HDRI ist ein Format für digitale Bilder. HDRI-Dateien werden oft zu Bearbeitungszwecken in Fotobearbeitungs-Programmen erstellt und anschließend in kleinere Dateien konvertiert, die sich leichter teilen und hochladen lassen. Erfahre mehr über die Anwendungsmöglichkeiten sowie die Vor-und Nachteile des HDRI-Formats. Lerne, wie du eigene Dateien in diesem Format erstellen kannst.
HDRI steht für „High Dynamic Range Image“. Der Dynamikumfang von Digitalkameras ist begrenzt, daher erscheinen manche Bereiche eines Fotos dunkler als in der Realität. Das HDRI-Format bietet Fotografen die Möglichkeit, Ecken aufzuhellen und der Aufnahme einen natürlicheren Look zu geben.
Das HDRI-Format wird in der Regel mit Bildbearbeitungs-Programmen wie Adobe Photoshop in Verbindung gebracht. Es handelt sich um ein pixelbasiertes Rasterformat. HDRI-Bilder haben meist eine Farbtiefe von 32 Bit.
Gregory Ward entwickelte das HDRI-Format 1986 für Radiance, seine Software zur Simulation von Licht. Viele der heute bekannten Funktionen dieses Formats wurden 2005 mit der Photoshop-Funktion „Zu HDR Pro zusammenfügen“ eingeführt.
Diese neue Funktion ermöglicht die Komprimierung des Dynamikumfangs von HDR („Tonemapping“) und schaffte Abhilfe für den begrenzten Dynamikbereich von Displays und Fotoausrüstung. Beim Tonemapping werden mehrere Aufnahmen eines Motivs bei unterschiedlicher Belichtung kombiniert.
Bilder mit einer größeren Farbtiefe als 8 Bit werden auch manchmal als HDRI-Bilder bezeichnet. Bilder mit einer kleineren Farbtiefe als 8 Bit, z. B. Bilder in den Formaten JPEG und PNG, werden analog dazu als LDRI-Bilder bezeichnet (Low Dynamic Range Image).
In der Familie der Rasterformate nehmen HDRI-Dateien eine Sonderstellung ein und dienen nur einem Zweck:
Im HDRI-Format werden digitale Fotos gespeichert, deren Helligkeit, Farbe und Kontrast bearbeitet und optimiert wurden. Mehrere digitale Aufnahmen eines Motivs bei unterschiedlicher Belichtung lassen sich zu einem HDR-Bild zusammenführen. Das bringt sowohl tiefe Schatten als auch helle Lichter besser zur Geltung.
Weitere Rasterformate entdecken
Informiere dich über die Vor- und Nachteile von HDRI-Dateien, bevor du dieses Format wählst.
HDRI-Dateien lassen sich in vielen Programmen öffnen, z. B. Photoshop. Wähle in Photoshop „Datei > Öffnen“. Navigiere zum gewünschten Foto auf deinem Computer.
So erstellst du eine HDRI-Datei in Adobe Photoshop:
HDR steht für „High Dynamic Range“. HDRI steht für „High Dynamic Range Image“, also ein Bild mit HDR-Eigenschaften. Wenn in der digitalen Bildbearbeitung von HDRI oder HDR die Rede ist, ist häufig dasselbe gemeint.
Du kannst einen Online-Converter verwenden, um eine HDRI-Datei in JPEG zu konvertieren. Oder du speicherst deine HDRI-Datei mit Photoshop als JPEG-Datei (oder wählst „Für Web speichern (Legacy)“, je nachdem, mit welcher Version der Software du arbeitest).
Einer der Nachteile von HDRI-Dateien ist ihre Größe. Sie macht das Weitergeben oder Hochladen auf eine Web-Seite etwas aufwendig. Um eine HDRI-Datei zu verkleinern, öffne sie in Photoshop, und wähle „Bild > Modus > 16 Bit/Kanal“ oder „8 Bit/Kanal“. Passe die Belichtung nach deinen Wünschen an, und bestätige mit „OK“, um das Bild zu konvertieren und zu speichern.
Öffne sie in Photoshop, und beginne mit der Bearbeitung. Mit Pinsel- und Stiftwerkzeugen kannst du dein Bild optimieren.
HDRI ist ein Rasterformat. Das heißt, Bilder bestehen aus Pixeln. In der Regel sind es sehr große Dateien, deswegen wirken sie nicht so schnell verpixelt wie andere Rasterdateien, z. B. JPEG- oder PNG-Dateien.