Mit Adobe Fresco kann ich überall malen und zeichnen und Projekte schnell mit anderen teilen.
Ich zeige dir, wie ich mit Vektorpinseln eine Linienzeichnung und dann eine eigene Farbpalette für das Projekt erstelle.
Diese Bleistiftskizze habe ich mit Fresco auf dem iPad erstellt, auf dem Smartphone gespeichert und dann als Vorlage in diesem Dokument platziert.
Ich zoome näher heran und reduziere die Deckkraft (Opacity) der Skizze.
So lassen sich die Linien einfacher nachzeichnen.
Ich verwende den Pinsel „Einfach rund“ (Basic round).
Ich muss aber einige Einstellungen ändern.
Ich erhöhe den Wert für die Größe (Size) und für die Glättung (Smoothing).
Für schöne, glatte Pinselstriche.
Im Bedienfeld „Pinseleinstellungen“ (Brush settings) kann ich Probe zeichnen.
„Druckdynamik“ (Pressure Dynamics) und „Geschwindigkeitsdynamik“ (Velocity Dynamics) deaktiviere ich, damit meine Pinselstriche gleich breit werden.
Ich aktiviere den Vollbildmodus für die Arbeitsfläche und zeichne die Linien mit dem Finger nach.
Ich zoome Teile der Zeichnung näher heran, um die Linien so präzise wie möglich nachzeichnen zu können.
Ich kann die Arbeitsfläche drehen und aus jedem Winkel zeichnen.
Es braucht Übung, um mit dem Finger auf einem kleinen Display zu zeichnen.
Schritte lassen sich rückgängig machen (Undo), um Fehler zu korrigieren.
Durch Tippen mit zwei Fingern mache ich eine Aktion rückgängig (Undo).
Mit einem 3-Finger-Tap stelle ich eine Änderung wieder her (Redo).
Mit dem Touch-Kurzbefehl geht das Zeichnen leichter von der Hand.
Das ist dieser kleine Kreis links unten.
Falls er nicht zu sehen ist, aktiviere ihn in den Einstellungen.
Mit dem Touch-Kurzbefehl kann ich schnell vom Pinsel zum Radiergummi wechseln.
Dazu tippe ich auf den Touch-Kurzbefehl, während ich mit dem Pinsel arbeite.
Durch doppeltes Tippen wird die primäre Funktion des Kurzbefehls dauerhaft aktiviert.
Ich verkleinere meinen Pinsel, zoome heran und korrigiere schnell Unebenheiten.
Um in Fresco gerade Linien zu ziehen, aktiviere ich die Einstellung „Linien einrasten“ (Snapline).
Ich ziehe eine Linie, ohne loszulassen, und sie wird automatisch begradigt.
Mit dem Touch-Kurzbefehl kann ich auch überlappende Linien zuschneiden.
Dazu aktiviere ich den sekundären Touch-Kurzbefehl und ziehe den Finger über die unerwünschten Bereiche.
Teile einer Zeichnung lassen sich wiederverwenden, indem man die betreffenden Ebenen dupliziert.
Ich erstelle eine Kopie der Ebene mit dem Flügel und spiegele sie horizontal.
Sobald die Zeichnung fertig ist, führe ich die Ebenen zusammen und dupliziere sie.
Nun kann ich Farben hinzufügen.
Um eine eigene Farbpalette zu erstellen, kann ich Farben aus einem Bild entnehmen.
Ich wähle ein Stockbild aus meinen Creative Cloud-Bibliotheken.
Mit der Pipette nehme ich Farben daraus auf.
Diese Farben möchte ich als Farbfelder speichern, damit ich sie später zur Hand habe.
Man kann beliebig viele Farben speichern und mit verschiedenen Farbkombinationen experimentieren.
Meine Farbpalette ist nun fertig.
Jetzt kann ich die Farben auf verschiedene Teile meiner Zeichnung anwenden.
Bereiche werden nur dann perfekt ausgefüllt, wenn die Linien lückenlos verlaufen.
Fertig!
Das sieht richtig gut aus.
Jetzt kann ich die Zeichnung als PSD-Datei exportieren und in Photoshop weiterbearbeiten.
