Es gibt viele Möglichkeiten, Illustrator und Photoshop kombiniert einzusetzen.
Die meisten Designer, die ich kenne, nutzen beide Programme.
Ich habe Illustrator geöffnet und möchte diese Illustration hier in Photoshop importieren.
Du fragst dich vielleicht, woher die Illustration stammt.
Ich habe sie aus Creative Cloud Market heruntergeladen.
Ich habe einfach „chemistry“ (Chemie) eingetippt, diese SVG-Datei heruntergeladen und dann angepasst.
Das kannst du auch.
Anschließend wählst du „Bearbeiten“ (Edit), kopierst das Element und wechselst zu Photoshop.
Hier ist mein Design, in das ich die Grafik einfügen möchte.
Wenn ich „Einfügen“ (Paste) wähle, werden vier verschiedene Optionen angezeigt: „Smart-Objekt“ (Smart Object), „Pixel“ (Pixels), „Pfad“ (Path) und „Formebene“ (Shape Layer).
„Pixel“ (Pixels) braucht man eigentlich am seltensten.
Ich möchte die Grafik als Smart-Objekt einfügen.
Ich wähle „OK“, und die Grafik wird eingefügt.
Ich kann das Element drehen und anpassen, ganz nach Belieben.
Ich platziere es hier unten.
Nehmen wir an, ich möchte die Grafik nachträglich anpassen, weil die Linien bis zum Rand reichen sollen.
Ich kann einfach doppelklicken, weil es eine als Smart-Objekt eingebundene Vektorgrafik ist.
Jetzt kann ich die Grafik anpassen und mit wenigen Handgriffen ändern.
Ich verlängere die Linien.
Wenn ich damit fertig bin, speichere ich die Datei und kehre zu Photoshop zurück.
Die Grafik wird automatisch aktualisiert.
Wie du siehst, sind die Linien jetzt lang genug, um den gewünschten Look zu erzielen.
Ich kann die Illustration aber auch in Photoshop bearbeiten.
Ich kann einfach doppelklicken und einen Ebenenstil hinzufügen, z.
B. eine Farbüberlagerung.
Ich muss nicht unbedingt zu Illustrator zurückkehren, um die Farbe zu ändern.
Ich habe auch hier die volle Kontrolle.
Die Vektorgrafik ist als Smart-Objekt eingebunden.
Im Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) könnte ich die Grafik in eine verknüpfte Datei konvertieren.
Darauf möchte ich näher eingehen.
Das ist eine wichtige Funktion.
Ich habe zahlreiche Logos in Illustrator erstellt, weil sich Vektorgrafiken flexibel und mit voller Kontrolle bearbeiten lassen.
Genau das will ich jetzt machen.
Ich speichere dieses Logo.
Statt Kopieren und Einfügen wähle ich „Datei > Platzieren und einbetten“ (File > Place Embedded), was dem Kopieren und Einfügen entspricht, oder „Platzieren und verknüpfen“ (Place Linked).
Ich wähle diese Option und navigiere zur Illustrator-Datei, füge das Logo in die Datei ein und verschiebe es etwas nach oben.
Sehr schön.
Das war ziemlich einfach.
Dieses Objekt ist also verknüpft.
Den Pfad siehst du hier.
Ich kann auf „Inhalt bearbeiten“ (Edit Contents) klicken oder die Datei direkt aufrufen.
Ich navigiere zur Datei und kann sie öffnen, egal, ob Photoshop geöffnet ist oder nicht.
Ich kann die Datei also unabhängig davon öffnen.
Das ist praktisch, wenn z.
B. dein Brand-Manager oder der Brand-Designer Änderungen vornehmen möchte.
Sagen wir, das Logo wurde aktualisiert.
Der Designer muss dich nicht darum bitten, die Änderungen in jeder einzelnen PSD-Datei vorzunehmen.
Du musst nur darauf achten, dass du die richtige AI-Logodatei verwendest.
Ich speichere die Datei mit dem kleineren Kreis.
Diese aktualisierte Datei soll verwendet werden.
Das Tolle ist: Ich muss nichts tun, wenn ich die Datei in Photoshop aufrufe.
Ich sehe sofort, dass Kreis und Buchstaben jetzt gleich groß sind.
Die Änderungen wurden in mehreren PSD-Dateien gleichzeitig übernommen.
Du kannst also wertvolle Zeit sparen, wenn du mit verknüpften Smart-Objekten arbeitest.
Um das Objekt einzubetten, wähle einfach „Einbetten“ (Embed).
Sollte die Verknüpfung nicht funktionieren, kannst du auch andere Optionen verwenden.
Zum Ersetzen der Inhalte eines verknüpften Smart-Objekts kannst du direkt von Photoshop aus eine Alternative auswählen.
Nehmen wir an, dass dieses Logo meine finale Version ist, die ich in mehreren Designs verwenden will.
Muss ich das Logo jedes Mal aufs Neue importieren?
Nein.
An dieser Stelle kommen Creative Cloud-Bibliotheken ins Spiel.
Du kannst beliebige Elemente wie Textformate, Ebenenstile, Farben und Grafiken wie diese in deine Creative Cloud-Bibliothek ziehen.
Das Element wird als Logo hinzugefügt und mit Creative Cloud synchronisiert.
Jetzt kann ich von überall auf das Logo zugreifen, sogar aus Illustrator heraus.
Ich kann also in Illustrator über das Bedienfeld für Creative Cloud-Bibliotheken dieses Logo verwenden.
Ich öffne zum Beispiel eine andere Datei und füge das Logo per Drag-and-Drop ein.
Du hast, wie gesagt, viel Flexibilität und zahlreiche Möglichkeiten dank dieser Bibliotheken.
Hier sind alle Elemente verfügbar, die mit Creative Cloud synchronisiert sind.
Du kannst direkt von Photoshop und Illustrator darauf zugreifen sowie von anderen Programmen aus.
Und was ist, wenn ich Elemente aus Photoshop in Illustrator verwenden will?
Diese PSD-Grafik mit dem Schmetterling könnte ich gut in Illustrator gebrauchen.
Ich speichere die Datei.
Dann rufe ich Illustrator auf und navigiere zum gewünschten Element.
Ich rufe „Datei > Platzieren“ (File > Place) auf und wähle die Grafik.
Sie wird automatisch verknüpft.
Ich wähle „Platzieren“ (Place) und füge die Grafik per Klick ein.
Ich passe die Größe an und platziere die Grafik an der gewünschten Stelle, sagen wir, über dem M.
Ich kann den Schmetterling jederzeit anpassen.
Hierfür bearbeite ich das Original.
Ich wähle diese Option.
Die Datei wird geöffnet.
Nehmen wir an, ich verleihe dem Schmetterling mehr Rot.
Ich kehre zurück und werde gefragt, ob ich die geänderte Version übernehmen will.
Und schon wird die Grafik aktualisiert.
Um das Objekt einzubetten, klicke ich einfach auf „Einbetten“ (Embed).
Der kombinierte Einsatz von Photoshop und Illustrator ist also ziemlich einfach.
Ich kann nicht nur Photoshop-Dateien in Illustrator platzieren, sondern auch andere Illustrator-Dateien innerhalb von Illustrator platzieren oder andere Photoshop-Dateien innerhalb von Photoshop.
Du hast also die Flexibilität, die du erwartest.
