GIFs: Eigenschaften und Grundlagen des Grafikformats.

Egal, ob du lustige Szenen eines Videos oder eine Emotion mit anderen teilen möchtest – Bewegtbilder gehören zur heutigen Kommunikation auf Social-Media-Plattformen einfach dazu. Meistens wird dafür das Graphics Interchange Format, kurz GIF, benutzt, welches sich seit Jahren einer sehr stabilen Fangemeinde erfreut, da die Inhalte meist nicht nur unterhaltsam, sondern auch einfach zu teilen sind.

 

GIF wird außerdem für die Darstellung von Grafiken und Logos auf Webseiten verwendet. Das Format unterstützt aber auch einfache Animationen und ist deshalb ein beliebtes Dateiformat für Memes auf Social Media-Plattformen, wo sich manche GIFs rasend schnell verbreiten. Wir erklären dir die wichtigsten Features von GIF-Dateien. Erfahre, wie du selbst eine GIF-Datei erstellen kannst und welche Vor- und Nachteile dieses Dateiformat hat.

Illustration: Bunte Darstellung des GIF-Bildformats

Was dich erwartet:

 

 

 

Was ist eine GIF-Datei?
 

Ob bei Instagram, Facebook oder Twitter: GIF-Dateien erscheinen dir vermutlich jedes Mal, wenn du deine Social-Media-Feeds durchklickst. Aber wofür steht die Abkürzung “GIF” – und wie funktionieren diese Dateien? GIF steht für den englischen Begriff "Graphics Interchange Format", was auf Deutsch mit “Grafikaustausch-Format” übersetzt werden kann. Es ist ein Rasterformat, das für relativ einfache Bilder konzipiert wurde, die hauptsächlich im Web präsentiert werden.

 

Zudem erlaubt es eine verlustfreie Kompression von Bildern. In einer GIF-Datei können mehrere übereinanderliegende Einzelbilder abgespeichert werden, was einfache Animationen ermöglicht. GIF-Dateien erkennst du dabei an der Dateierweiterung .gif. Sie unterstützen Farbtiefen von bis zu 8 Bit pro Pixel und können 256 indizierte Farben enthalten. GIFs können mit zahlreichen Programmen geöffnet werden.

 

Mit einer GIF-Datei lassen sich einfache Animationen, wie die Bewegung einer Ananas, erstellen. 

GIF-Geschichte: Entwicklung des GIFs.

 

Das Dateiformat GIF wurde 1987 vom US-amerikanischen Informatiker Steve Wilhite und seinem Team beim Technologieunternehmen CompuServe entwickelt und zum ersten Mal veröffentlicht. Ziel war es, mit diesem Format das Herunterladen großer Bilddateien zu beschleunigen. Gleichzeitig ersetzte das farbige GIF das Schwarz-Weiß-Bildformat RLE von CompuServe. Frühe Versionen der GIF-Datei hießen „87a“ und „89a“. Neben dem Schwarz-Weiß-Format XBM, einem Format zur Darstellung monochromer Rastergrafiken, ist GIF das erste Standardformat für Bilder im Web und wurde von den meisten Webbrowsern unterstützt.

 

Die GIF-Datei wurde vor allem wegen ihrer effizienten Kompression so beliebt. Bilddateien benötigten nur noch einen Bruchteil des bis dahin benötigten Speicherplatzes und die Datenübertragung von Bildern gestaltete sich wesentlich schneller. Ein wesentlicher Faktor, der die Verbreitung des Dateiformats GIF zudem begünstigte, war die Lizenz-Politik von CompuServe: Das Tech-Unternehmen erlaubte Programmierer*innen die kostenlose Implementierung von GIF-Dateien, wenn dabei auf das Urheberrecht von CompuServe verwiesen wurde.

 

GIFs gehören zu den beliebtesten Formaten in Social-Media-Plattformen und dem Internet.

Während das Schwarz-Weiß-Format XBM nach und nach verdrängt wurde, existiert das GIF neben dem auch heute noch dominierenden Standardformat JPEG weiterhin als populäres Grafikformat. GIFs haben nämlich einen entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zu anderen Bildformaten erlauben sie Transparenz und Animationen. Nach und nach wurden GIF-Features für Animationen erweitert, ab 1995 ließen sich etwa im Browser Netscape Navigator GIF-Animationen in Dauerschleife abspielen.

