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Wie wird 3D-Software zur Raumgestaltung genutzt?

3D-Software beschleunigt den Design-Prozess, liefert optisch ansprechende und funktionale Ergebnisse und verbessert zudem die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Auftraggebenden. Wir stellen dir hier vier Möglichkeiten vor, wie du Software für 3D-Raumgestaltung in deinen Projekten nutzen kannst.

1. Raumgestaltung in 3D (Erstellung virtueller 3D-Szenen).

In 3D-Software lassen sich Räume schon vor Abschluss der Bauphase visualisieren. Mit Engines wie Unreal kannst du schnell ein Modell eines Raums oder eines gesamten Gebäudes erstellen und vor dem Rendern durch Objekte, Materialien und Beleuchtung ergänzen. Substance 3D ist für diese Aufgaben hervorragend geeignet.

2. Animierte Rundgänge in 3D.

Das fertige 3D-Modell des Raums oder Gebäudes kann als Ausgangspunkt für einen virtuellen Rundgang dienen. In der Regel kommen für das Echtzeit-Rendering Engines wie Unreal oder Unity zum Einsatz, manchmal sogar Open-Source-Tools wie Blender. Die Vorteile dieser Visualisierung liegen auf der Hand: Auf einem virtuellen Rundgang können sich alle Beteiligten schon vorab ein genaues Bild des fertigen Raums machen.

3. 3D-Grundrisse.

3D-Grundrisse sind eine weitere hilfreiche Visualisierungsmöglichkeit für Innenräume. Sie vermitteln mehr Details und einen realistischeren räumlichen Eindruck als herkömmliche zweidimensionale Zeichnungen. Das fördert die Kreativität, erleichtert die Zusammenarbeit und beschleunigt Genehmigungsprozesse. Auch im Immobilien-Marketing haben sich 3D-Grundrisse bewährt.

4. Kundenkommunikation.

Bei der Gestaltung von Räumen sind 3D-Visualisierungen immer hilfreich, um bereits im Vorfeld Kunden-Feedback und die Genehmigung für den Projektstart einzuholen. Die realistischen Details der virtuellen Darstellungen vereinfachen die Abstimmung mit Kundinnen und Kunden. Von den Ergebnissen profitieren letztlich alle Beteiligten.
Desk, notebook, and pen 3D interior design rendering.
Bild von Louise Melin.

Wie läuft das Rendern bei der Raumgestaltung in 3D ab?

Angenommen, du möchtest dein erstes 3D-Design rendern. Die Arbeit mit 3D-Software ist zu Beginn nicht ganz einfach, doch Substance 3D erleichtert dir den Einstieg mit vielen durchdachten Tools.

Schritt 1: Skizze anfertigen.

Eine Skizze deiner Design-Idee ist immer ein guter erster Schritt. Um ein maßstabsgetreues Modell des Raums oder Gebäudes in 3D-Software zu erstellen, benötigst du die Maße der wichtigsten Elemente, beispielsweise die Raumabmessungen einschließlich Deckenhöhe. Diese kannst du im Idealfall dem 2D-Grundriss entnehmen.

Schritt 2: 3D-Modellierung.

Jetzt kannst du den Raum oder das Gebäude im richtigen Maßstab modellieren. Mit Software für 3D-Modellierung ist dies einfacher als gedacht. Arbeite mit parametrischen Grundformen wie Ebenen. Nutze die Ausrichtungsfunktion deiner Software, damit sich die einzelnen Ebenen perfekt zusammenfügen. Behalte dabei im Hinterkopf, dass die meisten 3D-Modelle standardmäßig nur von einer Seite betrachtet werden können.

Schritt 3: Details hinzufügen.

Als Nächstes kommen Materialien und Beleuchtung für den Raum hinzu. Dieser Schritt macht Spaß, ist aber auch eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Materialien sind vorgefertigte Texturen, die du auf jedes beliebige 3D-Objekt anwenden kannst. Selbst grundlegende Formen sehen damit gleich viel realistischer aus. In Substance 3D stehen dir verschiedene Lösungen zum Erstellen und Anwenden von Materialien zur Verfügung.

