Mit Vorgaben spart man viel Zeit.
Vorgaben lassen sich leicht anwenden und – noch besser – anpassen.
Angepasste Vorgaben können Sie speichern und wiederverwenden.
Ich führe es Ihnen vor.
Ich habe hier einen Clip und möchte Ausgabevorgaben für ein iPad erstellen.
Eigene Vorgaben erstellt man am einfachsten, indem man eine ähnliche Vorgabe als Ausgangspunkt auswählt.
Ich wähle daher die iPad-Vorgabe, die am ehesten passt.
Dann klicke ich auf den Namen der Vorgabe, und das Dialogfeld „Exporteinstellungen“ (Export Settings) wird geöffnet.
Links im Dialogfeld „Exporteinstellungen“ (Export Settings) ist das Bild.
Man kann den Clip durchsuchen und probeweise abspielen.
Gleich hier.
Hier oben finden Sie Exporteinstellungen (Export Settings) wie das Format und die Vorgabe (Preset).
Ich möchte nun diese iPad-Vorgabe ein wenig bearbeiten.
Hier haben wir verschiedene Registerkarten für Anpassungen.
Auf der Registerkarte „Video“ klicke ich auf „Mit Quelle abgleichen“ (Match Source).
Jetzt werden alle aktivierten Einstellungen mit der Quelle abgeglichen.
In den meisten Fällen ist das okay.
Nicht abgeglichen werden sollen „Feldreihenfolge“ (Field Order), da ich keine Teilbilder auf dem iPad möchte, und „Quadratische Pixel“ (Square Pixels).
Daher deaktiviere ich beide.
Media Encoder wird jetzt Filme mit progressiver Abtastung und quadratischen Pixeln erstellen.
Unter „Audio“ passt alles.
Die Ausgangsvorgabe hatte schon alles, was ich brauche.
Nun kann ich diese Vorgabe speichern.
Dazu klicke ich auf dieses Symbol hier.
Daraufhin werde ich aufgefordert, einen Namen einzugeben.
Da der Name von der Ausgangsvorgabe stammt, muss ich nicht viel eintippen, sondern nur den Teil hier entfernen und „Match Source“ (Quelle abgleichen) hinzufügen.
Dann schließe ich das Dialogfeld „Exporteinstellungen“ (Export Settings) mit „OK“.
Im Vorgaben-Browser (Preset Browser) unter „Benutzervorgaben & -gruppen“ (User Presets & Groups) ist die neue Vorgabe jetzt aufgeführt, und wie man sieht, wurde sie auch zum Clip hinzugefügt.
Ich füge einen Clip hinzu, z.
B. diesen hier.
Dieses Mal möchte ich eine QuickTime-Vorgabe erstellen.
Ich wähle das Format „QuickTime“ und die annähernd ähnliche Vorgabe „HD 720p 24, H.264, AAC 48 kHz“.
Ich klicke wieder auf den Namen der Vorgabe, um das Dialogfeld „Exporteinstellungen“ (Export Settings) zu öffnen.
An dieser Vorgabe möchte ich nur zwei Dinge ändern: Die Frame-Rate soll nicht generell 24 betragen, sondern der Quelle entsprechen.
Daher setze ich hier ein Häkchen.
Und wie man sieht, ist das hier SD-Footage.
Es weist oben und unten schwarze Balken auf.
Ich wähle „Proportional in Framegröße einpassen und zuschneiden“ (Scale To Fill).
Wenn das Footage zu klein oder zu breit für die Ausgabe ist, wird es entsprechend skaliert, sodass keine schwarzen Balken zu sehen sind.
So weit passt nun alles.
Die Audioeinstellungen möchte ich nicht ändern.
Ich klicke auf „Vorgabe speichern“ (Save Preset), entferne den Text „Kopie von“ (Copy of) und ersetze „24“ durch „Match Frame Rate“ (Mit Frame-Rate abgleichen).
Die Audioeinstellungen passen, daher klicke ich auf „OK“.
Jetzt befindet sich auch diese Vorgabe unter „Benutzervorgaben & -gruppen“ (User Presets & Groups), und ich kann sie jederzeit wiederverwenden.