Webseiten wie tumblr oder 4chan und nicht zuletzt Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram haben in den 2010er-Jahren außerdem zur wachsenden Popularität von GIF-Animationen beigetragen. Facebook unterstützt seit 2015 die Einbindung von GIF-Dateien, Instagram seit 2018.

Inzwischen wird der Begriff GIF synonym für animierte Kurzvideos verwendet, auch wenn diese nicht als GIF-Datei gespeichert sind. In der Kommunikation auf Social-Media-Plattformen und Messenger-Diensten wie WhatsApp gehören GIFs neben Emojis inzwischen zum humorvollen Standard-Repertoire. Egal, ob es sich um lustige Ausschnitte aus einem Film handelt oder einfach Emotionen dargestellt werden sollen – GIFs werden jeden Tag von Millionen Menschen genutzt.
 

Von humorvollen Memes bis hin zur kleinen Web-Animation: GIFs sind das Standardformat im Web.

Eigenschaften von GIFs und wofür GIF-Dateien verwendet werden.

 

Von Web-Grafiken und Logos bis hin zu Web-Animationen und Memes: Animierte GIF-Dateien finden sich überall im Web und auf Social-Media-Plattformen. Das GIF wurde ursprünglich für die Darstellung einfacher Bilder und Animationen konzipiert und gehört mit JPEG und PNG zu den sogenannten Rasterdateien, bei denen die Anzahl der Pixel festgelegt ist.

 

Im Gegensatz zu Vektordateien, die mit mathematischen Formeln arbeiten und beliebig in der Größe angepasst werden können, sind Rasterdateien nicht beliebig skalierbar. GIF-Dateien können nur eine begrenzte Anzahl Farben – nämlich 256 – darstellen und eignen sich daher nicht für hochauflösende Fotos, da sie nicht beliebig stark vergrößert oder verkleinert werden können, ohne verschwommen oder verzerrt zu wirken.

 

Stattdessen sind sie ideal für Web-Grafiken und Logos mit sauberen Linien und Kanten und einem geringen Farbspektrum. Sie werden außerdem häufig für Web-Animationen und lustige Memes für Social Media-Kanäle verwendet: Wie bei einem Daumenkino lassen sich mit einem GIF mehrere zusammenhängende Bilder nacheinander anzeigen. GIFs wirken daher oft wie Videos – nur ohne Ton und mit niedriger Auflösung. Im nächsten Abschnitt wollen wir etwas näher auf die Eigenschaften von GIFs eingehen.

 

 

Welches Bildformat passt zu deinem Projekt?

Erfahre mehr über die wichtigsten Bildformate und deren Vorteile.

Farben und Transparenz.

 

Ein GIF kann bis zu 256 verschiedene Farben enthalten, die in einer Farbtabelle, auch Farbpalette genannt, angelegt sind. Für einfache Schwarz-Weiß-Fotografien oder wenig detaillierte Zeichnungen reicht dieses Farbspektrum völlig aus. Wenn komplexere Bilder mit umfangreichen Farbverläufen als GIF-Datei abgespeichert werden sollen, müssen diese zunächst auf 256 Farben oder weniger reduziert werden, was zu einem sichtbaren Qualitätsverlust des Bildes führen kann.

 

Neben verschiedenen Farben können GIFs auch Transparenz darstellen. Um einen Hintergrund durchsichtig erscheinen zu lassen, werden die entsprechenden Pixel in der Farbtabelle eines GIFs als transparent definiert.

 

 

GIFs können Transparenz darstellen, weshalb sie ideal für Logos und Web-Grafiken sind.

Animationen.

 

Gerade durch ihre Eigenschaft mehrere Ei ideal für kleinere Animationennzelbilder speichern und abspielen zu können, sind GIFs geeignet. Kurze Filmsequenzen aus Spielfilmen, Werbespots oder TV-Serien sind damit ebenso möglich wie lustige Memes, die auf kreative Art und Weise eine Message transportieren. Der Eindruck von Bewegung entsteht, wenn die Einzelbilder nacheinander zeitverzögert von einem Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop oder dem Webbrowser abgespielt werden.


Dabei gibt es drei Arten von animierten GIFs: solche, die sich in einer Dauerschleife ständig wiederholen, jene, die sich nur einmal wiederholen oder GIFs, die nach einer definierten Zeit beim letzten Bild stehen bleiben. Die Popularität von animierten GIFs erstreckt sich jedoch längst nicht mehr nur auf Social Media-Portale. Auch bei Messenger-Diensten wie WhatsApp werden sie inzwischen fleißig mit anderen geteilt.

