#F5F5F5

FOTOGRAFIE

RAW-Dateien.

RAW-Dateien enthalten unkomprimierte und unverarbeitete Bilddaten. Fotografinnen und Fotografen, die Bilder im RAW-Format fotografieren, können praktisch jedes Detail erfassen, das sie durch den Sucher ihrer Kamera sehen. Von allen Rasterformaten speichert das RAW-Format die größte Menge an Details. RAW-Dateien lassen sich bearbeiten, komprimieren und in andere Formate konvertieren. Erfahre mehr über die Vor- und Nachteile sowie die besten Methoden für die Arbeit mit RAW-Bildern.

Creative Cloud entdecken

Raw files image

https://main--cc--adobecom.hlx.page/cc-shared/fragments/seo-articles/get-started-notification-blade

Was ist eine RAW-Datei?

Eine RAW-Datei umfasst unkomprimierte und unverarbeitete Bilddaten, die vom Sensor einer Digitalkamera oder eines Scanners erfasst wurden. Beim Fotografieren im RAW-Format wird ein Maximum an Bilddetails festgehalten, sodass große, hochauflösende Dateien entstehen. Da es sich um direkt erfasste Bilddaten handelt, erhältst du ein hochwertiges Foto, das sich verlustfrei bearbeiten, konvertieren und komprimieren lässt.

RAW-Dateien sind Rasterdateien, aber keine Bilder im eigentlichen Sinne. Das bedeutet, sie müssen zuerst in ein Software-Programm importiert werden, bevor sie bearbeitet oder in einem anderen Rasterformat wie JPEG exportiert werden können. Viele Fotografinnen und Fotografen, die im RAW-Format fotografieren, bearbeiten die Originaldaten mit Programmen wie Photoshop und komprimieren die RAW-Datei anschließend für den Druck oder das Web in ein anderes Format.

Weitere Infos zu Vektordateien

Weitere Infos zu Rasterdateien

Wofür werden RAW-Dateien verwendet?

Bilder von herausragender Qualität sind oft ursprünglich RAW-Dateien gewesen. DSLR-Kameras erfassen und speichern Bilddaten im RAW-Format. Da sie nicht komprimiert werden, sind RAW-Dateien typischerweise groß und detailreich. Es gibt Bildprogramme, die ebenfalls RAW-Dateien erstellen können. Solche Programme sind aber selten.

Fotografinnen und Fotografen importieren und bearbeiten ihre RAW-Aufnahmen in Foto-Tools wie Photoshop Lightroom. Dort können sie Eigenschaften wie Belichtung, Weißabgleich oder Farbbalance anpassen. Abschließend wird die RAW-Datei in ein anderes Rasterformat konvertiert und dabei für den beabsichtigten Druck- oder Online-Zweck skaliert und komprimiert.

Was sind die Vor- und Nachteile von RAW-Dateien?

Bevor du dich dazu entschließt, mit RAW-Dateien zu arbeiten, informiere dich über ihre Vor -und Nachteile.

Vorteile von RAW-Dateien.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Hoher Detailgrad.
    Der Hauptvorteil von RAW-Dateien ist, dass sie mehr Details enthalten als andere Rasterformate sowie Vektorformate. Dadurch hast du bei der Bildbearbeitung viel mehr Möglichkeiten.
  • Umfassender Farbbereich.
    RAW-Dateien können Millionen Mal mehr Farben als JPEG-Dateien enthalten. Sie unterstützen auch mehr RGB-Farbtöne.
  • Verlustfreie Komprimierung.
    Beim Komprimieren wird die Qualität von RAW-Bildern nicht beeinträchtigt.
  • Mehr Kontrolle.
    RAW-Dateien bieten dir viel mehr Spielraum für Anpassungen. Du kannst zum Beispiel ein schwarz-weißes RAW-Foto in ein Farbfoto umwandeln und Helligkeit, Kontrast und Gammakorrektur justieren, ohne das ursprüngliche RAW-Bild zu ändern.
  • Gestalterische Möglichkeiten.
    RAW-Dateien lassen sich zum Beispiel zu HDR- oder Panoramabildern zusammenführen, die du anschließend bearbeiten kannst.

