Ebenen sind ein grundlegendes Element von Photoshop im Web.
Sie bieten viel Flexibilität beim Erstellen und Bearbeiten von Bildern.
In diesem Video stelle ich Ebenen vor und zeige ein paar hilfreiche Tipps zur täglichen Arbeit mit Ebenen.
Wenn du mitmachen möchtest, öffne die Beispieldatei mit den Grundlagen zu Ebenen (Understand Layers) in Photoshop.
Alternativ kannst du die gezeigten Techniken direkt auf ein eigenes Bild anwenden.
Ich habe die Beispieldatei geöffnet.
Der Inhalt wird hier auf der Arbeitsfläche angezeigt.
Hier rechts im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) sehe ich die Ebenen, die ich zuvor erstellt habe.
Ebenen in Photoshop sind mit Glasscheiben zu vergleichen, die du übereinanderlegen kannst.
So entsteht ein zusammenhängendes Bild.
Der Inhalt einer Ebene liegt über dem Inhalt der Ebenen unter ihr.
Der Flamingo hier wurde beispielsweise über die Bananenblätter (Banana Leaves) gelegt, die Bananenblätter über das einzelne Blatt (Single Leaf) usw.
Zum Ein- und Ausblenden der einzelnen Ebenen klicke links auf das Augensymbol.
Der rote Vogel (Red Bird) und der Regenbogen (Rainbow) sind erst zu sehen, wenn ich sie einblende.
Ich kann sie auch wieder ausblenden.
Wenn ich die Hintergrund-Ebene (Background) ausblende, zeigt das grau-weiße Schachbrettmuster, dass jetzt transparente Bereiche ohne Inhalt vorhanden sind.
Ich blende die Hintergrund-Ebene jetzt wieder ein.
Die Reihenfolge der Ebenen kann ich jederzeit ändern.
Dazu muss ich die Ebenen nur auf eine neue Position im Stapel ziehen.
Wenn ich die Bananenblätter über der Flamigo-Ebene anordne, sieht es aus, als stünde der Flamingo hinter den Blättern.
Das gefällt mir.
Wenn immer mehr Ebenen dazukommen, kann ich den Inhalt einer Ebene mit dem Werkzeug „Verschieben“ verschieben.
Ich aktiviere das Werkzeug „Verschieben“ (Move Tool) hier links auf der Werkzeugleiste.
Zu den Optionen für „Verschieben“ (Move) gehört das Dropdown-Menü „Automatisch auswählen“ (Auto-Select).
Ich behalte die Auswahl „Ebene“ (Layer) bei.
Ich verschiebe den Inhalt auf der Arbeitsfläche bei gedrückter Leertaste durch Ziehen mit dem Hand-Werkzeug (Hand Tool).
Wenn ich jetzt auf ein sichtbares Objekt auf der Arbeitsfläche klicke, steuert Photoshop automatisch die richtige Ebene an.
Jetzt kann ich das Blatt neben den Flamingo ziehen.
Ich verschiebe den sichtbaren Inhalt durch Klicken und Ziehen weiter, bis ich mit dem Bild zufrieden bin.
Als Nächstes möchte ich weitere Vögel einfügen.
Dazu blende ich zuerst die Ebene mit dem roten Vogel per Klick auf das Sichtbarkeitssymbol ein.
Ich will diesen Vogel duplizieren.
Bei aktiver Ebene mache ich einen Rechtsklick und wähle „Ebene duplizieren“ (Duplicate Layer).
Die Tastenkombination dafür ist Befehl+J (macOS) bzw.
Strg+J (Windows).
Der zweite Vogel ist auf der Arbeitsfläche nicht sichtbar, weil er sich direkt über dem ersten befindet.
Im Bedienfeld „Ebenen“ (Layers) sehe ich aber, dass Photoshop eine Kopie erstellt hat.
Ich doppelklicke auf diese Kopie und vergebe einen eindeutigen Namen.
Nun schiebe ich den zweiten Vogel etwas zur Seite.
Er soll auch größer werden.
Ich klicke also auf einen dieser Steuerungspunkte und ziehe daran.
So wird die Größe proportional geändert.
Für einen realistischeren Eindruck möchte ich den Vogel horizontal spiegeln.
Dafür gibt es eine tolle Funktion: die kontextbezogene Task-Leiste direkt unter meiner Auswahl auf der Arbeitsfläche.
Beim Arbeiten in Photoshop merkst du, wie praktisch diese Leiste ist.
Sie erkennt, was ich auf der Arbeitsfläche durchführe.
In diesem Fall ändere ich die Größe eines Objekts.
