In diesem Video animiere ich eine Formebene.
Ich möchte Sie vor allem darauf aufmerksam machen, dass es bei Formebenen eine Hierarchie für Transformationssteuerungen gibt.
Sehen wir uns das Projekt an.
Die Hintergrundebene ist die Illustrator-Grafik „Space“.
Dann gibt es die Formebene „Planets Outlines“.
Wenn ich sie deaktiviere und dann wieder aktiviere, ist erkennbar, dass sich zwei verschiedene Planeten auf dieser einen Formebene befinden.
Formebenen können also mehrere Objekte enthalten.
Wenn ich für diese Formebene den Abschnitt „Inhalt“ (Contents) öffne, sehen Sie die Gruppe „Planets“ (Planeten) mit den Objekten „Small Planet“ (kleiner Planet) und „Big Planet“ (großer Planet).
Optionen zum Transformieren (Transform) gibt es für beide Planeten sowie für die Ebene selbst.
Wenn Optionen zum Transformieren (Transform) für eine Gruppe von Formebenen vorhanden sind und Sie diese Elemente drehen, liegt der Ankerpunkt ungefähr in der Mitte zwischen diesen Formen.
Den letzten Befehl mache ich rückgängig.
Wie kann ich ein Element aber um die Mitte der Komposition drehen?
In der Regel liegt der Ankerpunkt etwa in der Mitte der Komposition.
Wenn Sie eine Drehung (Rotation) für die Ebene festlegen, erfolgt die Drehung um die Mitte der Komposition.
Auch diesen Befehl mache ich rückgängig.
Sehen wir uns nun an, was bei einem Einzelobjekt auf einer Formebene passiert.
Ich blende die Optionen für Ebene 2 aus und die für Ebene 1 ein, die Ebene „Moon“ (Mond).
Wie Sie sehen, gibt es dafür die Gruppe „Moon Group“, die Folgendes enthält: eine Ellipse, die den Mond bildet, eine Kontur (Stroke) – mit deaktivierter Sichtbarkeit – und einen Verlauf (Gradient) – mit aktivierter Sichtbarkeit.
Hier sind noch Optionen zum Transformieren (Transform) der Gruppe „Moon Group“.
Ich vergrößere die Zeitleiste ein wenig.
Diese Optionen zum Transformieren (Transform) beziehen sich auf die gesamte Ebene.
Diese Optionen greifen nur für die Gruppe „Moon Group“.
Wenn ich den Wert für „Drehung“ (Rotation) ändere, dreht sich der Verlauf um sich selbst.
Warum?
Weil die Formebene nur ein Objekt enthält.
Die Optionen zum Transformieren wirken sich nur auf dieses eine Objekt aus.
Wenn ich nun oben die Formebene „Moon“ auswähle und die R-Taste drücke, wird die Transformieren-Option „Drehung“ (Rotation) für die Ebene angezeigt.
Zur Veranschaulichung minimiere ich Ebene 1 und öffne sie erneut.
Unter „Inhalt“ (Contents) ist meine Gruppe „Moon Group“, und dort sind die Transformieren-Optionen für „Moon Group“ zu finden.
Wenn ich hier die Werte für „Skalierung“ (Scale) oder „Drehung“ (Rotation) ändere, wirkt sich die Änderung auf die Ebene selbst aus.
Ich möchte eine Animation erstellen, in der der Mond die Erde umkreist.
Da die Erde sich in der Mitte der Komposition befindet, ist diese Animation leicht zu erstellen.
Ich muss nur Keyframes für die Drehung (Rotation) einrichten.
Bei Frame 0 setze ich den Parameter „Drehung“ (Rotation) auf 0.
Dann klicke ich auf die Stoppuhr.
Auf der Zeitleiste gehe ich nun drei Sekunden weiter und lege fest, dass in dieser Zeit eine vollständige Rotation um die Erde ablaufen soll.
Ich gebe „1“ ein und drücke die Eingabetaste.
Dann setze ich die Zeitmarke zurück an den Anfang der Zeitleiste und drücke die Leertaste.
Sehen Sie?
Der Mond umkreist die Erde.
Den Parameter für die Drehung (Rotation) habe ich mit den Optionen zum Transformieren für die Ebene eingerichtet.
Sie sind unabhängig von den Transformieren-Optionen der Gruppe „Moon Group“.
Formebenen bieten also mehrere Ebenen der Kontrolle über jedes einzelne Objekt innerhalb der Formebene und zudem Optionen zum Transformieren der gesamten Ebene.
