Du musst Änderungen vornehmen, hast aber nur eine PDF-Datei?
Hallo, ich bin Nigel French.
Ich zeige heute ein Feature, das sehr praktisch ist: Es wandelt eine PDF-Datei in ein vollständig editierbares InDesign-Dokument um.
Angenommen, du hast ein Projekt übernommen.
Änderungen sind fällig, doch die ursprüngliche InDesign-Datei ist nicht auffindbar.
Wenn du schon mal eine PDF-Datei in Acrobat bearbeitet hast, weißt du, wie frustrierend das sein kann, wenn es um mehr als Tippfehler geht.
Doch nun kannst du eine PDF-Datei in InDesign öffnen, egal in welchem Programm die Datei erstellt wurde.
Du erhältst ein InDesign-Dokument, das das Layout beibehält, und kannst alle nötigen Änderungen durchführen.
Ist das Feature perfekt?
Nein, aber es spart richtig Zeit.
Wie du siehst, ist die konvertierte Version fast identisch mit dem Original.
Das Bedienfeld „Farbfelder“ (Swatches) enthält die verwendeten Farben und Verläufe.
Bei Bedarf kannst du sie ändern.
Das Bedienfeld „Verknüpfungen“ (Links) zeigt die aus der PDF-Datei extrahierten Bilder an.
Diese wurden in den Ordner „InDesign-PDF-Assets“ im Ordner „Dokumente“ (Documents) exportiert, wo sie als verknüpfte Elemente verbleiben.
Es gibt Absatzformate (Paragraph Styles) und Zeichenformate (Character Styles).
Da die automatische Nummerierung beibehalten wurde, kann ich die Reihenfolge der Schritte ändern.
In diesem Dokument gibt es zwar keine, aber das Layout von Tabellen bleibt auch erhalten.
Ob es Unterschiede gibt, erkenne ich mit der Vergleichsansicht.
Ich habe hier die ursprüngliche InDesign-Datei und zeige nun beide Dokumente nebeneinander an.
Die Formatnamen sind unterschiedlich.
Ebenen und Objektformate wurden nicht beibehalten.
Durch Änderungen an den Einstellungen für Silbentrennung (Hyphenation) entstand Übersatztext.
Das kann ich schnell beheben.
Text, der sich im Original in einem mehrspaltigen Rahmen befand, verteilt sich nun über mehrere Textrahmen.
Bei Bedarf kannst du sie miteinander verknüpfen.
Diese Funktion liefert eine gute Ausgangsbasis, aber du solltest die konvertierte Datei sorgfältig mit dem Original-PDF vergleichen.
Ist die Bearbeitung fertig, verpacke die Datei.
Dadurch werden die Grafiken in den Ordner „Links“ kopiert, der zu einem InDesign-Dokument gehört.
Jetzt weißt du, wie du PDF-Dateien in InDesign öffnen und bearbeiten kannst.
Wenn es keine Originaldatei mehr gibt, spart dieses Feature jede Menge Zeit und Frust.
Damit lassen sich kleine Fehler viel schneller korrigieren und Dateien komplett neu erstellen.
Danke für dein Interesse.
