Du hast vermutlich schon eigene Farben in Illustrator definiert, gespeichert und für deine Grafiken verwendet.
Heute befassen wir uns ausführlicher mit der Farbdefinition.
Wir arbeiten mit globalen Farben für eine schnellere Bearbeitung, und wir erstellen Farbtöne, d. h. hellere Versionen vorhandener Farben.
Bevor wir zu den Farbtönen kommen, definiere ich eine Farbe und zeige dir, wie globale Farben funktionieren.
Eine globale Farbe kann im gesamten Design schnell geändert werden.
Wir definieren nun eine Farbe und speichern sie.
Wähle diese Form aus.
Mit dem Farbwähler hier drüben kannst du schnell eine Farbe auswählen.
Doppelklicke unten auf der Werkzeugleiste auf das Feld für die Flächenfarbe.
Klicke auf eine Farbe, zum Beispiel dieses Blau.
Für eine präzisere Auswahl kannst du auch die Farbwerte eingeben.
Klicke auf „OK“.
Diese Farbe wurde aber noch nicht gespeichert.
Speichere sie als Farbfeld, damit sie wiederverwendet werden kann.
Klicke im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) auf „Fläche“ (Fill).
Die Farbfelder werden angezeigt.
Klicke unten auf das Pluszeichen für „Neues Farbfeld“ (New Swatch).
Gib im Dialogfeld einen Namen ein.
Ich nenne es „Icon“.
Achte darauf, dass die Option „Global“ ausgewählt ist.
Das sollte die Standardeinstellung sein.
Ich will kurz erklären, was eine globale Farbe ist.
Wenn du eine Farbe als globales Farbfeld speicherst und auf eine Grafik anwendest, werden alle Änderungen der ursprünglichen Farbe automatisch im gesamten Design übernommen.
Klicke auf „OK“.
Die Farbe wird im Bedienfeld für Farbfelder angezeigt.
An dem kleinen, weißen Dreieck rechts unten erkennst du, dass es sich um eine globale Farbe handelt.
Die anderen Farbfelder sind standardmäßig nicht global.
Wende die neue Farbe jetzt auf die Flächen dieser Formen an.
Nehmen wir an, du willst die Farbe ändern.
Klicke an eine Stelle außen.
Wähle eine der Formen aus.
Klicke auf „Fläche“.
Doppelklicke auf das blaue Farbfeld.
Wähle im Dialogfeld eine beliebige andere Farbe aus.
Ich nehme Orange wie in der finalen Version.
Klicke auf „OK“.
Hier ist das Ergebnis.
Die Farbe wurde im gesamten Design geändert.
Das ist der Vorteil globaler Farbfelder.
Als Nächstes will ich von der orangen Farbe eine hellere Version erstellen, d. h. einen Farbton.
Wähle eine der anderen Formen aus.
Wende das soeben erstellte orange Farbfeld an.
Jetzt erstellst du eine hellere Version der orangen Farbe.
Klicke auf „Farbmischer“ (Color Mixer).
Es erscheint ein einzelner Regler mit der Bezeichnung „T“.
Das „T“ steht für „Tint“ (Farbton).
Ein globales Farbfeld hat nicht nur den Vorteil, dass es generell praktisch ist.
Der Regler „T“ erscheint nur, wenn ein globales Farbfeld ausgewählt wurde.
Wenn du den Regler nach links ziehst, wird die Farbe heller.
Das sieht gut aus.
Den Farbton will ich als wiederverwendbares Farbfeld speichern.
Rufe wieder die Farbfelder auf.
Um die Farbe zu speichern, klicke auf „Neues Farbfeld“ (New Swatch).
Das Feld mit der helleren Farbe wurde im Bedienfeld hinzugefügt.
Wenn du den Cursor darauf richtest, erscheint der Name der Originalfarbe und der Prozentwert des Farbtons.
Wenn ich jetzt das globale orange Farbfeld ändere, ändern sich auch alle davon abgeleiteten Farbtöne.
Probieren wir das aus.
Klicke auf diese Form mit der orangen Fläche, um sie auszuwählen.
Um die Flächenfarbe zu bearbeiten, klicke rechts auf „Fläche“ (Fill).
Doppelklicke auf das Farbfeld, um es zu bearbeiten.
Im Dialogfeld kannst du „Vorschau“ (Preview) auswählen, um Änderungen zu überprüfen.
Ändere jetzt die Farbe ein wenig.
Wie du siehst, ändert sich auch die hellere Farbvariante.
Klicke auf „OK“.
Die Speicherung von Farbfeldern als globale Farben und die Verwendung von Farbtönen ermöglichen dir mehr Effizienz und mehr kreative Optionen im Design-Prozess.
Um das Gelernte zu üben, versuche, die Icon-Farbe auf eine dieser Formen anzuwenden und davon ausgehend einen neuen Farbton zu erstellen. -
