Empfohlene Hardware für das beste 3D-Erlebnis.

Als Apollo 11 im Jahr 1969 auf dem Mond landete, lag die Rechenleistung des gesamten Raketensystems weit unter der eines modernen Smartphones. Seit dieser Zeit hat sich Software enorm weiterentwickelt. Mit zunehmender Innovation sind jedoch auch die Anforderungen an die Rechenleistung und damit an die Hardware gestiegen.

Das gilt auch für Adobe Substance 3D: Um die Tools reibungslos nutzen zu können, muss dein Computer bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. 3D-Software kann deinem Computer eine enorme Anzahl Rechenoperationen pro Sekunde abverlangen. Je höher die Leistung deines Rechners, desto flüssiger ist daher dein 3D-Erlebnis.

Hier sind einige Empfehlungen zu Hardware-Komponenten, die du für ein unterbrechungsfreies 3D-Erlebnis brauchst:

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Die Vorteile einer hochperformanten Workstation für 3D-Rendering.

Jedes Programm hat unterschiedliche Anforderungen an die Hardware. Viele Computer sind jedoch generell nicht mit der hohen Rechenleistung ausgestattet, die für reibungsloses 3D-Design erforderlich ist. Wenn dein Rechner die Mindestanforderungen nicht erfüllt, kann es zu Problemen kommen: Ungenauigkeiten bei der grafischen Darstellung, lange Render-Zeiten, inkonsistente Frame-Raten und sogar Abstürze. Für ein reibungsloses 3D-Erlebnis sollte idealerweise eine High-Performance-Workstation eingesetzt werden.

 

High-Performance-Workstations sind mit einem dedizierten Grafikprozessor für 3D-Rendering in Echtzeit ausgestattet sowie mit erweitertem Festplatten- und Arbeitsspeicher, Sicherheitsmechanismen und robusten Prozessen zum Schutz deiner Projekte. Sie können hochauflösende Dateien mit vielen Ebenen programmübergreifend verarbeiten und bieten damit ein solides Grundgerüst für 3D-Workflows.

 

Bei der Nutzung der Substance 3D-Tools haben wir mit Computern von HP gute Erfahrungen gemacht, vor allem mit der leistungsstarken Z-Serie. Die Z-Serie bietet wichtige Vorteile für 3D-Workflows:

 

  •  Individuelle Konfigurationen für 3D-Rendering in Echtzeit
  •  High-Speed-Prozessoren, NVIDIA-Grafikkarten und Optionen zum Erweitern von Festplatten- und Arbeitsspeicher auf Desktop-Geräten und Laptops
  •  VR-bereite Laptops und Desktops für die Erstellung und Nutzung hochwertiger VR-Erlebnisse
  •  Farbkritische Displays für absolute Farbpräzision
  •  Remote Boost für die Remote-Verbindung zur Workstation und Nutzung ihrer Leistung auf einem beliebigen Endgerät

 

Weitere Informationen zum Einsatz der Substance 3D-Tools auf den Desktops und Notebooks der 3D-fähigen Z by HP-Serie findest du auf der Website von HP.

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GPU-Empfehlungen für 3D-Design.

Die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg in 3D sind Kreativität, Neugier und Lernbereitschaft. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, an einem Computer zu arbeiten, der die nötige Power für 3D-Design hat.

 

Ein System mit einer leistungsstarken GPU (Graphics Processing Unit, Grafikprozessor) ist bei der Arbeit mit Kreativprogrammen unverzichtbar, ob für Videoschnitt, Design oder 3D. Wenn du mitten im Design-Prozess steckst, sollte dir das System keinen Strich durch die Rechnung machen – du willst schließlich im kreativen Flow bleiben. Das ist besonders wichtig, wenn du rechenintensive 3D-Prozesse wie Texturierung, Modellierung oder Rendering durchführst. Mit einem starken Grafikprozessor kannst du schneller arbeiten, auch bei umfangreichen Projekten. Du vermeidest Wartezeiten und kannst dich besser auf die Umsetzung deiner Ideen konzentrieren.

 

Bei vielen Computern ist der Grafikprozessor fest in die CPU (Central Processing Unit, Hauptprozessor) integriert. Dadurch nutzt er denselben Arbeitsspeicher wie die ausgeführten Programme. Bei anderen Computern ist der Grafikprozessor von der CPU getrennt, also eine separate (dedizierte) Hardware-Komponente mit eigenem Arbeitsspeicher. Für die Arbeit mit 3D-Software sind dedizierte Grafikprozessoren meistens besser geeignet als integrierte. Sie erfüllen eher die Mindestanforderungen zur Ausführung der 3D-Programme von Adobe.

 

Es gibt viele geeignete Grafikprozessoren. Unsere Teams haben bei der Arbeit mit den 3D-Tools von Adobe positive Erfahrungen mit den NVIDIA RTX-Grafikkarten gemacht. Die folgenden Ressourcen bieten weitere Informationen zu NVIDIA RTX-Grafikkarten:

 

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Empfehlungen zum VR-Headset.

Substance 3D Modeler (Beta) kann im Desktop- oder im Virtual-Reality-Modus verwendet werden. Ein Wechsel zwischen den Modi ist jederzeit möglich. Mit VR-Technologie modellierst du Formen genau wie in einer realen Werkstatt. Bei der Erstellung von Szenen hast du Zugriff auf sechs Freiheitsgrade.

 

Um Modeler in VR zu nutzen, benötigst du jedoch ein VR-Headset. Modeler ist kompatibel mit Oculus Rift, Oculus Rift-S, Oculus Quest und Oculus Quest 2 mit Oculus Link-Kabel.

 

Welches dieser Headsets bietet das beste VR-Erlebnis? Die Definition des „besten“ Erlebnisses ist natürlich subjektiv. Unsere Teams empfehlen jedoch Oculus Quest 2 mit Oculus Link-Kabel. Das Headset ist leicht, bietet eine sehr hohe Auflösung und sorgt für herausragende Bilder.

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Empfehlungen zur Kamera.

Beim Erfassen visueller Daten kann eine Kamera sehr nützlich sein, vor allem bei der Erstellung von Materialien in Substance 3D Sampler oder Substance 3D Designer. Eine professionelle Kamera ist nicht zwingend notwendig. Materialkünstler erzielen auch mit der Kamera ihres Smartphones großartige Ergebnisse.

 

Wenn du hochwertige virtuelle Fotos in Substance 3D Stager erstellen willst, kann eine 360°-Kamera hilfreich sein. Damit kannst du die gesamte Umgebung erfassen. Kameras wie Ricoh Theta, GoPro MAX und Insta360 nehmen 360°-Panoramen auf, die als Ausgangsbasis für die Erstellung fotorealistischer VR-Bilder mit 3D-Rendering und Compositing dienen.

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Weitere Informationen zur Arbeit mit 360°-Kameras wie Ricoh Theta findest du in diesem Artikel.

Grafiktablett.

Wenn du deine Kreationen mit Substance 3D Painter auf das nächste Level heben willst, bietet dir ein Grafiktablett ein reibungsloses, intuitives Erlebnis. Auf dem Markt findest du alles vom Einstiegsmodell bis zum extrem sensitiven Tablett für den professionellen Einsatz. Für Einsteigende eignet sich zum Beispiel die Wacom Intuos-Serie, die Modelle für verschiedene Use Cases umfasst. Auf der Seite der technischen Spezifikationen für Painter findest du weitere Informationen zu unterstützten Grafiktabletts.