Das Dateiformat PCX wurde 1985 veröffentlicht und wird heutzutage immer seltener verwendet. Manche Software-Programme unterstützen PCX noch aufgrund der Funktionen zum Faxen und Scannen. Lerne die Vor- und Nachteile des PCX-Formats kennen. Erfahre, wie du Bilder im PCX-Format erstellen kannst.
PCX (kurz für Picture Exchange) ist ein Rasterformat, d. h., es verwendet Farb-Pixel zur Darstellung eines Bilds. Neben Rasterdateien sind Vektordateien ein häufig verwendeter Dateityp. Hier werden Bilder anhand komplexer Strukturen aus Punkten, Linien, Kurven und Formeln erzeugt.
PCX unterstützt Farbbilder (24 Bit), Graustufenbilder (8 Bit), Schwarz-Weiß-Bilder (1 Bit) sowie Bilder mit indizierten Farben. Dieses Dateiformat verwendet die Erweiterung „.pcx“. PCX-Dateien mit mehreren Seiten werden oft als DCX-Dateien gespeichert.
Das PCX-Format nutzt den verlustfreien Komprimierungsalgorithmus RLE (Run-Length Encoding). Bei der Komprimierung kommt es weder zu Qualitäts- noch zu Datenverlusten.
Das PCX-Format wurde 1985 von der Firma ZSoft als natives Format für ihr Programm PC Paintbrush entwickelt und veröffentlicht. Unter MS-DOS entwickelte es sich zum Standardformat. Auch unter Windows galt es als eines der ersten Bitmap-Bildformate, wurde jedoch von fortschrittlicheren Formaten wie JPEG, GIF und PNG verdrängt.
Anfangs unterstützten PCX-Dateien maximal 256 Farben. Später waren Farbtiefen von 24 Bit möglich. Aktuell unterstützt PCX bis zu 16 Millionen Farben.
Windows unterstützt PCX-Dateien nach wie vor. Sie sind auch mit Adobe Illustrator, Adobe Photoshop und vielen anderen Programmen kompatibel.
Obwohl sie nicht mehr häufig Verwendung finden, lassen sich PCX-Dateien vielseitig einsetzen.
Im PCX-Format können mehrseitige Dateien erstellt werden – sehr praktisch zum Versenden von Fax-Nachrichten. Solche Dateien haben die Erweiterung „.dcx“, bestehen aber aus einer Reihe zusammenhängender PCX-Dateien.
Aufgrund der verlustfreien Komprimierung und der 24-Bit-Farbtiefe eignet sich das PCX-Format auch zum Scannen. Daher wird es von einigen Scan-Programmen unterstützt.
Weitere Rasterformate entdecken
Bevor du das Dateiformat PCX verwendest, solltest du die Vor- und Nachteile abwägen.
So öffnest du eine PCX-Datei mit Adobe Photoshop:
So erstellst du eine PCX-Datei mit Adobe Illustrator:
Eine PCX-Datei in JPEG zu konvertieren, ist sinnvoll, wenn die Datei online verwendet werden soll. Öffne hierfür die PCX-Datei in Photoshop, und speichere sie im JPEG-Format. Hinweis: Bei der Konvertierung in das verlustbehaftetere JPEG-Format könnten Daten verloren gehen.
PCX ist ein pixelbasiertes Rasterformat. Bei Vektordateien werden Kurven und Algorithmen zur Bilddarstellung verwendet. Vektordateien lassen sich auf jede beliebige Größe skalieren, ohne körnig oder verpixelt zu wirken. Zeichnungen, Logos und Illustrationen lassen sich damit gut darstellen. Rasterformate hingegen eignen sich besser für Fotos.
MS-DOS ist ein Betriebssystem von Microsoft, das nach und nach durch Windows ersetzt wurde. Unter MS-DOS war PCX ein Standardformat.
Die Firma ZSoft entwickelte PC Paintbrush als Konkurrenzprodukt zu Macintosh MacPaint. PCX war das native Dateiformat von PC Paintbrush.
PCX wurde durch Formate wie JPEG, GIF und PNG verdrängt, weil sie effizienter, adaptiver, fortschrittlicher und insgesamt einfach besser für Web-basierte Anwendungen geeignet sind.
DCX-Dateien sind mehrseitige PCX-Dateien mit anderem Header. Im Prinzip handelt es sich bei einer DCX-Datei um eine mehrseitige PCX-Datei, bestehend aus mehreren zusammenhängenden PCX-Dateien.
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