Was macht man als Grafikdesigner? Entmystifizierung des Berufs mit 10 Tipps für Nicht-Designer
Ganz gleich, ob du gerade erst in das Grafikdesign eingestiegen bist oder überhaupt keine Erfahrung damit hast – mit ein wenig Hilfe von Adobe Express kannst du trotzdem ansprechende und professionelle Grafiken erstellen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf zehn wichtige Grundsätze, mit denen du deine Fähigkeiten im Grafikdesign auf die nächste Stufe heben kannst.
Überblick
Die Kunst und die Ziele des Grafikdesigns
Grafikdesign ist die Kunst der Gestaltung mit visuellen und textlichen Elementen. Es umfasst die Kommunikation über visuelle Inhalte, seien es physische oder digitale, um die Geschichte hinter einem Produkt oder einer Kampagne zu vermitteln. Vom Firmenlogo über Werbetafeln an der Autobahn bis hin zur Grafik in einem Artikel: Wer im Grafikdesign tätig ist, hat die Aufgabe, mit visuellen Mitteln eine Geschichte zu erzählen.
Ziel des Grafikdesigns ist es, komplexe Themen und Informationen in einfacher Form darzustellen. Die Konkurrenz um unsere Aufmerksamkeit ist heute sehr groß und wir sind schnell versucht, weiterzublättern oder etwas anderes anzuklicken. Gute Grafikdesigner ziehen die Aufmerksamkeit der Betrachtenden auf das Design und halten sie dort, damit sie etwas länger über das dargestellte Produkt oder die Dienstleistung nachdenken. Wer im Grafikdesign tätig ist, benötigt ein fundiertes Verständnis der Grundlagen des Designs.
Grafikdesigner müssen mit grundlegenden Themen wie Farbtheorie, Typografie, Layout und visueller Hierarchie vertraut sein. Sie verbringen viel Zeit mit kreativen Anwendungen und verwenden verschiedene Tools und Techniken, um ein auf die Zielgruppe abgestimmtes Design zu erstellen. Die folgenden 10 Tipps für das Grafikdesign sind ein guter Ausgangspunkt, um dein eigenes Designprojekt zu starten.
Nützliche Ressourcen:
- Adobe Express für Einsteiger (Video)
- Anleitung zur Benutzung von Adobe Express: Tutorial für Einsteiger (Video)
10 Grafikdesign-Tipps für Nicht-Designer
Man muss kein Profi sein, um ein ansprechendes Grafikdesign zu erstellen. Mit diesen zehn Grafikdesign-Tipps für den Einstieg wird die visuelle Kommunikation zum Kinderspiel.
Hierarchie der Botschaften
Wenn du ein Bild mit Text gestaltest, solltest du darauf achten, dass die wichtigsten Bereiche deines Designs visuell am dominantesten sind. Mit verschiedenen Größen oder Farben kannst du die Aufmerksamkeit auf die Elemente deines Entwurfs lenken, die zuerst wahrgenommen werden sollen.
Schriftarten mit Bedacht wählen
Die Typografie ist eine knifflige Angelegenheit: Verschiedene Schriftarten rufen unterschiedliche Gefühle und Stimmungen hervor und die Wahl der richtigen Schriftart ist schwieriger, als man denkt.
Die geschickte Wahl der Schriftart kann darüber entscheiden, ob sich jemand näher mit deiner Botschaft befasst oder sie nur überfliegt. Lesbarkeit ist zwar wichtig, der Kontext ist jedoch entscheidend: Setze deine Schriftart so ein, dass sie zum Anlass deines Designs passt oder die gewünschte Stimmung hervorruft. Mit durchdachten und cleveren Schriftkombinationen kannst du die Aufmerksamkeit der Betrachtenden beeinflussen und ihnen dein Design näherbringen.
Adobe Express bietet 20.000 lizenzierte Schriftarten sowie praktische Tipps für die Verwendung in deinem nächsten Projekt.
Negativraum lassen
Die Bereiche deines Designs, die du leer lässt, sind genauso wichtig wie die Bereiche, die du mit Farben, Text und Bildern füllst. Negativraum, auch Leerraum oder Weißraum genannt, bringt Form in dein Design und kann helfen, die wichtigsten Informationen hervorzuheben. Er verleiht deinem Design eine gewisse räumliche Freiheit und sorgt für Leichtigkeit und Klarheit bei der Umsetzung deiner Designabsicht.