 

 

Dauerschleife oder feste Laufzeit? Bei der GIF-Animation kannst du zwischen verschiedenen Abspielvarianten wählen.

Interlacing.

 

GIFs unterstützen das Speicherverfahren Interlacing für Rastergrafiken, welches schnellere Ladezeiten von Übersichts- oder Vorschaubildern ermöglicht. Dabei wird ein Bild in vier Durchläufen mit steigender Auflösung und nicht von oben nach unten übertragen. Bilddaten werden also nicht der Reihe nach, sondern zunächst nur jede 8. Zeile abgespeichert, dann jede 4. Zeile, jede 2. Zeile und dann die übrigen Zeilen. Das GIF wird also während des Aufbaus immer schärfer und detailreicher geteilt.

 

Illustration: Verschiedenfarbige Pixel werden beim Interlacing immer schärfer.

Von Pixel zu Pixel immer schärfer: Das Speicherverfahren Interlacing für Rastergrafiken.

Was sind die Vor- und Nachteile von GIF-Dateien?

 

Du überlegst, deine Bilder und Grafiken als GIF-Datei abzuspeichern? Dann solltest du vorab überlegen, wofür du dein Bildformat verwenden möchtest. GIF-Images eignen sich sehr gut für Logos, Skizzen, Icons, Buttons und Memes. Sie können ohne Verlust der Bildqualität komprimiert werden. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Farben sind GIF-Dateien relativ klein und können schnell auf Webseiten geladen und geteilt werden.

 

Ein großer Vorteil von GIFs: Was ihnen in puncto Flexibilität fehlt, machen sie mit Geschwindigkeit und Wirkung wieder wett. GIFs sind superschnell erstellt, erfordern wenig technisches Know-how und können sich als Meme auf Social-Media-Plattformen ungemein schnell verbreiten.

 

Ein Nachteil, den die begrenzte Farbpalette von 256 Farben mit sich bringt, ist eine niedrige Auflösung oder leichte Unschärfe. GIFs eignen sich also sehr gut für einfache Bildformate mit begrenzter Farbvielfalt und daher eher weniger für realitätsnahe Fotos, die eine hohe Auflösung erfordern. Auch wenn GIFs generell klein und schnell hochgeladen sind, kann eine langsame Internetverbindung die Darstellung auf einer Webseite verzögern oder beeinträchtigen. Da animierte GIF-Dateien mehrere Bilder enthalten, kann eine nachträgliche Änderung außerdem mit etwas mehr Aufwand verbunden sein.

 

 

GIF erstellen und bearbeiten mit Adobe: ein Exkurs. 

 

Du bist neugierig geworden und möchtest gerne dein erstes eigenes animiertes GIF erstellen? Ob Bildstecke, animierte Infografik oder eine Videosequenz: Adobe bietet dir alle Programme, die du für die Erstellung deines GIFs benötigst. Erstelle mit Adobe Photoshop ein GIF aus einer Fotostrecke, werde mit Adobe Illustrator kreativ und animiere Infografiken oder verwandle mit Adobe Express ein Video mit nur einem Klick in ein animiertes GIF für deine Social-Media-Accounts. Wir zeigen dir in den folgenden Abschnitten, wie du mit Photoshop und Adobe Express ein GIF erstellst.

 

 

 

GIF erstellen mit Photoshop. 

 

1. Fotostrecke oder Video importieren.

Importiere die Fotostrecke oder das Video, die du in ein GIF verwandeln möchtest. Du kannst GIF-Dateien aus BMP-, JPEG-, PNG- und anderen Bilddateiformaten sowie aus Videodateien wie AVI, FLV und MP4 erstellen. Am besten benennst du vorab deine Fotos entsprechend, damit du sie in der richtigen Reihenfolge hochladen kannst. Wenn du für ein GIF Bilder in unterschiedlicher Größe hochgeladen hast, solltest du diese zunächst auf eine Standardgröße zuschneiden.

2. Zeitleiste erstellen.

Wähle nun „Fenster > Zeitleiste“ und öffne das Bedienfeld „Zeitleiste“. Klicke auf die Schaltfläche mit dem Pfeil, um zur Option „Frame-Animation erstellen“ zu wechseln.

