AI ist das native, vektorbasierte Dateiformat für Adobe Illustrator-Projekte. Grafiken, Zeichnungen und Bilder im AI-Format können ohne Auswirkung auf die Auflösung skaliert werden. Erfahre mehr über die Vor- und Nachteile des AI-Bildformats, und finde heraus, wie du AI-Dateien erstellen, öffnen und bearbeiten kannst.
AI steht für Adobe Illustrator und ist ein proprietäres Adobe-Format für Vektorgrafiken. Andere häufige Vektorformate sind PDF, EPS oder SVG. Anders als Rastergrafiken, die aus Pixeln bestehen, basieren Vektorgrafiken auf komplexen Formeln und können deshalb ohne Qualitätsverlust praktisch unbegrenzt vergrößert werden.
AI-Dateien bilden Zeichnungen, Logos und Illustrationen aus Illustrator mit einem hohen Detailgrad ab. Aufgrund ihrer kleinen Dateigröße und einfachen Skalierbarkeit sind sie bei Designern und Illustratoren besonders beliebt. AI ist sehr vielseitig und unterstützt im Gegensatz zu vielen anderen Dateiformaten die Arbeit mit mehreren Ebenen und Transparenz.
Um eine AI-Datei erstellen, bearbeiten und speichern zu können, benötigst du Illustrator, weil AI ein proprietäres Dateiformat von Adobe ist. Programme anderer Anbieter unterstützen zwar die Anzeige von AI-Dateien, bieten aber nicht das vollständige Spektrum an Bearbeitungsfunktionen.
Adobe führte das AI-Bildformat im Jahr 2000 mit Illustrator 9 ein. Vorher verwendete Illustrator das EPS-Format.
AI-Dateien wurden für die Anzeige vektorbasierter EPS-Dateien und einseitiger PDF-Dokumente entwickelt. Das frühere EPS-Format unterstützte sowohl Vektor- als auch Rasterbilder.
Heute können Designer EPS-Dateien immer noch als AI-Dateien speichern, bearbeiten und erneut öffnen. EPS-Dateien bieten jedoch nicht dieselbe Unterstützung für Transparenz wie AI-Dateien.
Viele Grafik-Designer und Illustratoren bevorzugen Adobe Illustrator-Dateien aufgrund ihrer geringen Dateigröße und einfachen Skalierbarkeit. Sie setzen AI-Dateien vor allem für die folgenden Zwecke ein:
In Illustrator erstellte Logos lassen sich beliebig skalieren und werden auf jedem Bildschirm gestochen scharf dargestellt – von der Visitenkarte bis zur riesigen Reklametafel am Times Square. Das AI-Format eignet sich außerdem für die Gestaltung von typografischen Elementen, die in jeder Größe scharf und lesbar bleiben.
AI-Dateien sind perfekt für den Druck digital gestalteter Bilder, Zeichnungen und Grafiken, weil Details und Schärfe in allen Größen unverändert bleiben. Dies unterscheidet sie von Rasterbildern, die beim Druck körnig und verpixelt erscheinen können, wenn sie über die vorgesehene Größe hinaus skaliert werden.
Anders als das frühere EPS-Format von Illustrator unterstützen AI-Dateien Transparenz. Transparenz ist ein wichtiges Feature für Web-Grafiken, die über unterschiedliche Hintergründe gelegt werden müssen.
Weitere Vektorformate entdecken
Je nach Projekt lassen sich mit dem AI-Format bessere Ergebnisse erzielen als mit anderen Dateiformaten. Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst:
Um eine AI-Datei in Illustrator zu öffnen, klicke auf „Datei > Öffnen“ und wähle die Datei auf deinem Computer aus. Vergewissere dich, dass die Datei die Erweiterung „AI“ hat. Du kannst auch Dateien in den Formaten PDF, EPS und SVG öffnen.
Hinweis: Wenn du AI-Dateien mit anderen Programmen öffnest, werden die Grafiken eventuell in Rasterbilder umgewandelt.
So erstellst du eine AI-Datei in Adobe Illustrator:
So bearbeitest du dein Design:
Ja. AI-Dateien können mit Programmen anderer Hersteller angezeigt werden. Sie lassen sich auch in unterschiedlichen Formaten speichern, um in anderer Software geöffnet zu werden. Wenn du zum Beispiel eine AI-Datei als PDF speicherst, lässt sie sich in Adobe Acrobat anzeigen und teilen.
Anders als Rasterbilder, die sich aus einer festgelegten Anzahl Pixeln zusammensetzen, bestehen Vektordateien aus komplexen Formeln und können deshalb bei gleichbleibender Auflösung praktisch unbegrenzt vergrößert werden. Wird eine Rastergrafik über die vorgesehene Größe hinaus skaliert, ist das Ergebnis aufgrund der festen Pixelzahl oft körniger oder verpixelt. Vektorgrafiken hingegen können ohne Auswirkung auf die Auflösung skaliert werden.
Erfahre mehr über die Unterschiede zwischen Raster- und Vektordateien.
Du kannst einige Bildelemente mit Programmen anderer Hersteller bearbeiten, allerdings sind nur AI-Dateien vollständig mit Illustrator kompatibel. Es geht oft einfacher und schneller, AI-Dateien mit Illustrator zu bearbeiten.
Um eine AI-Datei in PDF zu konvertieren, klicke auf „Datei > Speichern unter“ und wähle im Dropdown-Menü „Adobe PDF (*.PDF)“ aus. Wähle im nun angezeigten Dialogfeld „Adobe PDF-Datei speichern“ neben „Adobe PDF-Vorgabe“ die geeignete Dateiqualität oder -größe aus. Um die Dateigröße zu minimieren, deaktiviere das Kontrollkästchen „Illustrator-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“.
Um eine AI-Datei per E-Mail zu versenden, kannst du sie mit allen Dateien, Schriften und Bildern verpacken. So geht's:
Wähle „Datei > Verpacken“ und einen Speicherort für den Ordner. Klicke auf „Verpacken“, und hänge den Ordner an eine E-Mail an. Alternativ kannst du das gesamte Bild als PDF speichern und per E-Mail versenden.
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