseite der Website anzugeben. Das führt jedoch zu Unklarheiten.

  • Beispiel: Anstatt nur „https://www.zeit.de“ zu zitieren, solltest du die vollständige URL des Artikels verwenden: „https://www.zeit.de/2023/10/technologie-zukunft“.

So stellst du sicher, dass Leser*innen und Prüfer*innen die Quelle problemlos wiederfinden. Zusätzlich ist es empfehlenswert, das Datum und die Uhrzeit des Zugriffs zu ergänzen.

4. Datum des letzten Zugriffs

Da sich Internetquellen im Gegensatz zu gedruckten Quellen häufig ändern oder komplett entfernt werden, ist die Angabe des Zugriffsdatums besonders wichtig. Das Zugriffsdatum gibt an, wann die Quelle zuletzt eingesehen wurde. Dadurch kann der*die Leser*in nachvollziehen, ob die Informationen noch aktuell sind und ob möglicherweise Änderungen seit dem Zugriff vorgenommen wurden.

  • Beispiel: "Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.zeit.de/2023/10/technologie-zukunft."

Das Zugriffsdatum ist ein besonders wichtiger Bestandteil der Zitierung von Internetquellen, da es die dynamische Natur von Online-Inhalten berücksichtigt. Um noch sicherer zu sein, solltest du die Uhrzeit des Zugriffs mit „Abgerufen am 15. Oktober 2024 von URL um 10:20 Uhr“ ergänzen.

5. Umgang mit fehlenden Angaben

Manchmal fehlen bei Internetquellen einige der klassischen Informationen, wie z. B. ein*e Autor*in oder das Veröffentlichungsdatum. In solchen Fällen gibt es bestimmte Zitierregeln, um die Quelle trotzdem korrekt wiederzugeben:

  • Kein*e Autor*in: Wenn kein*e Autor*in angegeben ist, wird stattdessen der Name der Institution oder der Website genannt.
  • Kein Veröffentlichungsdatum: Wenn das Veröffentlichungsdatum fehlt, wird lediglich das Zugriffsdatum verwendet. In diesem Fall solltest du besonders darauf achten, dass die Quelle verlässlich ist. Fehlende Angaben weisen unter Umständen auf mangelnde Glaubwürdigkeit hin.

„Beim Zitieren von Internetquellen ist besondere Sorgfalt geboten: Neben der vollständigen URL sollten das Abrufdatum und – wenn möglich – derdie Autorin und das Veröffentlichungsdatum angegeben werden, um die Quellenangabe zuverlässig und langfristig nachvollziehbar zu machen. Aufgrund der Flüchtigkeit der Texte ist es empfehlenswert, eine Hardcopy bei der Einreichung der Arbeit mit abzugeben.“

Marcus Wittkamp, wissenschaftlicher Autor und Lektor


Beispiele: So zitierst du Internetquellen korrekt

Beim Zitieren von Internetseiten ist es entscheidend, die Besonderheiten der jeweiligen Online-Quelle zu berücksichtigen. Insbesondere im Internet gibt es verschiedene Medien, aus denen du für deine wissenschaftliche Arbeit zitieren kannst.

Websites und Blogs

Websites und Blogs gehören zu den klassischen Internetquellen. Sie bieten aktuelle Informationen, Meinungen oder fachliche Einblicke. Beim Zitieren solcher Seiten müssen der*die Autor*in (wenn vorhanden), der Titel des Artikels oder Beitrags, die URL und das Zugriffsdatum angegeben werden. Falls kein*e Autor*in genannt ist, tritt der Name der Website oder des*der Herausgebers*in an seine*ihre Stelle.

Beispiel: APA-Stil

Müller, F. (2023). So zitiert man richtig. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.blogbeispiel.de/richtig-zitieren.

Beispiel: MLA-Stil

Müller, Frank. „So zitiert man richtig.“ Blogbeispiel, 23. März 2023, https://www.blogbeispiel.de/richtig-zitieren. Abgerufen am 15. Oktober 2024.

