So wählst du das optimale Objektiv für Nachtaufnahmen aus.
Erfahre, was ein Objektiv für Nachtaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen auszeichnet.
Was macht ein gutes Objektiv für Nachtaufnahmen aus?
Bei Nachtaufnahmen geht es darum, möglichst viel Licht zu erfassen. Daher benötigest du ein Objektiv mit großer Blendenöffnung.
Die Blendenöffnung gibt an, wie weit der Verschluss deines Objektivs geöffnet oder geschlossen ist. Je weiter er geöffnet ist, desto mehr Licht kann eindringen. Die meisten Fotografinnen und Fotografen bevorzugen für Nachtaufnahmen ein Objektiv mit der Blendenzahl f/2,8 oder niedriger (größere Öffnung). Dadurch wird viel mehr Licht durchgelassen als bei einem Objektiv mit der Blendenzahl 4 oder höher (kleinere Öffnung).
Du musst auch die Brennweite berücksichtigen, also die Vergrößerung des Objektivs. Bei Nachtaufnahmen geht es hauptsächlich darum, spektakuläre Landschaften oder den Nachthimmel zu fotografieren. Da das Motiv sehr groß ist, benötigest du ein Objektiv mit einer kurzen Brennweite, damit alles in das Bild passt.
Welches Objektiv eignet sich perfekt für Nachtaufnahmen?
Aufgrund der großen Blendenöffnung und der kurzen Brennweite bevorzugen die meisten Fotografinnen und Fotografen für Nachtaufnahmen ein 20-mm-Objektiv mit dem Blendenwert f/1,4.
Die Brennweite von 20 mm ist klein genug, um weite Aufnahmen zu erfassen, ohne einen unerwünschten Fischaugeneffekt zu erzeugen, und die extrem große Blendenöffnung von f/1,4 ermöglicht es dir, selbst in den dunkelsten Nächten zu fotografieren.
Letztlich kommt es auf die Blende an. Solange du sie weit genug öffnen kannst, um das Licht einzulassen, wählst du die Brennweite, die du für deine perfekte Aufnahme und künstlerische Vision benötigst. Optimale Ergebnisse erzielst du jedoch in der Regel mit einer Blendenzahl von f/2,8 oder einer noch größeren Öffnung.
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