Für eine realistische Komposition muss jedes Detail perfekt sein.
Mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) in Photoshop gelingt das einfacher denn je.
Mein Name ist Jesús Ramirez.
Erfahre in diesem Video, wie du mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) realistische Schatten, Spiegelungen und andere Feinheiten zu deinen Kompositionen hinzufügen kannst.
Mein Projekt besteht aus zwei Bildern: einem Hintergrund und einer Frau auf einem Hocker.
Die Frau soll vor dem neuen Hintergrund platziert werden.
Mit einem möglichst realistischen Ergebnis.
Als Erstes wähle ich die Ebene meines Hauptmotivs aus.
Auf der Task-Leiste klicke ich auf „Hintergrund entfernen“ (Remove background).
Photoshop gelingt das einfach fantastisch: Der Hintergrund ist komplett verschwunden.
Bei anderen Bildern muss die Maske möglicherweise optimiert werden.
Mit dem Pinsel-Werkzeug (Brush Tool) kannst du Bereiche schwarz übermalen und dadurch verbergen.
Übermale verborgene Bildteile weiß, um sie wieder anzuzeigen.
Der neue Hintergrund hat einen starken Gelbstich.
Damit die Komposition realistisch wirkt, muss ich diesen Gelbstich auf die Vordergrund-Ebene anwenden.
Dazu klicke ich einfach auf das Symbol für Einstellungsebenen und wähle „Farbbalance“ (Color Balance).
Dann drücke ich Strg+Alt+G (Windows) bzw.
Befehl+Wahl+G (macOS), um eine Schnittmaske zu erstellen.
Der Pfeil nach unten neben der Ebene „Farbbalance 1“ (Color Balance 1) zeigt an, dass diese Einstellungsebene sich ausschließlich auf die direkt darunterliegende Ebene auswirkt.
Mit anderen Worten: Die Ebene mit der Frau wird verändert, die Hintergrund-Ebene nicht.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) ziehe ich den Regler „Gelb“ (Yellow) nach links bis ca. -40, um den Gelbanteil zu erhöhen.
Den Rotanteil verstärke ich, indem ich den Regler „Rot“ (Red) nach rechts ziehe.
Etwa +20 dürfte ausreichen.
Ein subtiler Effekt, aber das Bild wirkt insgesamt harmonischer.
Durch Klicken auf das Augensymbol der Farbbalance-Ebene kann ich den Effekt ein- und ausschalten und sehen, wie sich die Änderungen auf das Bild auswirken.
Nun muss ich noch die Überbleibsel vom Hocker entfernen und Schatten und Spiegelungen auf dem Boden erzeugen.
Das klingt kompliziert, aber mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) ist das mit wenigen Klicks erledigt.
Auf der Werkzeugleiste wähle ich das Auswahlpinsel-Werkzeug (Selection Brush Tool).
Mit der Ö-Taste und der #-Taste passe ich die Pinselgröße an.
Auf US-Tastaturen verwendet man dafür die eckigen Klammern.
Ich wähle eine Pinselgröße, mit der sich Details präzise erfassen lassen.
Dann übermale ich die Bereiche, die Photoshop verblenden soll.
Also an den Beinen, Füßen, am Hocker und am Boden.
Die Überlagerung kennzeichnet die Bereiche, die ersetzt werden durch KI-generierten Inhalt.
„Generatives Füllen“ (Generative Fill) ist auf der Task-Leiste ausgegraut, weil im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) momentan die Einstellungsebene ausgewählt ist.
Um eine Kreation oberhalb dieser Einstellungsebene zu generieren, klicke ich einfach auf das Symbol für eine neue Ebene.
Jetzt wähle ich „Generatives Füllen“ (Generative Fill).
Einen Prompt brauche ich nicht.
Dann klicke ich auf „Generate“ (Generieren).
Photoshop erstellt drei Bilder, die diese Ebenen verbinden.
Mit den Pfeilen auf der Task-Leiste kannst du durch die Ergebnisse blättern.
Alle sind toll.
Aber die erste Variation gefällt mir am besten.
Schatten und Spiegelungen sehen super aus.
Die Komposition wirkt damit sehr realistisch.
So kannst du mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) in Photoshop komplexe Elemente in deinen Kompositionen verblenden.
Probiere das Feature bei deinen Projekten aus.
Mein Name ist Jesús Ramirez.
Vielen Dank für dein Interesse.