Beispiel: Deutsche Zitierweise

Müller, Frank: So zitiert man richtig, in: Blogbeispiel, 23. März 2023, https://www.blogbeispiel.de/richtig-zitieren (15. Oktober 2024).

Beispiel: Harvard-Stil

Müller, Frank (2023): So zitiert man richtig, 23.03.2023, https://www.blogbeispiel.de/richtig-zitieren [abgerufen am 15.10.2024].

Online-Zeitungsartikel und Magazine

Online-Zeitungsartikel und Magazine sind oft zuverlässige Online-Quellen, insbesondere wenn sie von renommierten Verlagen stammen. Sie werden ähnlich wie gedruckte Artikel zitiert, wobei zusätzlich die URL und das Zugriffsdatum angegeben werden.

Beispiel: APA-Stil

Schmidt, L. (2023, 12. Januar). Technologischer Fortschritt und seine Folgen. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.zeitungsartikel.de/technologie.

Beispiel: MLA-Stil

Schmidt, Lara. „Technologischer Fortschritt und seine Folgen.“ Zeitungsartikel, 12. Januar 2023, https://www.zeitungsartikel.de/technologie. Abgerufen am 15. Oktober 2024.

Beispiel: Deutsche Zitierweise

Schmidt, Lara: Technologischer Fortschritt und seine Folgen, in: Zeitungsartikel, 12. Januar 2023, https://www.zeitungsartikel.de/technologie (15. Oktober 2024).

Beispiel: Harvard-Stil

Schmidt. Lara (2023): Technologischer Fortschritt und seine Folgen, 12.01.2023, https://www.zeitungsartikel.de/technologie [abgerufen am 15.10.2024].

Wissenschaftliche Artikel aus Online-Datenbanken

Wissenschaftliche Artikel, die in Online-Datenbanken wie JSTOR, Springer oder PubMed verfügbar sind, werden in der Regel genauso zitiert wie gedruckte wissenschaftliche Artikel. Allerdings muss zusätzlich angegeben werden, dass der Artikel online abgerufen wurde, zusammen mit der URL oder dem DOI (Digital Object Identifier).

Beispiel: APA-Stil

Koch, M. (2021). Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität. Zeitschrift für Umweltwissenschaften, 24(3), 134–150. https://doi.org/10.1234/zeuw.2021.03.134.

Beispiel: MLA-Stil

Koch, Markus. „Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität.“ Zeitschrift für Umweltwissenschaften, Bd. 24, Nr. 3, 2021, S. 134-150. JSTOR, https://www.jstor.org/stable/1234567.

Beispiel: Deutsche Zitierweise

Koch, Markus: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität, in: Zeitschrift für Umweltwissenschaften, Bd. 24, Nr. 3, 2021, S. 134-150, https://doi.org/10.1234/zeuw.2021.03.134.

Beispiel: Harvard-Stil

Koch, Markus (2021): Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität, Zeitschrift für Umweltwissenschaften, (24)3, S. 134-150. Online abgerufen, https://doi.org/10.1234/zeuw.2021.03.134.

Social-Media-Beiträge und Foren

Social-Media-Beiträge und Foreneinträge können für wissenschaftliche Arbeiten nützlich sein, wenn sie relevante oder aktuelle Informationen bieten. Allerdings solltest du ihre Verlässlichkeit immer überprüfen, da sie oft Meinungen oder ungeprüfte Informationen enthalten. Es ist wichtig, das genaue Datum des Posts anzugeben, da diese Inhalte oft dynamisch sind und sich ändern können.

Beispiel: APA-Stil

@Benutzername. (2023, 5. April). Text des Posts [X]. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://x.com/beispiel.

Beispiel: MLA-Stil

Benutzername. „Text des Posts.“ X, 5. April 2023, https://x.com/beispiel. Abgerufen am 15. Oktober 2024.

Beispiel: Deutsche Zitierweise

Benutzername: Text des Posts, in: X, 5. April 2023, https://x.com/beispiel (15. Oktober 2024).

