So wie andere Effekte haben Überblendungen Einstellungen, die du an dein Projekt anpassen kannst.
Du kannst Timing und Dauer eines Überblendungseffekts direkt im Schnittfenster ändern.
Erweiterte Steuerungen findest du im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls).
Ich habe eine Sequenz im Schnittfenster geöffnet.
Sie heißt „Sequence“ und umfasst drei Clips.
Zwischen den Clips habe ich bereits Überblendungseffekte angewendet.
Mit dem Navigator zoome ich näher heran, damit ich mich auf den ersten Überblendungseffekt konzentrieren kann.
Dauer und Timing des Überblendungseffekts kann ich direkt im Schnittfenster durch Klicken und Ziehen des Icons des betreffenden Überblendungseffekts ändern.
Durch Klick auf die Enden des Überblendungseffekts kann ich die Gesamtdauer anpassen.
Beachte: Änderungen an der Dauer sind standardmäßig symmetrisch.
Anfang und Ende eines Clips rücken näher zusammen.
Aber wenn man die Umschalttaste gedrückt hält, sind auch asymmetrische Änderungen möglich.
Sehen wir uns nun die erweiterten Steuerungen im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls) an.
Ich achte darauf, dass der Überblendungseffekt ausgewählt ist.
Dann öffne ich das Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls).
Es gibt nicht besonders viele Optionen.
Zumindest nicht im Vergleich zu anderen visuellen Effekten.
Ich kann die eigentlichen Quellen anzeigen (Show Actual Sources), hier unter „Effekteinstellungen“ (Effect Controls).
Diese Miniatur veranschaulicht den Effekt.
Hier kann ich Dauer (Duration) und Ausrichtung (Alignment) ändern.
Die gleichen Optionen hat man, wenn man den Effekt erstmals in die Sequenz zieht.
Je nach Überblendungseffekt variieren die verfügbaren Optionen im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls), wie auch bei anderen visuellen Effekten.
Den Bereich hier rechts oben sehen wir uns genauer an.
Dieses kleine Diagramm stellt den Effekt dar.
Der vorangehende Clip ist oben, der nachfolgende Clip unten.
Hier kann ich Timing und Dauer des Überblendungseffekts ändern.
Ich ziehe das hier herüber und erweitere den Überblendungseffekt.
Ich verkleinere die Ansicht ein wenig.
Meine Korrektur ging zu weit.
Diese diagonalen Linien hier zeigen, dass ich den Effekt über den Griff des nachfolgenden Clips hinaus gezogen habe.
Man sieht es auch im Schnittfenster.
Das Timing des Clips kann ich durch Trimmen anpassen, im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls).
Ich ziehe einfach am Ende des Clips oder passe Timing und präzise Symmetrie des Überblendungseffekts an.
Änderungen im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ (Effect Controls) werden dynamisch auf das Schnittfenster übertragen.
Hauptvorteil dieser Ansicht: Man sieht, bis wohin die Griffe gehen und welcher Teil der Überlappung vom Überblendungseffekt verwendet wird.
Beim Anwenden eines Überblendungseffekts gilt zunächst die Standarddauer aus den Voreinstellungen (Preferences) im Programmmenü unter macOS beziehungsweise im Menü „Bearbeiten“ (Edit) unter Windows.
Unter „Schnittfenster“ (Timeline) findest du die Standarddauer für Video- und Audioüberblendungen (Video/Audio Transition Default Durations).
Als Einheit kannst du Frames oder Sekunden (Seconds) wählen.
Ich gebe die Dauer am liebsten in Sekunden an, weil dann die Frame-Rate der Sequenz keine Rolle spielt.
Ich klicke auf „Abbrechen“ (Cancel).
Sehen wir uns den zweiten Überblendungseffekt an.
Er wurde nur auf den Anfang des dritten Clips angewendet und überlappt sich nicht mit dem Ende des zweiten Clips.
Das liegt daran, dass am Anfang des dritten Clips kein Griff ist.
Nur so kann der Überblendungseffekt angewendet werden.
Der zweite Clip überlappt sich mit dem Anfang des dritten Clips.
Hier wird eine weiche Blende (Cross Dissolve) angewendet.
Ich spiele diesen Teil ab.
Sieht doch wunderbar aus.
Fehlende Griffe am Anfang oder Ende eines Clips sind meist kein Problem.
Gibt es gar keine Griffe, gibt es kein Material für die Überblendung.
Ich passe die Dauer dieses Überblendungseffekts an, um ihn zu kürzen.
Im Bedienfeld „Effekte“ (Effects) unter „Videoüberblendungen“ (Video Transitions) öffne ich die Kategorie „Wischen“ (Wipe).
Ich scrolle ein wenig nach unten und wähle „Wischen“ (Wipe).
Wenn ich diesen Ersatzeffekt auf die vorhandene Überblendung ziehe, wird die neu eingestellte Dauer automatisch übernommen.
So änderst du also Überblendungen in Adobe Premiere Pro.
