Mit Lightroom-Presets kannst du die kreative Bildbearbeitung beschleunigen.
Die adaptiven Presets in Lightroom wirken sich nur auf bestimmte zu optimierende Bildbereiche aus.
Hallo, ich bin Bea Lubas, Food- und Lifestyle-Fotografin.
Ich bin auch Ambassador für Lightroom und Autorin des Buchs „How to Photograph Food“.
In diesem Video zeige ich dir die kreativen Möglichkeiten der adaptiven Presets von Lightroom und wie sie den Bearbeitungsprozess vereinfachen können.
Das Werkzeug „Preset“ befindet sich oben rechts.
Hier kannst du empfohlene und Premium-Presets auswählen sowie alle Presets, die du selbst erstellt hast.
Die adaptiven Presets findest du unter den Premium-Presets, gleich oben.
Was ist der Unterschied zwischen einem Preset und einem adaptiven Preset?
Ein Preset besteht aus mehreren Einstellungen, die du auf ein Bild als Ganzes anwenden kannst.
Ein adaptives Preset dagegen besteht aus Einstellungen, die nur auf einen bestimmten Bildbereich angewendet werden.
Lightroom enthält adaptive Presets für Porträt, Himmel, Motiv und zum Weichzeichnen eines Hintergrunds.
Bei diesem Stillleben mit Blumen wende ich zuerst ein Premium-Preset auf das gesamte Bild an.
Nehmen wir den Stil „Vintage“.
Ich klicke darauf, um diese Preset-Gruppe anzuzeigen.
Ich wähle „VN06“.
Das ist eines meiner Lieblings-Presets.
Die gerade von mir vorgenommenen Anpassungen werden im Bedienfeld „Bearbeiten“ angezeigt.
Nachdem ich das Gesamtbild verbessert habe, will ich den Blumen noch etwas Pep verleihen.
Ich gehe zum adaptiven Preset für Motiv (Subject) und klicke darauf, um die Preset-Gruppe einzublenden.
Wenn ich den Cursor über die einzelnen Presets bewege, sehe ich jeweils eine Vorschau.
Mir gefällt, wie „Pop“ das Motiv hervorhebt.
Ich klicke auf das Preset, um es auszuwählen.
Jetzt kann ich die Intensität des Presets anpassen: mit dem Regler „Stärke“ (Amount).
Durch Verschieben nach rechts wird der Effekt stärker.
Durch Verschieben nach links wird er schwächer.
Hier kann der Effekt ruhig stärker sein.
Da adaptive Presets auf einen bestimmten Bildbereich angewendet werden, werden die Anpassungen als Maske im Bedienfeld „Masken“ angezeigt.
Ich öffne das Bedienfeld „Masken“ (Masks) und sehe, dass eine Maske hinzugefügt wurde.
Diese Maske heißt „Pop“.
Ich sehe, dass das Maskierung-Werkzeug „Motiv auswählen“ verwendet wurde.
Die rote Überlagerung zeigt die Bereiche des Motivs, die mit dem adaptiven Preset angepasst wurden.
Ich kann den maskierten Bereich durch Hinzufügen (Add) oder Subtrahieren (Substract) verfeinern.
Im unteren Bereich des Bedienfelds „Masken“ (Masks) kann ich weitere Anpassungen vornehmen.
Für einen Vorher-Nachher-Vergleich klicke ich auf das Augensymbol oben im Bedienfeld „Masken“ (Masks).
Das ist vor dem adaptiven Preset.
Das ist danach.
Es gibt auch adaptive Presets für Porträt, adaptive Presets für Himmel und adaptive Presets zum Weichzeichnen eines Hintergrunds.
Zum Verfeinern der erzeugten Unschärfeeffekte gehe im Bedienfeld „Bearbeiten“ (Edit) zum Abschnitt „Objektunschärfe“ (Lens Blur).
Mit den adaptiven Presets in Lightroom kannst du schnelle Anpassungen vornehmen – an einem Porträt, Himmel, Motiv oder Hintergrund – und deinen Bearbeitungsprozess beschleunigen.
Probiere sie an deinen eigenen Fotos aus und erlebe, wie sie deinen Workflow verbessern.
