In diesem Video zeige ich dir, wie du Video in professioneller Qualität exportieren kannst, z.
B.
QuickTime-Dateien direkt aus After Effects mit der Render-Liste.
Ich beginne im Projektfenster und doppelklicke auf die Komposition, die ich ausgeben will.
Hier doppelklicke ich auf die Komposition „The Pollinators“ (Die Bestäuber).
Dadurch wird die Zeitleiste aktiviert.
Wenn ich nun mit der Zeitmarke scrubbe, sieht man, dass es sich um eine animierte Komposition handelt.
Bevor ich mit der Render-Liste arbeite, schaue ich immer unten im Projektfenster auf diesen Button.
Ich klicke darauf, damit du siehst, wovon ich spreche.
Es geht um die Bit-Tiefe.
Für Grafiken in Broadcast-Qualität sind 8 Bit pro Kanal das absolute Minimum.
Ich klicke nun auf diese Dropdown-Liste.
Verfügbar ist auch „16-Bit pro Kanal“ (16 bits per channel) und sogar „32-Bit pro Kanal (Float)“ (32 bits per channel (float)).
Es ist wichtig, diese Einstellung zu überprüfen, da nur bestimmte Codecs das Rendern mit diesen verschiedenen Bit-Tiefen zulassen.
Ich bestätige mit OK.
Jetzt füge ich die Datei zur Render-Liste hinzu.
Dazu klicke ich auf die Zeitleiste, wähle oben „Komposition“ (Composition) und „An die Renderliste anfügen“ (Add to Render Queue).
Die Render-Liste wird hier angezeigt und besteht aus drei Hauptabschnitten.
Der erste Abschnitt heißt „Render-Einstellungen“ (Render Settings).
Ich klicke auf den blauen Text „Optimale Einstellungen“ (Best Settings).
Ich lasse den Wert „Beste“ (Best) für die „Qualität“ (Quality) unverändert, ebenso „Voll“ (Full) für die „Auflösung“ (Resolution).
Regelmäßig ändern wirst du wahrscheinlich die Einstellungen hier im Dropdown-Menü „Zeitspanne“ (Time Span).
Du kannst nur den Arbeitsbereich rendern (Work Area Only) oder die Länge der Komposition (Length of Comp).
Für dieses Beispielprojekt spielt das keine Rolle, da die Bereiche identisch sind.
Wenn ich eine bestimmte Dauer einstellen will, klicke ich hier auf den Button „Benutzerdefiniert“ (Custom).
Ich bestätige mit OK.
Weiter geht's zum Ausgabemodul.
Klicke auf das Wort „Verlustfrei“ (Lossless).
Die Einstellungen für Ausgabemodule werden geöffnet.
Oben unter „Format“ (Format) klicke ich auf das Dropdown-Menü.
Hier muss „QuickTime“ (QuickTime) eingestellt sein.
Auf dem Mac ist das der Standardwert, unter Windows nicht unbedingt.
Als Nächstes klicke ich auf die Schaltfläche „Formatoptionen“ (Format Options) im Abschnitt „Videoausgabe“ (Video Output).
In dem neuen Fenster klicke ich auf das Dropdown-Menü „Video-Codec“ (Video Codec).
Hier kann ich zwischen unterschiedlichen Codecs wählen.
„Codec“ steht für „Komprimieren, Dekomprimieren“ (compress, decompress).
Da ich hier nur mit 8 Bit arbeite, wähle ich die Option „Apple ProRes 422“.
Diese Option passt hier gut.
Beim Arbeiten mit HDR-Footage würde ich eher einen Wert wählen wie „Apple ProRes 4444“.
Dieser Wert eignet sich auch für das Rendern mit Alphakanälen.
Andere gängige Codecs sind „DNxHR/DNxHD“ und „GoPro CineForm“.
Hier wähle ich aber „Apple ProRes 422“ und bestätige mit OK.
Die Audio-Standardeinstellungen kann ich so übernehmen.
Dann klicke ich auf OK.
Im Abschnitt „Speichern unter“ (Output to) kann ich Namen für die Dateien vergeben.
Ich klicke auf den Namen, also den blauen Text hier, und gebe „pollinators_ProRes“ ein.
Als Speicherort wähle ich den Ordner „Renders“ im Ordner „Export Broadcast Quality Video“.
Dann klicke ich auf „Speichern“ (Save).
Um eine zusätzliche Datei zu erstellen, ohne ein zweites Mal rendern zu müssen, klicke ich hier neben „Speichern unter“ (Output to) auf das Pluszeichen.
Ich gehe zum neuen Ausgabemodul und klicke auf das Wort „Verlustfrei“ (Lossless), um die Einstellungen zu öffnen.
Unter Windows musst du darauf achten, dass der Wert „QuickTime“ im Dropdown-Menü „Format“ (Format) ausgewählt ist.
Klicke dann auf den Button „Formatoptionen“ (Format Options).
Jetzt kannst du den Wert ändern.
Wähle als Video-Codec „DNxHR/DNxHD“.
Wie du siehst, wird die Auflösung standardmäßig auf „HQ 8-Bit“ gesetzt.
Das passt perfekt.
Bestätige mit OK, und klicke noch einmal auf OK.
Zum Rendern klicke jetzt einfach auf den Button „Rendern“ (Render).
Achte auf die blaue Render-Leiste.
Sie läuft nur einmal von links nach rechts durch.
Wenn ich jedoch meinen Ordner „Renders“ öffne, sieht man zwei verschiedene Renderings in hoher Qualität, die ich mit der Render-Liste direkt aus After Effects ausgegeben habe.
