Mit Formebenen können Sie innerhalb von Kompositionen Vektorgrafiken erstellen.
Vektorgrafiken haben den Vorteil, dass die Größe der Ebene beliebig skalierbar ist, ohne Qualitätseinbußen.
Formebenen verfügen zudem über eigene Animationseigenschaften, mit deren Hilfe sich relativ schnell komplexe Animationen erzeugen lassen.
Für dieses Projekt erstelle ich Formebenen, um ein paar Sterne zum Himmel hinzuzufügen.
Für diese Formebenen muss ich zuerst sicherstellen, dass auf der Zeitleiste nichts ausgewählt ist.
Vor allem dürfen keine Ebenen ausgewählt sein.
Wenn eine Ebene ausgewählt ist und Sie mit diesen Werkzeugen arbeiten, erstellen Sie statt Formebenen Masken für die ausgewählte Ebene.
Auf der Zeitleiste ist keine Ebene ausgewählt.
Auf der Werkzeugleiste links oben auf der Benutzeroberfläche klicke ich länger auf das Rechteck-Werkzeug (Rectangle Tool).
(Bei Ihnen ist vielleicht ein anderes Formwerkzeug ausgewählt.)
Für unser Beispiel wähle ich das Stern-Werkzeug (Star Tool).
Das Stern-Werkzeug ist extrem vielseitig.
Damit lassen sich nicht nur Sterne erzeugen, sondern auch andere mehrzackige Formen.
Ich zeige es Ihnen.
Das Stern-Werkzeug ist ausgewählt.
Rechts neben dem Werkzeug, etwa in der Mitte, befinden sich die Optionen „Fläche“ (Fill) und „Kontur“ (Stroke).
Der Stern soll keine Kontur haben.
Also positioniere ich den Cursor darauf, drücke die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (macOS) und klicke so oft, bis das Symbol für „Keine Kontur“ angezeigt wird.
Die Fläche (Fill) soll weiß sein.
Ich klicke auf das Farbfeld, wähle die Farbe Weiß und bestätige mit „OK“.
Als Nächstes klicke ich in die Szene und ziehe.
Während ich ziehe, entsteht ein Stern.
Wenn ich beim Ziehen die Umschalttaste drücke, bleibt der Stern vertikal.
Wenn ich beim Ziehen die Strg-Taste (Windows) gedrückt halte, bzw. die Befehlstaste (macOS), kann ich den Winkel des Sterns verändern.
Ich möchte einen Stern mit fünf Zacken erstellen.
So in etwa.
Der Stern ist natürlich viel zu groß.
Darum kümmere ich mich gleich.
Wenn alles passt, lasse ich die Strg- bzw.
Befehlstaste los.
Mit der Nach-oben- bzw. der Nach-unten-Taste kann ich Zacken hinzufügen oder entfernen.
Fünf Zacken passen hier gut, also lasse ich jetzt auch die Maustaste los.
Mit der V-Taste aktiviere ich das Auswahl-Werkzeug.
Mit dem Auswahl-Werkzeug kann ich den Stern neu positionieren.
Wenn ich an der Formebene etwas ändern möchte, öffne ich die Optionen für die Sternengruppe (Polystar).
Für die Sternengruppe gibt es eigene Optionen zum Transformieren (Transform).
Zusätzlich zu den Transformieren-Optionen für die Ebene.
Ich blende die Transformieren-Optionen für die Sternengruppe ein und reduziere den Wert für „Skalierung“ (Scale).
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und möchte den Stern duplizieren.
Daher klicke ich in diesen leeren Bereich auf der Zeitleiste, um die aktuelle Auswahl aufzuheben.
Dann klicke ich ein Mal auf „Sternengruppe 1“ (Polystar 1) und drücke Strg+D (Windows) bzw.
Befehl+D (macOS).
Der Stern wird dupliziert.
Nun öffne ich die Optionen für „Sternengruppe 2“ (Polystar 2), bzw. die Optionen zum Transformieren (Transform), und ändere die Position des Sterns innerhalb der Szene.
Ich kann hier auch die Skalierung (Scale) anpassen und den Stern kleiner oder größer machen.
Probieren Sie es selbst.
Erstellen Sie beliebig viele Sterne, und fügen Sie sie zu Ihrem Projekt hinzu.
Beachten Sie außerdem Folgendes: Wenn ich nach oben scrolle und auf der Zeitleiste die Optionen für Ebene 1 ausblende, sehen Sie nur eine Formebene (Shape Layer), die mehrere Stern-Objekte enthält.
Für die Erstellung von Formebenen empfehle ich diese Werkzeuge links oben auf der Benutzeroberfläche.
Das meiner Meinung nach vielseitigste Formwerkzeug ist das Stern-Werkzeug.
Sie können verschiedene Formen erstellen, mit mehreren Zacken und in verschiedenen Stilen – mit nur einem Werkzeug.