Wiederholung wirkt, wirkt, wirkt
Sich wiederholende Farben, Schriftarten, Wörter oder Formen können helfen, dein Design zusammenzubringen, und eine raffinierte visuelle Vertrautheit zu schaffen, welche die Betrachtenden innehalten lässt. Diese Wiederholung hilft ihnen auch, sich an das zu erinnern, was du ihnen sagen möchtest. Verwende sich wiederholende Elemente in deinem gesamten Grafikdesign, indem du einheitliche Farben, Schriftarten und Markenbilder verwendest und so die Ästhetik deiner Marke verstärkst.
Die richtige Farbwahl
Im Grafikdesign hast du die Wahl zwischen unendlich vielen einzigartigen Farben und Farbkombinationen. Wenn du die vier wichtigsten Arten von Farbkombinationen kennst, kannst du die Farbtheorie besser verstehen und lernen, wie du Farben in deinen Designprojekten verwenden und kombinieren kannst.
Einheitlichkeit ist der Schlüssel
Sofern du nicht gerade an einem einmaligen Projekt arbeitest, ist die Einheitlichkeit deiner Grafikdesigns entscheidend. Schließlich willst du Arbeiten schaffen, die im Gedächtnis bleiben und wiedererkennbar sind – insbesondere bei Werbekampagnen oder Branding. Geeignete Stilrichtlinien geben die Regeln rund um dein Grafikdesign vor: von den zu verwendenden Schriftarten bis hin zum Einsatz deines Logos mit verschiedenen Farbschemata. Die Erstellung eines solchen Leitfadens stellt sicher, dass deine Arbeit sowohl visuell als auch vom Ton her über die verschiedenen Grafikdesignelemente einer Kampagne oder Marke hinweg einheitlich ist. Das gilt für Visitenkarten ebenso wie für eine Grafik in sozialen Medien oder eine ganze Multimedia-Werbekampagne.
Das Medium berücksichtigen
Man sagt, dass „das Medium die Botschaft ist“. Wo und wofür eine Grafik verwendet wird, ist also genauso wichtig wie das, was sie ausdrücken soll. Achte stets darauf, dass deine Grafiken für die Kanäle oder Medien entworfen und optimiert sind, in denen sie veröffentlicht werden sollen – das gilt insbesondere für Werbetafeln sowie Social Media-Beiträge und -Plattformen.
Ein Moodboard erstellen
Ein Moodboard dient dazu, eine Vision zu präsentieren. Diese Brainstorming-Methode kann für fast alle kreativen Projekte eingesetzt werden. Dabei werden mithilfe von Referenzbildern und inspirierenden Quellen digitale oder physische Collagen erstellt, welche die Essenz der Stimmung, Atmosphäre oder Realität einfangen, die du mit deinem Design erzielen möchtest. Erstelle ein Moodboard, um deine Vorstellungskraft zu visualisieren und deine Designideen klar zu definieren und herauszustellen.
Vorlagen verwenden
Du musst das Rad nicht jedes Mal neu erfinden, wenn du ein neues Grafikdesign erstellst – und du musst auch nicht bei jedem neuen Projekt bei Null anfangen. Adobe Express bietet mehrere Tausend einzigartige und professionell gestaltete Vorlagen, die kostenlos und vollständig anpassbar sind, und es kommen regelmäßig neue Vorlagen hinzu.
Die Macht generativer KI von Adobe Firefly nutzen
Das Potenzial und die Möglichkeiten der generativen KI sind nahezu grenzenlos: Sie kann kreative Workflows optimieren, die Produktivität steigern und völlig neue Möglichkeiten bei der Erstellung visueller Inhalte erschließen.
Die in Adobe Express enthaltenen Funktionen der generativen KI umfassen beispielsweise Text zu Bild, Generatives Füllen, Texteffekte und Text zu Vorlage. Sie bieten dir die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten und Bilder und Grafikdesigns wie nie zuvor zu erstellen – ganz unabhängig von deiner Erfahrung oder deinem Kenntnisstand.