Dazu werden dynamisch Empfehlungen für die relevantesten nächsten Schritte im Arbeitsablauf angezeigt.
Ich spiegele den Vogel per Klick auf das Symbol „Horizontal spiegeln“ (Flip Horizontal).
Jetzt verschiebe ich ihn noch ein wenig, bis er auf dem Ast sitzt.
So viel zu den Grundlagen von Ebenen.
Kommen wir nun zu Möglichkeiten, eine Ebene zu ändern.
Dazu dienen die Buttons hier oben im Bedienfeld.
Ich beginne links.
Das erste Icon ist „Neue Ebene hinzufügen“ (Add New Layer).
Eine neue, leere Ebene wird über der aktuell ausgewählten Ebene eingefügt.
Das zweite Icon ist für Einstellungsebenen (Adjustment Layers).
Hier wird die Magie von Photoshop erst richtig deutlich.
Eine Einstellungsebene wirkt sich auf alle unter ihr liegenden Ebenen aus.
Wenn ich auf das Symbol klicke, erhalte ich verschiedene Optionen zum Ändern von Farbe, Helligkeit, Kontrast und anderen Eigenschaften.
Das ursprüngliche Bild wird dabei nicht dauerhaft verändert.
Rechts daneben öffnest du die Optionen für „Ebeneneffekte“ (Layer Effects).
Diese vorgefertigten Stile kann ich auf eine Ebene anwenden, um visuelle Effekte zu erzeugen, z.
B.
Kontur (Stroke), Schlagschatten, Schein nach außen oder abgeflachte Kanten.
Darauf folgt das Icon für Ebenenmasken.
Damit kannst du ganz einfach Teile einer Ebene isolieren und nur darauf Änderungen anwenden.
Rechts daneben: „Schnittmaske erstellen“ (Create Clipping Mask).
Wie mit einer Ebenenmaske kannst du mit einer Schnittmaske Teile isolieren und bearbeiten, in diesem Fall aber für mehr als eine Ebene.
Dann folgt das Menü „Ebenen anordnen“ (Arrange Layers) mit selbsterklärenden Optionen zum Anordnen und Verwalten der Ebenen.
Das Mülleimer-Symbol zum Löschen einer Ebene und hier das Menü für Ebenenaktionen (Layer Actions).
Unterhalb der Icons siehst du zwei weitere Menüs: „Mischen“ (Blend) und „Deckkraft“ (Opacity).
Diese wende ich jetzt auf das Bild an.
Zuerst blende ich die Regenbogen-Ebene ein.
Sie hat einen schwarzen Hintergrund, die den Wald dahinter verdeckt.
Die Ebene ist ausgewählt, und ich reduziere nun ihre Deckkraft.
Ich klicke auf das Dropdown-Menü „Deckkraft“ (Opacity).
Mit dem Regler passe ich den Wert an.
Wie du siehst, wird der Wald dunkler, und der Regenbogen beginnt zu leuchten.
Aber ich wollte etwas anderes.
Ich setze meine Änderung zurück, indem ich auf diesen Pfeil hier klicke.
Auch die Tastenkombination Befehl+Z (macOS) bzw.
Strg+Z (Windows) macht Änderungen rückgängig.
Links neben dem Deckkraft-Regler ist das Dropdown-Menü „Mischen“ (Blend) mit verschiedenen Mischmodi.
Über die Deckkraft und Transparenz hinaus kannst du mit Mischmodi festlegen, wie sich die aktive Ebene mit den Ebenen darunter verblendet.
Damit lassen sich schöne Effekte erzielen.
Da auch diese Funktion das Original nicht verändert, kann ich experimentieren und Änderungen jederzeit rückgängig machen.
Bei ausgewählter Regenbogen-Ebene bewege ich den Mauszeiger über die verschiedenen Mischmodi.
Auf der Arbeitsfläche siehst du gleich eine Vorschau des Effekts.
Der Mischmodus „Aufhellen“ (Lighten) lässt den Regenbogen leuchten, ohne den Wald darunter zu verdunkeln.
Ich wähle ihn daher aus.
Wenn ich zufrieden bin, kann ich das Bild auf meinen Computer herunterladen, hier oben rechts über den Button „Herunterladen“ (Download).
Alle meine Änderungen werden automatisch in der Creative Cloud gespeichert.
Ich kann also jederzeit zurückkehren und weiterarbeiten.
Wie du vielleicht vermutest, war dies nur ein kleiner Einblick in die vielen Anwendungsbereiche von Ebenen in Photoshop im Web.
Probiere sie doch einmal aus.