Beispiel: Harvard-Stil

@Benutzername (2023): „Text des Posts“, X, 05.04.2023, verfügbar unter https://x.com/beispiel [abgerufen am 15.10.2024].

Die korrekte Zitierweise variiert je nach Art der Internetquelle und verwendetem Zitierstil. Wichtig ist, dass alle relevanten Informationen wie Autor, Titel, Veröffentlichungsdatum, URL und das Datum des letzten Zugriffs klar und vollständig angegeben werden, damit Leser*innen die Online-Quelle nachvollziehen und überprüfen können.

Umgang mit Sonderfällen beim Zitieren von Internetquellen

Nicht alle Internetquellen folgen einem festen Schema. Es gibt besondere Fälle, in denen es schwierig sein kann, die notwendigen Informationen zu finden oder die richtige Form zu wählen. In diesen Fällen helfen spezifische Richtlinien, die Korrektheit der Zitate sicherzustellen.

Zitieren von PDFs und E-Books aus dem Internet

PDF-Dateien und E-Books, die online abgerufen werden, sind oft standardisierte Dokumente, die den gedruckten Veröffentlichungen sehr ähnlich sind. Sie sollten daher wie gedruckte Werke zitiert werden, allerdings mit dem Zusatz der URL oder des Zugriffsdatums. Dabei ist es wichtig, dass du vollständige Angaben zur Publikation gibst, wie zum Beispiel Autor*in, Titel, Verlag und Veröffentlichungsdatum.

Beispiel: APA-Stil

Müller, F. (2023). Grundlagen der Wirtschaftstheorie (3. Aufl.). Springer. Abgerufen von https://www.springer.com/grundlagen-wirtschaftstheorie.pdf.

Beispiel: MLA-Stil

Müller, Frank. Grundlagen der Wirtschaftstheorie. 3. Aufl., Springer, 2023, https://www.springer.com/grundlagen-wirtschaftstheorie.pdf. Abgerufen am 15. Oktober 2024.

Beispiel: Deutsche Zitierweise

Müller, Frank: Grundlagen der Wirtschaftstheorie, 3. Aufl., Springer, 2023, https://www.springer.com/grundlagen-wirtschaftstheorie.pdf (15. Oktober 2024).

Beispiel: Harvard-Stil

Müller, Frank (2023) Grundlagen der Wirtschaftstheorie (3. Aufl.). Verfügbar unter: https://www.springer.com/grundlagen-wirtschaftstheorie.pdf [abgerufen am 15.10.2024].

Wichtig: Prüfe immer, ob die URL zur Quelle führt, und ob das Dokument offiziell ist und von einem verlässlichen Anbieter stammt. Bei PDFs sollte immer der*die Herausgeber*in angegeben werden.

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Zitieren von Nachrichten und Videos

Online-Nachrichtenseiten und Videoplattformen bieten eine Fülle an wertvollen Informationen. Nachrichtenartikel oder Videoreportagen sind besonders dann nützlich, wenn du aktuelle Entwicklungen oder Interviews zitieren möchtest. Beim Zitieren von Videos ist es wichtig, den*die Herausgeber*in oder die Plattform, den Titel des Videos, das Veröffentlichungsdatum und die URL anzugeben. Bei Nachrichtenseiten sollten der Name des*der Journalist*in (wenn vorhanden), der Titel des Artikels, das Datum der Veröffentlichung und der Name der Website aufgeführt werden.

Beispiel für Nachrichtenartikel: APA-Stil

Schneider, L. (2023, 18. Juli). Klimaerwärmung beschleunigt sich: Ein globales Problem. Die Zeit. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.zeit.de/klima-erwaermung-globales-problem.

Beispiel für Video: APA-Stil

ZDFheute Nachrichten. (2023, 1. Oktober). Klimagipfel 2023: Was sich ändern muss [Video]. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.youtube.com/watch?v=123456789.

Beispiel für Nachrichtenartikel: Deutsche Zitierweise

Schneider, Lisa: Klimaerwärmung beschleunigt sich: Ein globales Problem, in: Die Zeit, 18. Juli 2023, https://www.zeit.de/klima-erwaermung-globales-problem (15. Oktober 2024).

