Prompting-Trends: Einblicke in die Gedankenwelt von KI-Bildschaffenden (Bilderstellung mit KI-Prompts).

A colorful head with circles and lines AI-generated content may be incorrect.

Die generative KI entwickelt sich stetig weiter. Da kann ein Verständnis im Hinblick darauf nützlich sein, wie verschiedene Gruppen mit dieser Technologie umgehen. Wir haben eine Umfrage mit 1.041 Befragten durchgeführt, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie Prompts zur Erstellung von Bildern genutzt werden. Dabei haben wir Unterschiede zwischen verschiedenen Generationen, Branchen und Erfahrungsniveaus festgestellt. Von der Akzeptanzrate bis hin zur Länge der Eingabeaufforderung und der Wortwahl zeigt unsere Studie die Herangehensweise verschiedener demografischer Gruppen bei der Nutzung von Tools zur Erstellung von KI-Bildern.

Hauptergebnisse.

Überblick

Levels
1

Prävalenz und Lernmethoden der Bilderstellung mit KI.

Die Bilderzeugung mithilfe künstlicher Intelligenz wird immer beliebter und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung nutzt mittlerweile diese Technologie. Mit unserer Umfrage wollten wir die Akzeptanzraten in verschiedenen Altersgruppen ermitteln und untersuchen, wie Menschen die Fähigkeit erwerben, KI für die Bildgestaltung zu nutzen.

Prompting preferences

KI kann die Kreativität fördern sowie Bilder und Texte aufwerten, was sie zu einem beliebten Werkzeug für viele Anwendungsbereiche macht. Neben der schnellen und einfachen Erstellung visueller Inhalte für geschäftliche Slideshows und Berichte sind innovative KI-Tools auch nützlich, um überzeugende Produktbeschreibungen zu verfassen und Bilder durch zusätzliche Objekte oder Hintergründe zu optimieren.

In allen Altersgruppen haben mehr als vier Fünftel der Befragten bereits KI-Bildgenerierung ausprobiert. Am häufigsten war dies jedoch in der Generation Z der Fall, von der 85 % angaben, Bilder mit künstlicher Intelligenz erzeugt zu haben.

Wo lernt man also, die richtigen Prompts für die KI-Bildgestaltung zu nutzen? 68 % der Befragten gaben an, sich die Texteingabe selbst beigebracht zu haben. Wenn das Ausprobieren jedoch zu zeitaufwändig ist, kann es hilfreich sein, von erfahrenen KI-Anwenderinnen und -Anwendern zu lernen. Nach Ansicht der erfahrenen Prompterinnen und Prompter, die ihre Fähigkeiten mit 4 oder 5 von 5 Punkten bewerteten, sind beschreibende Schlüsselwörter der wichtigste Bestandteil einer effektiven Aufforderung für die KI-Bildgenerierung (77 %).

Die ideale Länge von KI-Prompts.

Die Länge einer Texteingabe für KI-Bildgeneratoren kann je nach Ziel variieren. Aber gibt es eine Mindest- oder Höchstlänge? Wir haben die durchschnittliche Anzahl von Wörtern pro Aufforderung in verschiedenen demografischen Gruppen und Erfahrungsstufen ermittelt.

Prompt length

Die Generation Z hatte mit nur 17 Wörtern die kürzeste durchschnittliche Prompt-Länge, während die Generation X die meisten Wörter pro Prompt verwendete (20,1). Auch bei den Berufsgruppen gab es Unterschiede: Befragte im Einzelhandel verwendeten im Durchschnitt die längsten Texteingaben. Befragte in der Wirtschaft (also Berufe wie Marketing, Finanzen und Vertrieb) verwendeten die kürzesten Prompts, um KI-generierte Bilder zu erstellen.

Die Befragten wurden auch gebeten, ihre KI-Prompting-Fähigkeiten auf einer Skala von eins bis fünf zu bewerten. Erfahrene Prompterinnen und Prompter (Selbsteinschätzung vier oder fünf) verwendeten in der Regel mehr Wörter in ihren Beschreibungen – im Durchschnitt 19,6. Denn mit mehr Details und Kontext in ihren Prompts lassen sich die gewünschten Ergebnisse besser erzielen.

Die Sprache der KI-Prompts.

Schauen wir uns an, welche konkreten Wörter in KI-Prompts verwendet und welche Wörter am häufigsten zur Bilderstellung genutzt werden.

Top words used in prompts

Die am häufigsten verwendeten Wörter sind „Bild“ und „erstellen“: Sie werden von 37 % bzw. 32 % der Prompterinnen und Prompter genutzt. Die ausdrückliche Angabe, dass man ein Bild erzeugen möchte, mag nicht notwendig erscheinen. Angesichts der Häufigkeit, mit der KI hinter den Erwartungen zurückbleibt, kann es aber sicher nicht schaden.

Es mag auch unnötig erscheinen, bei seinen KI-Prompts „bitte“ zu sagen – nur 4 % der Befragten nahmen diese höfliche Formulierung in ihre Aufforderungen auf. Da sich KI-Prompts wie ein Gespräch mit einem Menschen anfühlen können, vergisst man leicht, dass das nicht der Fall ist.

Vielfalt in der KI-Bilderzeugung.

Eine Vielzahl von Faktoren hat Einfluss darauf, wie Menschen KI-Tools zur Bilderzeugung nutzen. Das zeigt sich in den hohen Akzeptanzraten der Generation Z ebenso wie in den Unterschieden bei der Länge und Genauigkeit der Aufforderungen in verschiedenen Branchen. Durch die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorlieben verschiedener Nutzergruppen können Entwicklerteams intuitivere Tools und Funktionen entwickeln, die ein breites Spektrum an Kreativen ansprechen.

Das Erstellen effektiver KI-Prompts ist eine Fähigkeit, die sich durch Übung und Lernen von erfahrenen Nutzerinnen und Nutzern verbessern lässt. Während die KI-Bilderzeugung immer beliebter wird, dürfen wir mit noch kreativeren und innovativeren Anwendungen dieses leistungsstarken Tools in allen Branchen rechnen.

Methode.

Wir haben 1.041 Personen befragt, um ihre Gewohnheiten bei der Eingabe von Prompts zur KI-Bilderzeugung zu untersuchen und Unterschiede zwischen den Generationen aufzudecken. Dazu analysierten wir die durchschnittliche Anzahl von Wörtern und Sätzen pro Eingabeaufforderung nach Generation, Geschlecht und Branche und untersuchten die Häufigkeit bestimmter Schlüsselwörter. Wir wollten verstehen, wie verschiedene demografische Gruppen mit KI-Technologien zur Bilderzeugung umgehen. Texteingaben mit weniger als fünf Wörtern wurden nicht berücksichtigt. Von den Befragten gehörten 5 % den Babyboomern, 21 % der Generation X, 51 % den Millennials und 23 % der Generation Z an. Nur Branchen mit 50 oder mehr Befragten wurden berücksichtigt.

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