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FOTOGRAFIE

PPM-Dateien.

Das PPM-Format wird für Farbbilder verwendet. Ähnlich wie BMP-Dateien werden PPM-Dateien heutzutage nicht mehr so oft verwendet, da sie mit standardmäßigen Windows-Programmen nicht kompatibel sind. Informiere dich hier über die Geschichte des PPM-Formats – und seine Vor- und Nachteile.

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Was ist eine PPM-Datei?

PPM steht für „Portable Pixmap Format“. Heutzutage sind diese Dateien selten. Du erkennst sie an der Dateierweiterung „.ppm“.

Das PPM-Format entstand in den späten 1980er Jahren, um den plattformübergreifenden Austausch von Bildern zu erleichtern. PPM-Dateien nutzen ein Textformat, um Informationen zu Bildern zu speichern. In einer PPM-Datei sind jedem Pixel eine bestimmte Zahl (von 0 bis 65536) zugeordnet und Informationen zu Höhe und Breite des Bilds sowie Leerräumen enthalten.

Geschichtlicher Hintergrund.

Das PPM-Format gehört zu den Hauptformaten des Netpbm-Toolkits. Programmierer Jef Poskanzer entwickelte das Format in den späten 1980er Jahren. Nebenbei entstanden auch die Formate PGM und PBM. Mit der Zeit wurde aus dem Netpbm-Projekt eine Programmbibliothek.

PPM-Dateien dienen u. a. als Zwischendateien zum Speichern und Austauschen von Bildinformationen, bevor sie in ein gängigeres, zugänglicheres Format konvertiert werden. Sie sind unkomprimierte 24 Bit-RGB-Dateien. Bei größeren Bildern muss daher auf ausreichend Speicherplatz geachtet werden.

Wofür werden PPM-Dateien verwendet?

PPM-Dateien sind nicht sehr geläufig. Sie eignen sich jedoch für folgende Zwecke:

Speicherung einfacher Farbbilder.

In einer PPM-Datei kannst du grundlegende Informationen zu einem Farbbild speichern. Jede PPM-Datei ist gleich aufgebaut und beginnt mit einer „magischen Zahl“, die das Format verrät, gefolgt von den Abmessungen und der Farbmatrix des Bilds.

Austausch von Bilddaten.

Das einfache Textformat, das in PPM-Dateien verwendet wird, macht sie ideal für den Austausch von Bildern zwischen unterschiedlichen Plattformen. So können Bildinformationen schnell übermittelt werden. Ganz generell können Netpbm-Tools hilfreich sein, wenn du ein eher seltenes Bildformat in ein anderes Format konvertieren möchtest.

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Was sind die Vor- und Nachteile von PPM-Dateien?

Bevor du das Dateiformat PPM verwendest, solltest du die Vor- und Nachteile abwägen.

Vorteile von PPM-Dateien.

  • Es ist relativ einfach, Programme zu schreiben, die PPM-Dateien verarbeiten können.
  • PPM-Dateien haben sich als effektive Zwischendateien bei der Übertragung von Bildinformationen erwiesen.
  • Das Netpbm-Toolkit, zu dem das PPM-Format gehört, ist „open source“, d. h., du kannst es für unterschiedliche Arten von Software und vielerlei Zwecke verwenden.

Nachteile von PPM-Dateien.

  • Beim Speichern eines Bilds im PPM-Format werden Daten nicht komprimiert. Deshalb eignet sich das Format nicht für große Bilder.
  • PPM-Dateien sind nur mit bestimmten Programmen kompatibel. Das erstmalige Öffnen einer Datei kann eine Weile dauern.
  • Abgesehen von RGB-Farben lassen sich in PPM-Dateien nicht viele Informationen über ein Bild speichern.

Wie öffne ich eine PPM-Datei?

Zum Öffnen einer PPM-Datei musst du als Erstes ein kompatibles Grafikprogramm auf deinen Windows- oder macOS-Computer herunterladen, z. B. Adobe Photoshop.

Öffne den Ordner, in dem sich dein Bild befindet. Mache einen Rechtsklick bzw. Ctrl-Klick auf den Namen der Datei. Wähle „Öffnen mit“. Doppelklicke auf den Namen des Programms, mit dem du die Datei öffnen möchtest.

Um deine PPM-Datei in einem Webbrowser zu öffnen, ziehe sie direkt in das Browser-Fenster.

Wie erstelle und bearbeite ich eine PPM-Datei?

Mit Adobe Photoshop kannst du eine PPM-Datei öffnen und in ein anderes Format konvertieren.

Gehe wie folgt vor:

  • Öffne deine PPM-Datei in Photoshop. Wähle „Datei > Speichern unter“ oder „Datei > Exportieren“.
  • Wähle das gewünschte neue Dateiformat für dein Bild aus.
  • Gib einen Namen für die neue Datei ein. Klicke auf „Speichern“ bzw. „Exportieren“.
  • Nun verfügst du über eine neue Bilddatei im gewünschten Format.

Häufig gestellte Fragen zu PPM-Dateien.

Ist PPM ein Raster- oder ein Vektorformat?

PPM ist ein Rasterformat. Rasterformate verwenden Pixel für die Darstellung visueller Daten und werden typischerweise für Digitalfotos verwendet. Bei Vektorformaten werden Bilder anhand mathematischer Linien und Koordinaten dargestellt. Sie eignen sich eher für Logos, Diagramme, Graphen und andere Elemente, die auf verschiedene Größen skalierbar sein müssen.

Sind PPM-Dateien komprimiert?

Dateien im PPM-Format sind nicht komprimiert. Daher eignet sich PPM (im Gegensatz zu anderen Rasterformaten) nicht zum Speichern großer Bilder.

Welche anderen Formate gehören zum Netpbm-Toolkit?

PPM ist nur eines von vielen Formaten im Netpbm-Toolkit. Wenn du mit digitalen Grafiken arbeitest, kennst du vielleicht auch die Formate Portable Graymap Format (PGM) und „Portable Bitmap Format“ (PBM) für Graustufen- und monochrome Bilder.

Sind PPM-Dateien weit verbreitet?

PPM ist kein Standardformat. Manche Designerinnen und Designer sowie Programmiererinnen und Programmierer nutzen es noch, um einfache Farbbilder zwischen verschiedenen Plattformen auszutauschen.

Kann ich PPM-Dateien in andere Formate konvertieren?

Ja. Es ist sogar die Regel, PPM-Dateien in gängigere Formate zu konvertieren. Du kannst z. B. ein Bild im PPM-Format bearbeiten und dann in ein anderes Rasterformat wie JPEG oder PNG konvertieren.

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