Tonaufnahmen sind mit Adobe Audition ganz einfach.
In meiner Wellenform-Ansicht (Waveform) ist momentan nichts geöffnet.
Dieser rote Punkt sticht sofort ins Auge.
Die mehr oder weniger einzige verfügbare Funktion ist die Aufnahme einer neuen Audiodatei.
Wenn ich die Schaltfläche anklicke, fragt Audition, ob ich eine neue Audiodatei erstellen möchte.
Ich habe eine Datei vorbereitet, die ich gleich öffne.
Hier hätte ich aber alle Standardoptionen, um den Namen, die Abtastrate usw. festzulegen.
Ich klicke auf „Abbrechen“ (Cancel).
Mit einem Doppelklick im Bedienfeld „Dateien“ (Files) öffne ich die bereits erstellte Datei mit den gewünschten Einstellungen.
Da ist sie.
Oben ist die Wellenform-Anzeige, unten die Spektralfrequenz-Anzeige.
Das ist alles noch leer.
Jetzt stehen ein paar mehr Steuerungen zur Verfügung.
Das rote Aufnahmesymbol ist auch noch da.
Bevor ich darauf klicke, schaue ich mir zuerst die Pegel (Levels) an, die mein System empfängt.
Im Bedienfeld „Pegel“ (Levels) hier unten mache ich einen Rechtsklick bzw.
Ctrl+Klick und sehe oben im Menü „Eingangssignal messen“ (Meter Input Signal).
Hier gibt es viele weitere Optionen, die Sie ausprobieren können.
Besonders die dB-Bereiche sind interessant. „60-dB-Bereich“ (60 dB Range) ist der Standardwert.
Er reicht von 0 als Spitzenwert – so laut wie es geht – runter bis -60 dB.
Im 120-dB-Bereich wird die Skala entsprechend angepasst.
Je weiter links auf der Skala, desto leiser.
Der Grund, warum Audio mit 0 dB als höchsten Pegelwert aufgezeichnet wird, ist, dass die maximale Amplitude gemessen wird, die das Gerät aufzeichnen kann, bis hin zum leisesten Grundrauschen.
Denn es ist nie komplett still.
Es gibt immer Systemrauschen.
Es gibt immer Geräusche im Hintergrund, und wenn es nur elektromagnetische Interferenzen sind.
Ich stelle also den höchstmöglichen und den kleinstmöglichen Pegel ein, den ich aufnehmen kann, bevor man ein Hintergrundrauschen hört.
Ich stelle den 60-dB-Bereich ein und mache wieder einen Rechtsklick bzw.
Ctrl+Klick und wähle „Eingangssignal messen“.
Der Tastaturbefehl ist Alt+I bzw.
Wahl+I.
Damit sind die Vorbereitungen für die Aufnahme abgeschlossen, und siehe da: Sie sehen meine Stimme, und der Pegelmesser zeigt die Lautstärke an.
Diese Funktion ist sehr hilfreich, um zu überprüfen, wie laut man spricht.
Bei digitalen Aufnahmen kann das Überschreiten von 0 dB Probleme verursachen.
Bei alten, analogen Aufnahmegeräten wurde beim Übersteuern die Aufnahme ein wenig unsauber.
Aber bei digitalen Aufnahmesystemen ist es wichtig, 0 dB nicht zu überschreiten.
Die Spitzenwerte sollten meinen ähneln: -12 dB oder -6 dB bis höchstens -3 dB.
Wenn die Spitzen näher an 0 dB herankommen – den roten Bereich –, ist das nicht gut.
Bei digitalen Aufnahmen können die Werte niedriger sein.
Dieses Signal-Rausch-Verhältnis, also der Unterschied zwischen dem lautesten Teil, dem Signal, also dem, was aufgezeichnet werden soll, und dem, was Sie nicht wollen, nämlich dem Rauschen, ist für digitale Systeme sehr gut.
Zum Aufnehmen klicke ich auf den roten Punkt, und schon nehme ich mich in Adobe Audition auf.
Wie Sie sehen, erstellt Audition diese Wellenform meiner Stimme im oberen Bereich.
Unten werden die Frequenzbereiche angezeigt.
Ich mache einfach weiter.
Eine Pause ist auch möglich.
Ich habe die Aufnahme mitten im Wort „Pause“ angehalten.
Dadurch entsteht eine kleine Unterbrechung.
Und ich kann die Aufnahme fortsetzen.
Machen wir weiter.
Ich zeichne einfach weiter auf.
Denken Sie daran, dass Sie bei einer Aufzeichnung Passagen ganz leicht in Audition entfernen können.
Inhalte hinzuzufügen, ist natürlich komplizierter, besonders bei Pausen mitten im Wort wie bei mir eben.
Ich müsste diesen Satz noch mal aufnehmen, sollte ich die Aufnahme behalten wollen.
Das macht aber gar nichts.
Dafür ist Audition ja da.
So, das war es.
Ich bin zufrieden mit der Aufnahme und beende die Aufzeichnung.
Hier ist sie.
Der Clip ist weiß hinterlegt, weil er ausgewählt ist.
Ich klicke weg, um die Auswahl aufzuheben.
Hier ist meine Wellenform.
Sehen Sie das Sternchen neben dem Dateinamen?
Ich drücke Strg+S bzw.
Befehl+S, um zu speichern.
Schon ist meine Audiodatei fertig.
In Audition können Sie entweder eine Audiodatei öffnen oder den Aufnahme-Button anklicken, wenn Sie keine Audiodatei haben.
Dann können Sie eine neue erstellen.
Egal, wo der Abspielkopf ist – diese rote Linie –, wo auch immer Sie den Aufnahmeknopf drücken, überschreibt Audition die Datei ab da.
Das macht das Ersetzen von Abschnitten so einfach.
Mein Rat ist, lieber zusätzliche Dateien zu erstellen und später alles zusammenzuführen.
Nehmen Sie lieber mehrere Versionen auf, die Sie gegebenenfalls anpassen können.