  • Substance 3D Sampler: In diesem Programm kannst du detaillierte Materialien per Fotogrammetrie erstellen. Dabei dient ein Foto als Vorlage.
  • Substance 3D Painter: Painter ist das branchenführende 3D-Malwerkzeug für Texturen. Du öffnest dein Modell in Painter und trägst Texturen mit parametrischen Pinseln und Smart-Materialien direkt auf dein Modell auf.

Schritt 4: Das Design mithilfe der Substance 3D Assets-Bibliothek in Szene setzen.

Bei der Gestaltung von Innenräumen kommt es auch auf die passenden Möbel, Wandfarben und Accessoires an. Diese zu erstellen, mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, doch du musst nicht alles alleine machen. In Substance 3D hast du Zugriff auf die Substance 3D Assets-Bibliothek mit einer Fülle professionell gestalteter 3D-Modelle, die du nur noch texturieren und in deine Szene einfügen musst.

Schritt 5: Das 3D-Design rendern.

Der abschließende Schritt im Design-Prozess ist das Rendering. „Rendering“ bezeichnet im 3D-Kontext das Erzeugen des endgültigen Bilds oder der Animation deiner Szene. Alles Wichtige zur Arbeit mit Beleuchtung und Kameras für das Rendering in Substance 3D Stager erfährst du in diesem Video.
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4 Arten von Renderings in der Architektur.

Beim Rendering in der Architektur werden Visualisierungen von Architekturentwürfen erstellt. Dabei gibt es verschiedene Varianten und Stile, die sich für unterschiedliche Zwecke eignen:

1. Beim fotorealistischen Rendering werden Bilder erzeugt, die wie echte Fotos aussehen.

2. Das Rendering von Konzepten oder Skizzen dient zum Visualisieren erster Ideen und Entwürfe. Das Ergebnis gleicht einer Zeichnung, wobei es mehr auf das Design als auf die einzelnen Details ankommt.

3. Künstlerisches Rendering im Aquarellstil ahmt mit weichen Farben und groben Pinselstrichen traditionelle Maltechniken nach. Die Ergebnisse wirken stylisher und stimmungsvoller als bei anderen Rendering-Varianten.

4. Rendering für Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) schafft eine virtuelle oder augmentierte Umgebung, in die Anwenderinnen und Anwender eintauchen können. Bei VR sind sämtliche Elemente virtuell, bei AR wird die reale Umgebung um virtuelle Objekte erweitert.

Welche Vorteile bietet Software für 3D-Raumgestaltung?

Die Arbeit mit 3D-Software hat zahlreiche Vorteile – sowohl für die Designerinnen und Designer als auch für ihre Zielgruppe. Wie erfolgreich du beim 3D-Design bist, hängt oft von deinen Kenntnissen und von den Funktionen des eingesetzten Programms ab. Dementsprechend sind bei der Auswahl der Software viele Aspekte zu beachten: Funktionsumfang, intuitive Bedienung, Kompatibilität, Rendering-Qualität, Ressourcenbibliotheken und natürlich der Preis.

Hier einige gängige Programme für 3D-Raumgestaltung:

Autodesk 3ds Max: Die Funktionen für 3D-Modellierung, -Rendering und -Animation von 3ds Max werden in den Bereichen Architektur und Design genutzt. Das Tool ist für seine Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt.

SketchUp: SketchUp ist besonders intuitiv zu bedienen und eignet sich gut für schnelle Konzeption und 3D-Modellierung.

Blender: Blender ist ein kostenloses, vielseitig einsetzbares Open-Source-Tool. Die Einarbeitung ist zwar relativ aufwendig, doch für die umfassenden Modellier-, Rendering- und Animationsfunktionen lohnt sich die Mühe.

Sweet Home 3D: Diese ebenfalls kostenlose Open-Source-Software wurde speziell für die Gestaltung und Ausstattung von Räumen entwickelt. Dank der unkomplizierten Bedienung eignet sie sich gut für den Einstieg.

Realistische 3D-Modelle für die Raumgestaltung – mit Adobe.

Suchst du eine leistungsstarke und dennoch erschwingliche Lösung für die Raumgestaltung in 3D? Adobe Substance 3D bietet dir alles, was du zum Modellieren, Texturieren und Rendern realistischer Szenen brauchst. Außerdem erhältst du Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek mit vorgefertigten Modellen, Materialien und Beleuchtungsoptionen für professionelle Ergebnisse.

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