Nachteile von RAW-Dateien.

RAW-Dateien haben unter anderem folgende Nachteile:

  • Dateigröße.
    Aufgrund ihrer Größe nehmen RAW-Dateien viel Speicherplatz auf Kamera und Computer in Anspruch.
  • Kompatibilitätsprobleme.
    Manche Software-Programme können die RAW-Dateien von bestimmten Kameras nicht lesen, weil RAW kein standardisiertes Format ist.
  • Lange Verarbeitungszeiten.
    Die Konvertierung von RAW-Dateien in ein Rasterformat für Druck oder Web kann verhältnismäßig lange dauern.
  • Einschränkungen bei der Bereitstellung.
    RAW-Dateien müssen konvertiert werden, bevor sie für andere bereitgestellt werden können, die nicht über die kompatible Software verfügen.
  • Längere Workflows.
    Die Arbeit mit RAW-Dateien kann aufwendiger sein, weil die Dateien größer sind, konvertiert werden müssen, und jedes Bild mindestens zwei Dateien umfasst (die ursprüngliche RAW-Datei und die konvertierte Rasterdatei).

Häufig gestellte Fragen zu RAW-Dateien.

Wie öffne ich eine RAW-Datei?

Um eine RAW-Datei zu öffnen, brauchst du ein Bildbearbeitungs-Programm wie Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom. Welches Programm du am besten zum Öffnen von RAW-Dateien verwendest, hängt davon ab, welchen Kameratyp und welches Betriebssystem oder Smartphone du nutzt. Nachdem du eine RAW-Datei geöffnet hast, kannst du sie in das gewünschte Bildformat konvertieren und exportieren.

Wie konvertiere ich RAW-Dateien in JPEG?

Um eine RAW-Datei in ein JPEG-Bild umzuwandeln, öffne die Datei in deinem Bildbearbeitungs-Programm. Erstelle eine Kopie der Datei, speichere sie, und exportiere sie im JPEG-Format. Jetzt hast du zwei Dateien – die ursprüngliche RAW-Datei und die konvertierte JPEG-Datei.

Bietet RAW die beste Bildqualität?

In puncto Qualität sind RAW-Dateien beim Aufnehmen und Speichern von Fotos unübertroffen, weil sie die meisten Details enthalten. Es findet keine Komprimierung oder Konvertierung statt, die die Bildqualität beeinträchtigen könnte, wie dies bei anderen Rasterformaten der Fall ist. Diese hohe Qualität bewirkt allerdings, dass RAW-Dateien deutlich größer sind als Dateien in alternativen Formaten.

Warum sollte ich im RAW-Format fotografieren?

RAW-Dateien enthalten alle Informationen, die vom Sensor deiner Kamera erfasst wurden. Das heißt, die Aufnahmen sind im Vergleich zu anderen Formaten viel detailreicher. Mit RAW erhältst du brillante Bilder mit einem breiten Farbspektrum und umfassender Farbtiefe. Da dir von Anfang an mehr Details zur Verfügung stehen, hast du präzise Kontrolle beim Bearbeiten von Farbe, Kontrast und Helligkeit. So kannst du genau die Ergebnisse erzielen, die du dir vorgestellt hast.

Wie versende ich eine RAW-Datei?

RAW-Dateien sind sehr groß und können nur mit einem Bildbearbeitungs-Programm geöffnet werden. Am einfachsten ist es daher, wenn du sie vor dem Versenden in JPEG oder PNG konvertierst. Es ist möglich, RAW-Dateien in ihrer ursprünglichen Form zu übermitteln. Die meisten RAW-Dateien sind allerdings zu groß für den Versand per E-Mail. Stattdessen empfiehlt sich ein Filesharing-Service, der die Übertragung großer Dateien unterstützt.

https://main--cc--adobecom.hlx.page/cc-shared/fragments/seo-articles/do-more-lightroom-color-blade

https://main--cc--adobecom.hlx.page/cc-shared/fragments/discovery-hub/products-photoshop-segment-blade