PSD steht für „Photoshop Document“ und ist das native Dateiformat von Adobe Photoshop. Nutze das Format, um Grafiken zu bearbeiten und Bilder zu transformieren. Erfahre mehr über Geschichte und Anwendungsmöglichkeiten des PSD-Formats.
PSD ist das native Dateiformat von Adobe Photoshop. Wenn du mit Adobe Photoshop arbeitest, bist du mit dem Format und seiner Erweiterung „.psd“ bereits vertraut. Das vor allem unter Designern und Künstlern beliebte Format bietet leistungsstarke Features für die Speicherung und Erstellung von Bilddaten.
Geschichtlicher Hintergrund.
Das PSD-Format wurde zeitgleich mit Adobe Photoshop entwickelt und gilt mittlerweile als Branchenstandard für die Bearbeitung digitaler Bilder. In diesem nativen Dateiformat lassen sich Photoshop-Projekte als hochwertige, editierbare Dateien speichern.
Adobe (damals noch Adobe Systems Incorporated) entwickelte Photoshop ab 1988 und brachte 1990 die erste Version auf den Markt. Photoshop und PSD haben sich über die Jahre erheblich weiterentwickelt und Adobe zum Marktführer im Bereich Bildbearbeitung gemacht.
PSD-Dateien können große Mengen an Bilddaten speichern, einschließlich mehrerer Ebenen mit verschiedenen Bildern oder Grafikelementen. Mit Photoshop lassen sich bis zu 2 GB große, editierbare PSD-Dateien erstellen.
Photoshop ist der Alleskönner für digitale Bildbearbeitung und ein Standardwerkzeug für viele Designer. Daher ist es nicht verwunderlich, dass digitale Design-Projekte häufig im PSD-Format gespeichert werden. Designer können mit mehreren Ebenen arbeiten sowie Grafiken und hochwertige Bilder in verschiedenen Formaten importieren und bearbeiten.
Fotografen, die Photoshop und andere Adobe Creative Cloud-Produkte für die Nachbearbeitung von Fotos nutzen (z. B. Bildbearbeitung, Retusche und Compositing) sind bereits vertraut im Umgang mit PSD-Dateien. Von der Korrektur eines unterbelichteten Fotos bis hin zur Gestaltung eines Editorial-Bilds für ein Hochglanzmagazin bieten PSD-Dateien einem Fotografen schier unbegrenzte Möglichkeiten.
Weitere Rasterformate entdecken
Wie vorteilhaft die Arbeit mit PSD-Dateien für dich ist, hängt im Wesentlichen davon ab, was du für deine Projekte brauchst und welche Tools dir zur Verfügung stehen.
Du benötigst zusätzliche Software wie Creative Cloud, um PSD-Dateien zu öffnen und zu bearbeiten. Mit Illustrator und Premiere Pro kannst du PSD-Dateien zwar öffnen und anzeigen. Für die Bearbeitung der Originaldatei benötigst du jedoch Photoshop.
Ähnlich wie bei Windows benötigen macOS-Anwender Creative Cloud-Software, um PSD-Dateien bearbeiten zu können. Das macOS-Programm „Vorschau“ kann PSD-Dateien öffnen und anzeigen. Zum Bearbeiten brauchst du aber ein anderes Programm. So öffnest du PSD-Dateien in „Vorschau“:
Wenn du die Bearbeitung deines Bilds in Adobe Photoshop abgeschlossen hast, wähle „Datei > Speichern unter“, um es im PSD-Format zu speichern.
Falls du später Änderungen an deinem Projekt vornehmen möchtest, wähle in Photoshop im Menü „Datei“ den Befehl „Öffnen“, und navigiere zur betreffenden PSD-Datei. Doppelklicke auf den Dateinamen. Dein Projekt wird automatisch in Photoshop geöffnet und ist sofort bereit für deine Anpassungen.
Eine PSB-Datei ist eine sehr große PSD-Datei. PSB steht für Photoshop Big. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine mit Photoshop kompatible Datei, die mehr Daten enthält als eine standardmäßige PSD-Datei.
Bevor du eine PSD-Datei drucken kannst, musst du sie in das PDF-Format konvertieren. Wähle „Datei > Drucken“ und dann als Drucker „Adobe PDF“.
PSD-Dokumente kannst du mit der Mobile App Adobe Photoshop Express für iOS oder Android öffnen.
Um eine PSD-Datei in Adobe Acrobat öffnen zu können, musst du sie zuvor in das PDF-Format konvertieren.
Viele Anwender nutzen das PSD-Format für die Bearbeitung hochwertiger Bilder oder detailreicher Fotos.
Du möchtest eine PSD-Datei kleiner machen? Lerne in unserem How-to, wie du Bilder komprimieren kannst.