3. Ebenen in Animations-Frames konvertieren.

Wähle nun die Option „Wiedergabe“ auf der Zeitleiste unten oder drücke die Leertaste, um dir eine Vorschau der Animation anzeigen zu lassen. Sollte die Animation in der falschen Reihenfolge abgespielt werden, kannst du das korrigieren, indem du erneut auf „Zeitleiste“ und dann auf „Frames umkehren“ klickst.

4. Timing der Animation festlegen.

Die meisten animierten GIFs befinden sich in eine Endlosschleife. Wähle dafür auf der Zeitleiste im Menü für Wiederholungen die Option „Unbegrenzt“ aus.

 

 

Dauerschleife oder feste Laufzeit? Bei der GIF-Animation kannst du zwischen verschiedenen Abspielvarianten wählen. 

5. Animation als GIF-Datei exportieren.

Jetzt musst du deine Animation nur noch im GIF-Format abspeichern. Überlege dir vor dem Export, wo du dein GIF einsetzen möchtest und ob du es in einem bestimmten Größenformat benötigst. Im Exportdialog kannst du dir eine Vorschau deiner GIF-Datei anzeigen lassen.

6. GIF-Datei mit anderen teilen.

Jetzt kannst du dein selbst erstelltes GIF über deine Social Media-Kanäle oder per WhatsApp mit deiner Community und Freund*innen teilen.

 

Du weißt nun, wie du Schritt für Schritt ein GIF in Photoshop erstellen kannst, dennoch gibt es einige Tipps und Tricks, die wir dir für die Erstellung von GIFs mit Photoshop mitgeben möchten:

Wähle die richtige Animationsgeschwindigkeit.
Die meisten GIF-Animationen laufen in einer Endlosschleife. Du kannst in Photoshop allerdings genau Einfluss auf die Animationsgeschwindigkeit nehmen, indem du die Bildrate in der Zeitleiste anpasst. Ein GIF, das sich zu schnell bewegt, ist für den Betrachter nur schwer wahrnehmbar, während ein GIF mit einer sehr langsamen Animationsgeschwindigkeit langweilig wirken kann – achte also darauf, die Geschwindigkeit in einem angenehmen Tempo einzustellen.

Füge deinem GIF einen Text hinzu.
Häufig werden GIFs mit einem lustigen Spruch oder Kommentar zu einem echten Internethit und werden millionenfach geteilt. Füge deinem GIF einen klugen Spruch oder eine beliebige Botschaft deiner Wahl hinzu und mache daraus ein Meme. Memes sind meist lustige Fotos oder Videos, die durch einen witzigen Spruch oder Kommentar einen anderen Sinn erhalten. In Adobe Fonts findest du zahlreiche Schriftvarianten, die du für dein Meme verwenden kannst.

Bearbeite deine Bilder mit Filtern und Effekten.
Verleihe deinem GIF einen professionellen Look, indem du Bildmaterial vorab in Photoshop mit Filtern und Effekten bearbeitest oder retuschierst. So kannst du mehrere Bilder farblich aneinander angleichen, auf eine einheitliche Größe bringen oder ihnen mit einem Filter einen Look geben, der die Aussage deines GIFs zusätzlich unterstreicht.

 

 

GIF erstellen mit Adobe Express.

 

Du hast selbst ein kurzes Video aufgenommen, das du schnell als Meme mit deinen Freund*innen teilen möchtest? Mit dem kostenlosen GIF-Converter von Adobe Express kannst du schnell und einfach dein Video in ein GIF verwandeln. Wir zeigen dir, wie es geht:

Bild: GIF-Datei aus einem Video erstellen.

Auswählen, konvertieren, bearbeiten: Mit Adobe Express kannst du spielend leicht aus einem Video ein GIF machen.

Wähle ein Video aus.
Lade einen Videoclip deiner Wahl im Online-Tool von Adobe Express auf deinem Smartphone, PC oder Tablet hoch.

Konvertiere dein Video in ein GIF.
Wähle jetzt die Dateigröße aus, die dein GIF haben soll. Du hast drei Größenoptionen: Groß, Mittel und Klein. Wähle Groß für ein hochwertiges GIF, Mittel für GIFs zum Teilen auf deinen Social Media-Kanälen oder Klein für GIFs mit niedriger Auflösung. Die Größe des GIFs orientiert sich an der Zielplattform.