Beispiel für Video: Harvard-Stil

Schneider, Lisa (2023). Klimagipfel 2023: Was sich ändern muss. Video. YouTube. Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=123456789 [abgerufen am 15.10.2024].

Zitieren von Inhalten ohne eindeutige Autorenangabe

Ein häufiger Sonderfall bei Internetquellen ist das Fehlen eines*r namentlich genannten Autor*in. In solchen Fällen wird entweder der*die Herausgeber*in der Seite oder die Institution, die den Inhalt veröffentlicht hat, als Autor*in genannt. Wenn weder ein*e Autor*in noch eine klare Angabe zu den Herausgeber*innen zu finden ist, sollte die Online-Quelle kritisch betrachtet und gegebenenfalls vermieden werden, da dies auf eine mangelnde Verlässlichkeit hinweisen könnte.

Beispiel für Inhalte ohne Autor*in: APA-Stil

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. (2023). Klimapolitik in Deutschland. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://www.bmu.de/klimapolitik-in-deutschland.

Beispiel für Inhalte ohne Autor*in: MLA-Stil

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Klimapolitik in Deutschland, 2023, https://www.bmu.de/klimapolitik-in-deutschland. Abgerufen am 15. Oktober 2024.

Beispiel für Inhalte ohne Autor*in: Deutsche Zitierweise

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Klimapolitik in Deutschland, 2023, https://www.bmu.de/klimapolitik-in-deutschland (15. Oktober 2024).

Beispiel für Inhalte ohne Autor*in: Harvard-Stil

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (2023). Klimapolitik in Deutschland. Verfügbar unter: https://www.bmu.de/klimapolitik-in-deutschland [abgerufen am 15.10.2024].

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Veränderliche Inhalte im Internet: So sicherst du die Verlässlichkeit deiner Quellen

Die Dynamik des Internets erfordert besondere Vorsicht beim Zitieren von Online-Inhalten. Viele Websites werden regelmäßig aktualisiert oder gelöscht, was die langfristige Verfügbarkeit von Informationen unsicher macht. Daher ist es essenziell, Internetquellen kritisch zu prüfen und sicherzustellen, dass sie zitierfähig und vertrauenswürdig sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, mache einen Screenshot der zitierten Seite. So kannst du deine Quelle auch noch belegen, falls das Online-Dokument später nicht mehr existiert.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Informationen benötige ich, um eine Internetquelle richtig zu zitieren?

Um eine Internetquelle korrekt zu zitieren, benötigst du folgende Informationen: den*die Autor*in (falls vorhanden), den Titel des Artikels oder Beitrags, die URL, das Veröffentlichungsdatum (falls vorhanden) und das Datum des letzten Zugriffs.

Was mache ich, wenn bei einer Internetquelle keine Autorin angegeben ist?

Wenn kein*e Autor*in angegeben ist, solltest du den*die Herausgeber*in der Website oder die Organisation nennen, die den Inhalt bereitgestellt hat. Wenn auch diese Information fehlt, ist es ratsam, die Zuverlässigkeit der Quelle kritisch zu prüfen.

Wie gehe ich vor, wenn die URL einer Internetquelle nicht mehr funktioniert?

Wenn die URL nicht mehr funktioniert, kannst du nach dem Archiv der Website suchen oder auf gespeicherte Versionen (z. B. über die Wayback Machine) zurückgreifen. Idealerweise solltest du frühzeitig einen Screenshot oder eine Kopie der Seite speichern, um die Quelle später nachvollziehen zu können.

Warum ist das Datum des letzten Zugriffs bei Internetquellen so wichtig?

Das Abrufdatum dokumentiert, wann du die Quelle eingesehen hast. Da sich Inhalte im Internet schnell ändern oder gelöscht werden können, ist es wichtig, dieses Datum anzugeben. Somit können Leser*innen die zeitliche Verfügbarkeit der Information und spätere Änderungen nachvollziehen.
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