Das EPS-Format (Encapsulated PostScript) ist der Branchenstandard für professionelle Print-Produktionen. Nutze es für Vektorgrafiken und die Vorbereitung deiner Bilder für den hochauflösenden Druck. Hier erfährst du, wie du EPS-Dateien verwendest und was sie von anderen Formaten unterscheidet.
EPS ist ein Vektorformat, das für professionelle Print-Produktionen in hoher Qualität eingesetzt wird. PostScript-Drucker und Belichter verwenden in der Regel EPS, um große, detailreiche Bilder zu produzieren, z. B. für Plakatwände, Poster oder Marketing-Material.
Weitere Eigenschaften von EPS:
Adobe entwickelte EPS (Encapsulated PostScript) in den späten 1980er Jahren mit dem Ziel, die Einbindung von Bildern und Illustrationen in überwiegend textbasierte Layouts zu erleichtern. EPS-Bilder konnten zudem vor dem Druck in einer Vorschau angezeigt werden – etwas das vorher nicht möglich war.
Dank seiner Kompatibilität mit gängiger Drucker- und Belichter-Hardware entwickelte sich das Format bald zum Branchenstandard im professionellen Druck. Hier kommt EPS-Technologie auch heute noch zum Einsatz, obwohl das Format inzwischen weitgehend durch native Dateiformate ersetzt wurde.
EPS-Dateien enthalten bildspezifische Daten. Das macht EPS zu einem nützlichen Format für Grafiken, die skaliert werden müssen.
EPS-Dateien bieten ein breites Einsatzspektrum für Grafik-Design und Print.
EPS wurde inzwischen von modernen Dateiformaten wie PDF überholt, ist aber als Legacy-Format, das mit nahezu allen Systemen und Software-Programmen kompatibel ist, weiter im Einsatz.
Viele professionelle Drucker verwenden EPS für großformatige Druckaufträge. Die Abwärtskompatibilität macht das Dateiformat mit zahlreichen Geräten nutzbar – darunter auch Geräte, die modernere Formate wie PDF nicht unterstützen. Auch Computer-gesteuerte Graviermaschinen arbeiten mit EPS-Dateien, um detailreiche Motive zu replizieren.
EPS-Dateien enthalten als Vektordateien spezifische Bilddaten und behalten daher ihre Auflösung bei jeder Bildgröße bei. Das macht EPS ideal für stark vergrößerte Bilder wie Werbetafeln und andere Marketing-Materialien im Großformat.
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Wie die meisten Dateiformate wird EPS für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von EPS-Dateien:
Je nach verwendetem Gerät werden EPS-Dateien mit unterschiedlichen Methoden geöffnet.
Ein Encapsulated PostScript-Bild besteht aus Bitmap-Informationen und Vektordaten. Nur die Vektordaten sind mit der entsprechenden Software editierbar.
So erstellst du eine EPS-Datei:
Um EPS-Dateien zu bearbeiten, brauchst du spezielle Software wie Adobe Illustrator.
PDF ist mit den meisten Betriebssystemen kompatibel und editierbar. EPS ist oft die bessere Option, wenn noch mit älteren Druckmaschinen gearbeitet wird.
Du kannst EPS-Dateien in Photoshop öffnen, aber das Bild wird dabei gerastert. Es kann dann nicht mehr bearbeitet werden.
Unter macOS werden EPS-Dateien automatisch geöffnet, ohne dass du eine zusätzliche Software benötigst. Unter Windows ist dagegen eine spezielle Software erforderlich.
EPS kommt immer noch zum Einsatz. Für professionelle Druckaufträge ist es aufgrund seiner Abwärtskompatibilität eine sichere Lösung. Grafik-Designer verwenden jedoch oft lieber AI-Dateien (Adobe Illustrator), weil sie sich einfacher bearbeiten lassen.
SVG-Dateien sind im Allgemeinen die bessere Wahl für Webdesign, Live-Building und Bilderstellung. Allerdings unterstützen sie nicht wie EPS-Dateien die hohen Auflösungen, die in Print-Produktionen gefordert sind. Bevor du dich für ein Format entscheidest, solltest du also überlegen, in welcher Form die Datei ausgegeben werden soll.
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