Das Entfernen größerer, unerwünschter Bildelemente wie dieser Personen, die die Sicht versperren, mag kompliziert erscheinen.
Aber mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) auf Basis von Firefly in Photoshop geht das ganz einfach.
Hallo, ich bin Jan Kabili vom Adobe Learn-Team.
In diesem Video zeige ich dir, wie du mit „Generatives Füllen“ (Generative Fill) Inhalte aus einem Bild entfernen kannst.
Photoshop hat zwar andere Werkzeuge für Retusche, aber „Generatives Füllen“ (Generative Fill) liefert oft die besten Ergebnisse, vor allem beim Entfernen großer Objekte.
Sehen wir uns das an.
Der erste Schritt besteht darin, die unerwünschten Objekte auszuwählen, also hier die Personen.
Verwende ein beliebiges Auswahlwerkzeug.
Ich nutze die automatische Motivauswahl, weil das schnell und einfach geht.
Ich könnte „Motiv auswählen“ (Select subject) auf der Task-Leiste verwenden.
Ich nutze aber eine andere Methode, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Auswahl auch feine Details umfasst sowie die Ausrüstung.
Ich wähle das Objektauswahl-Werkzeug (Object Selection Tool).
Auf der Optionsleiste klicke ich auf den Pfeil rechts neben „Motiv auswählen“ (Select Subject) und dann auf „Cloud“, um detaillierte Ergebnisse zu erzielen.
Dann wähle ich „Motiv auswählen“ (Select Subject).
In nur einer Sekunde sind alle Personen und ihre Ausrüstung ausgewählt.
Als Nächstes erweitere ich die Auswahl.
„Generatives Füllen“ (Generative Fill) erzeugt oft bessere Ergebnisse, wenn etwas Spielraum ist zwischen der Auswahl und den unerwünschten Objekten.
Wo ist bei dir die kontextbezogene Task-Leiste?
Ich habe die Task-Leiste hier oben fixiert.
Wenn sie bei dir nicht angezeigt wird, wähle im Menü „Fenster“ (Window) „Kontextbezogene Taskleiste“ (Contextual Taskbar).
Auf der Task-Leiste wähle ich „Auswahl ändern“ (Modify Selection) und dann „Auswahl erweitern“ (Expand Selection).
Daraufhin erscheint ein Fenster.
Hier gebe ich die Anzahl Pixel ein, um die meine Auswahl erweitert werden soll.
Ich klicke auf „OK“.
Dieser Puffer wird von „Generatives Füllen“ (Generative Fill) berücksichtigt.
Für „Generatives Füllen“ (Generative Fill) auf der kontextbezogenen Task-Leiste ist kein Text-Prompt nötig, um Inhalte zu entfernen.
Ich klicke direkt auf „Generieren“ (Generate).
Bei diesem Tool sind die Ergebnisse immer überraschend.
Jeder Klick auf „Generieren“ (Generate) erzeugt neue Inhalte.
Die Ergebnisse werden nach wenigen Sekunden angezeigt.
Hier ist das erste Ergebnis.
Die Personen sind verschwunden und wurden durch neuen, KI-generierten Inhalt ersetzt.
Der neue Inhalt verschmilzt nahtlos mit dem Hintergrund.
„Generatives Füllen“ (Generative Fill) stellt drei Variationen zur Auswahl.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) sind Miniaturen aller drei Variationen.
Mit einem Klick überprüfe ich sie im Dokumentfenster.
Wenn mir keine davon gefällt, kehre ich zur Task-Leiste zurück und generiere drei weitere Variationen.
Das war es schon.
Um besser zu verstehen, was gerade passiert ist, wirf einen Blick auf das Bedienfeld „Ebenen“ (Layers).
Photoshop hat neuen Inhalt als Ersatz generiert und auf einer neuen Ebene hinzugefügt, die als generative Ebene bezeichnet wird.
Die generative Ebene enthält eine Maske in Form deiner Auswahl, die festlegt, wo der neue Inhalt erscheint.
Die generative Ebene verhält sich wie jede andere Ebene.
Das heißt, ihr Inhalt verbirgt nur den Inhalt der Ebene darunter.
Wenn ich die generative Ebene ausblende oder lösche, tauchen die Personen wieder im Bild auf.
So verwendest du „Generatives Füllen“ (Generative Fill) in Photoshop, um unerwünschte oder störende Inhalte zu entfernen.
Das Feature spart viel Zeit, vor allem beim Entfernen großer Objekte.
Probiere es mit deinen eigenen Bildern aus.
