„Generatives Erweitern“ (Generative Expand) in Photoshop ist ein beliebtes, KI-gestütztes Feature bei der Bildbearbeitung und Content-Erstellung, weil das Feature praktische Probleme löst, denen wir oft begegnen.
Wenn du z.
B. das Seitenverhältnis eines Fotos ändern willst für eine Social-Media-Plattform oder einen anderen Zweck, unterstützt dich „Generatives Erweitern“ (Generative Expand).
Wenn du versehentlich ein Motiv abgeschnitten hast, bei einem Foto-Shooting, kannst du mit „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) ähnlichen Inhalt generieren, sodass der Unterschied nicht auffällt.
Hallo, ich bin Jan Kabili vom Adobe Learn-Team.
In diesem Video zeige ich dir, wie leicht die Arbeit mit „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) in Photoshop ist.
„Generatives Erweitern“ (Generative Expand) ist eine Option für ein Werkzeug, das du vielleicht aus Photoshop und anderen Programmen kennst: das Freistellung-Werkzeug.
Hier ist ein horizontales Foto.
Ich will aus diesem horizontalen Foto ein vertikales machen mit einem Seitenverhältnis von 4:5, um es auf Instagram zu posten.
Als Erstes wähle ich das Freistellung-Werkzeug auf der Werkzeugleiste.
Bestehende Einstellungen auf der Optionsleiste setze ich über dieses Icon zurück.
Für „Fläche“ (Fill) auf der Optionsleiste wähle ich „Generatives Erweitern“ (Generative Expand).
Als Nächstes erweitere ich den Freistellungsrahmen um das Bild herum.
Ich zoome aus, weil ich mehr Platz brauche.
Um den Freistellungsrahmen zu erweitern, könnte ich an den Rändern ziehen, bis ich mit der Form zufrieden bin.
Da ich aber weiß, welches Seitenverhältnis ich brauche, wie hier 4:5 für Instagram, kann ich das exakte Seitenverhältnis für die Freistellung vorgeben.
Wo ist bei dir die kontextbezogene Task-Leiste?
Wenn sie nicht angezeigt wird, wähle im Menü „Fenster“ (Window) „Kontextbezogene Taskleiste“ (Contextual Taskbar).
Auf der Task-Leiste klicke ich auf das Menü „Verhältnis“ (Ratio) und wähle „4:5 (8:10)“.
Das sind keine Werte in einer Maßeinheit wie Zoll.
Das ist das Verhältnis von Breite zu Höhe.
Die Proportionen wurden auf den Freistellungsrahmen angewendet.
Wenn ich das Foto jetzt freistelle, gehen die Inhalte außerhalb des Rahmens verloren, sowohl links als auch rechts vom Foto.
Mit „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) gehen diese Inhalte nicht verloren.
Sie bleiben erhalten, und es wird sogar noch Inhalt hinzugefügt.
Ich klicke auf die rechte Rahmenseite und ziehe den Rand zur rechten Bildseite.
Dasselbe links.
Der Rahmen wurde oben und unten proportional erweitert, um das Seitenverhältnis 4:5 beizubehalten.
Der gesamte Inhalt des ursprünglichen Bildes ist im Freistellungsrahmen geblieben.
Oben und unten wurden neue Bereiche hinzugefügt.
Beim Generieren werden die weißen Bereiche mit neuem, generiertem Inhalt gefüllt.
Bevor ich das mache, verschiebe ich das Originalbild innerhalb des Freistellungsrahmens an die gewünschte Position im finalen, erweiterten Bild.
Das Bild soll weiter oben sein.
Ich klicke also auf das Bild, ziehe es hoch und platziere es in etwa hier.
Jetzt kann ich „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) ausführen.
Auf der kontextbezogenen Task-Leiste könnte ich einen Text-Prompt eingeben.
Das muss aber nicht sein.
Wenn man keinen Prompt eingibt, orientiert sich „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) am restlichen Bild beim Generieren von neuem Inhalt.
Das genügt oft schon.
Ich lasse das Feld für die Texteingabe leer und klicke auf der Task-Leiste auf „Generieren“ (Generate).
Photoshop generiert jetzt neuen Inhalt, um die erweiterten Bereiche oben und unten zu füllen.
Nach wenigen Sekunden erscheinen 3 Variationen des erweiterten Bildes im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties).
Per Klick auf die Miniaturen kann ich die Variationen vergleichen und mich für eine entscheiden.
Wenn mir keine gefällt, klicke ich wieder auf „Generieren“ (Generate) in diesem Bedienfeld.
Oder ich klicke auf der Task-Leiste auf „Generieren“ (Generate), um weitere Variationen zu generieren.
Es ist beeindruckend, wie realistisch einige Variationen sind und wie gut der Inhalt mit dem Bild verschmilzt.
Im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) befindet sich jetzt die neue Ebene „Generatives Erweitern“ (Generative Expand).
Wenn ich diese Ebene ausblende, erscheint das Originalbild mit den erweiterten Bereichen in Weiß.
Wenn ich sie wieder einblende, erscheint die Nachher-Version.
Beachte, wie viel neuen Inhalt „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) erzeugt hat.
Um das Bild noch größer zu machen, kann ich den Vorgang beliebig oft wiederholen.
Ich klicke mit dem Freistellung-Werkzeug auf das Bild, ziehe an den Rändern und klicke auf „Generieren“ (Generate).
Dabei wird jedes Mal neuer Content im Verhältnis 4:5 generiert.
Ich hoffe, du probierst „Generatives Erweitern“ (Generative Expand) an deinen eigenen Fotos aus.
Auch an Bildern, die keine Fotos sind.
Du kannst damit produktiver sein und einzigartigen Content erstellen.
