Einführung in Compositing mit „Harmonisieren“
Hallo, ich bin Aaron Nace.
Heute zeige ich dir, wie Compositing funktioniert.
Dabei werden Beleuchtung und Atmosphäre von Motiv und Hintergrund mit dem Tool „Harmonisieren“ in Photoshop perfekt aufeinander abgestimmt.
Zuerst öffne ich mein Hintergrundbild.
Im Kontextmenü des Bilds wähle ich „Öffnen mit“ und Adobe Photoshop 2026.
Ich fange gerne mit dem Hintergrundbild an, da es das passende Format für meine Bildkomposition vorgibt.
Als Nächstes füge ich das Motiv hinzu.
Ich klicke auf die Datei mit dem Motiv und ziehe sie in das geöffnete Photoshop-Dokument.
Ebenen für verlustfreie Bearbeitung einrichten
Dadurch wird das Bild als Smart-Objekt platziert.
Ich bestätige mit der Eingabetaste.
Das Hinzufügen als Smart-Objekt ermöglicht verlustfreie Bearbeitung, zum Beispiel beim Skalieren oder Anwenden von Filtern.
Jetzt schneide ich den Hintergrund aus.
Nachdem ich die Ebene mit dem Motiv im Bedienfeld „Ebenen“ markiert habe, klicke ich auf „Hintergrund entfernen“.
Ein einfacher Klick auf die kontextbezogene Task-Leiste, und weg ist der Hintergrund.
Jetzt möchte ich das Motiv in das Bild einpassen.
Dafür nutze ich das Verschieben-Werkzeug auf der Werkzeugleiste.
Ich klicke darauf, und ziehe mein Motiv nach links.
So sieht das schon sehr gut aus.
Eine Herausforderung gibt es aber: die Beleuchtung.
Normalerweise würde das Einstellungsebenen und einiges an künstlerischem Geschick erfordern.
Aber mit dem Tool „Harmonisieren“ ist es ganz einfach.
Da unsere Motivebene bereits eine Ebenenmaske enthält, weil ich den Hintergrund entfernt habe, wird das Tool „Harmonisieren“ automatisch auf der kontextbezogenen Task-Leiste angezeigt.
Ich klicke auf „Harmonisieren“.
Mit „Harmonisieren“ Beleuchtung und Töne angleichen
Jetzt wird mit der KI Adobe Firefly der Hintergrund analysiert.
Die Beleuchtung des Motivs wird automatisch daran angepasst, einschließlich der Lichter, Tiefen sowie Farbtöne.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ siehst du drei verschiedene Varianten, allesamt KI-generiert.
Wenn du noch mehr Varianten möchtest, klicke hier im Bedienfeld „Eigenschaften“ auf „Generieren“ bzw. auf die kontextbezogene Task-Leiste, um drei weitere Varianten zu erhalten.
Beachte, dass jedes Mal, wenn du auf „Generieren“ klickst, 1 Generative Credit für Firefly verbraucht wird.
Beim Sichten meiner Varianten habe ich eine gefunden, bei der die Beleuchtung perfekt zu meinem Hintergrund passt.
Dieses Bild ist nahtlos.
Mehr Tiefe und realistisches Aussehen für Kompositionen erreichen
Wir sind aber noch nicht fertig.
Damit die Komposition realistischer wirkt, zeichne ich den Hintergrund mit Objektivunschärfe weich.
Dafür wähle ich die Hintergrundebene aus.
Über „Filter“ wähle ich „Für Smartfilter konvertieren“.
Damit wird die Hintergrundebene zu einem Smart-Objekt.
Das bedeutet, die Filter lassen sich jederzeit ändern oder rückgängig machen.
Da sie jetzt ein Smart-Objekt ist, wende ich einen Unschärfeeffekt an.
Ich klicke auf die Hintergrundebene.
Über „Filter“ öffne ich „Camera Raw-Filter“.
Dort siehst du auf der rechten Seite „Objektivunschärfe“.
Ich aktiviere „Anwenden“.
Damit wird automatisch eine realistische Objektivunschärfe für das Bild erzeugt, einschließlich der Tiefen-Map, und du kannst den Weichzeichnungsgrad dynamisch ändern.
Das sieht großartig aus.
Ich klicke auf „OK“.
Das sieht schon gut aus.
Der letzte Schritt ist, ein Logo einzufügen und es auf der Kleidung des Motivs zu platzieren.
Das mache ich jetzt.
Per Drag-and-Drop ziehe ich das Logo direkt in das Photoshop-Dokument.
Ich schiebe die Ebene ganz nach oben und transformiere das Logo, um es zu skalieren und direkt auf der Kleidung des Motivs zu positionieren.
Das sieht fantastisch aus.
Mit der Eingabetaste bestätige ich.
Ich zeige dir einen einfachen Trick, indem ich „Harmonisieren“ und „Ebenenstil“ anwende.
Auf der Logo-Ebene klicke ich auf „Harmonisieren“.
Dadurch wird die Auflösung an die des Originalbilds angepasst.
Ich wähle die Variante, die am besten aussieht.
Bonus-Tipp: ein harmonisiertes Objekt nahtlos mit dem Hintergrund verschmelzen lassen
Im Bedienfeld „Ebenen“ blende ich das ursprüngliche Logo aus.
Auf der harmonisierten Ebene öffne ich per Doppelklick das Dialogfeld „Ebenenstil“.
Unten im Dialogfeld siehst du die Option „Mischen, wenn“.
Damit erreiche ich, dass das Logo nur dort sichtbar wird, wo Lichter sind, und an den Stellen, die im Schatten liegen, verborgen wird und sich in die Kleidung einfügt.
Hier beim Regler „Darunter liegende Ebene“ halte ich zum Anpassen der Tiefen die Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (macOS) gedrückt und bewege durch Klicken und Ziehen diesen Teil des Reglers nach rechts.
Du siehst, wie das Logo allmählich in den schattigen Bereichen abgetönt wird.
Jetzt ziehe ich auch den linken Teil des Reglers nach rechts.
Das war's.
Das sieht super aus.
Ich klicke auf „OK“ und zoome heran, damit du den Effekt genau sehen kannst.
Du siehst, dass der Text so wirkt, als würde er tatsächlich mit dem Stoff verschmelzen, so als ob er ursprünglich auf die Schürze gedruckt wurde.
Jetzt sind wir fertig.
Mithilfe des Tools „Harmonisieren“ haben wir mit wenigen Klicks eine nahtlose Komposition erstellt.