Lade dein GIF herunter.
Jetzt kannst du dein animiertes GIF herunterladen und mit anderen teilen. GIFs sind nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch bei Unternehmen sehr beliebt. Vor allem, wenn es um die Kommunikation mit Kund*innen auf Social Media-Plattformen geht. Ob zum Spaß oder zum Teilen kleiner, informativer Tipps: GIFs finden sich inzwischen in den verschiedensten Kommunikationskanälen wieder.

Häufig gestellte Fragen.

 

Wie öffne ich eine GIF-Datei?

GIFs sind Bilddateien und lassen sich daher mit jedem Bildbearbeitungsprogramm oder Bildbetrachter in Windows oder macOS leicht öffnen. Navigiere einfach zur gewünschten Datei und klicke sie doppelt an. GIF-Dateien sind äußerst kompatibel und können mit den meisten Programmen für Bild- oder Videobearbeitung, z. B. Adobe Photoshop, geöffnet werden.  GIF-Dateien können auch in Browsern wie Chrome, Firefox und Internet Explorer geöffnet werden. Wähle im Internet Explorer “Datei > Öffnen”. Klicke auf “Durchsuchen”. Ändere den Dateityp in “Alle Dateien“. Klicke auf die gewünschte GIF-Datei und anschließend auf “Öffnen”.
 

Eignet sich das GIF-Format für Fotos mit hoher Auflösung?
Da GIF-Dateien nur 256 Farben unterstützen, eignen sie sich nicht für hochauflösende Fotos von Digitalkameras. Für detailreiche Aufnahmen ist das Format JPEG die bessere Option, da hier Millionen von Farben dargestellt werden können. 
 

Unterliegen Memes dem Urheberrecht?

Viele Memes im GIF-Format, die auf Social Media-Portalen geteilt werden, enthalten urheberrechtlich geschütztes Material, z. B. Bilder aus Filmen oder von Fotoagenturen. In der Regel gehen Urheberrechts-Inhaber*innen zwar nicht rechtlich gegen Personen vor, die Memes für nicht gewerbliche Zwecke erstellen, aber im Zweifelsfall solltest du lieber auf Nummer sicher gehen. Unternehmen, die animierte GIF-Dateien für gewerbliche Zwecke nutzen, sollten sich bei der Auswahl der Bilder streng an die vor Ort gültigen Gesetze und Vorschriften halten.
 

Gibt es ein Limit für die Größe von GIF-Dateien?

Viele Online-Tools, mit denen du GIF-Dateien erstellen kannst, setzen bei der Dateigröße ein Limit – meist 200 MB. Auch die Wiedergabedauer kann begrenzt sein. Bei manchen Tools können animierte GIF-Dateien maximal 15 Sekunden lang sein. Wenn du die Anzahl von Bildern in deiner Datei von vornherein beschränkst, hat das auch den Vorteil, dass sie sich leichter verwalten lässt.
 

Kann ich einer GIF-Datei Sound hinzufügen?
Da GIFs keine echten Videodateien sind, können GIF-Dateien kein Audiomaterial enthalten. Beliebte Videoformate wie AVI, MP4 und WEBM hingegen können sowohl Bilder als auch Audio enthalten.
 

Was ist der Unterschied zwischen GIF und PNG?
Das PNG-Format ist neuer und bietet ähnliche Vorteile wie ein GIF, z. B. eine verlustfreie Komprimierung. Der Hauptunterschied liegt darin, dass nur GIF-Dateien Animationen unterstützen. Für statische Web-Grafiken bevorzugen manche Anwender PNG-Dateien, da sie mehr als 16 Millionen Farben anzeigen können. GIF-Dateien unterstützen lediglich 256. 

Kann ich GIFs kostenlos erstellen?
Ja, in der kostenlosen Basisversion von Adobe Express stehen dir zahlreiche Features zur Verfügung: Im Online-Converter von Adobe Express kannst du Videos in GIF, Videos in MP4, MP4s in GIF, GIFs in MP4 sowie MOVs in MP4 konvertieren.
 

Sind GIFs Videos oder Animationen?
Auch wenn einige GIFs wie Videos aussehen, handelt es sich streng genommen um Animationen. Ein GIF funktioniert wie ein Daumenkino, bei dem sich eine Figur Bild für Bild beim Umblättern bewegt.

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