In diesem Tutorial werden Sie hören und staunen.
Ich zeige Ihnen, wie man in Audition Rauschen generiert.
Damit ist nicht etwa ein beliebiges Geräusch gemeint, sondern wir werden Sound wie diesen erzeugen.
[Rauschen] Wozu braucht man so etwas?
Tatsächlich ist Rauschen vielseitig einsetzbar.
Zum Beispiel, um Audiogeräte zu testen: Mikrofone, Lautsprecher u. v. m.
Dabei werden die Frequenzgänge verschiedener akustischer Signale – braunes, graues, rosa oder weißes Rauschen – mit den Ausgangssignalen der getesteten Geräte verglichen. mit den Ausgangssignalen der getesteten Geräte verglichen.
Noch besser ist aber, dass Rauschen für Sound-Effekte verwendet werden kann.
Zuerst denkt man natürlich an die Simulation von fließendem Wasser, etwa einen Wasserfall.
Sie können aber auch Effekte anwenden und den Sound damit auf eindrucksvolle Weise verändern.
Rauschen dient häufig als Grundlage für Sound-Effekte in Spielen oder Ähnlichem.
Wir erstellen jetzt eine neue Datei.
Dazu klicke ich im Bedienfeld „Dateien“ (Files) auf „Neu“ (New) und „Audiodatei“ (Audio File).
Ich wähle die Einstellungen Mono, 32 Bit und 48.000 Hz und nenne die Datei „Noise-Test“.
Gut.
Nun haben wir eine schöne leere Datei, die wir mit Rauschen füllen können.
Als Nächstes wähle ich im Menü „Effekte“ (Effects) die Optionen „ Generieren“ (Generate) und „Rauschen“ (Noise).
Als Nächstes wähle ich im Menü „Effekte“ (Effects) die Optionen „ Generieren“ (Generate) und „Rauschen“ (Noise).
Mit Tönen (Tones) werden wir uns in einem anderen Tutorial befassen.
Bleiben wir erst mal beim Thema Rauschen.
Das ist das Dialogfeld „Rauschen erzeugen“ (Generate Noise).
Hier gibt es verschiedene Vorgaben.
Heute will ich mich jedoch nur mit den Farben befassen.
Es gibt vier Farben: Braun, Rosa, Weiß und Grau.
Die sehen wir uns jetzt mal genauer an.
Braunes Rauschen ist sehr basslastig.
Der Sound ist eher dumpf.
Sehen wir uns Rosa an.
Hier sind die niedrigen Frequenzen noch betont, aber schon deutlich zurückgenommen.
Rosa gilt als beste Basis für die Simulation von Naturgeräuschen.
Weißes Rauschen ist im gesamten Frequenzbereich gleich.
Es hört sich so an.
Wir nehmen diesen Sound allerdings eher als ein hohes, leicht zischendes Rauschen wahr, weil unser Gehör für hochfrequente Töne empfindlicher ist als für niederfrequente.
Vergleichen wir das noch einmal mit Rosa und Braun.
Hier ist Rosa, und hier ist Braun.
Rosa Rauschen wird oft als Mischfarbe bezeichnet, die braunes und weißes Rauschen kombiniert.
Dann gibt es noch Grau.
Graues Rauschen wird vom menschlichen Ohr so wahrgenommen, wie man den Sound von weißem Rauschen erwarten würde.
[Rauschen] Wir hören Bässe, hohe Töne und mittlere Töne ziemlich ausgewogen.
Wir nehmen es also als weißes Rauschen wahr.
Aber in Wirklichkeit ist es kein weißes Rauschen, weil die Bässe und Höhen etwas betont sind.
Das ist also Grau.
Im Dropdown-Menü „Stil“ (Style) sind einige zusätzliche Funktionen verfügbar.
Im Moment können wir nur auf „Mono“ zugreifen, weil wir keine Stereo-Datei geöffnet haben.
Wir werden jedoch in Kürze eine Stereo-Datei mit räumlichem Klang testen.
Hier habe ich schon fünf Dateien mit farbigem Rauschen.
Ich habe das Rauschen nicht bearbeitet, sondern jeweils nur eine Sequenz von 10 Sekunden gespeichert.
Probieren wir ein paar Effekte aus.
Wir starten mit dem braunen Rauschen, also dem dumpferen Klang.
EQ-Effekte machen sich bei jedem Rauschen gut.
Wir testen das mal mit dem braunen Rauschen.
Dazu wähle ich „Effekte“ (Effects), „Filter und EQ“ (Filter and EQ) und „Parametrischer Equalizer“ (Parametric Equalizer).
Hier kann ich den Bass verstärken und Ähnliches.
Jetzt möchte ich jedoch ein wenig experimentieren.
Ich nehme zum Beispiel die Vorgabe „Altmodisches Radio“ (Old Time Radio).
Hören wir uns an, was bei der Wiedergabe passiert.
[Rauschen] Wie Sie sehen, sind Ihren Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt, um vielfältigen Sound zu erstellen.
Das war eine kurze Demonstration des Equalizers.
Sie können den Equalizer mit jeder beliebigen Farbe nutzen.
Braun war nur ein Beispiel.
Nehmen wir jetzt das rosa Rauschen.
Wie gesagt, wähle ich die einzelnen Farben nur zur besseren Veranschaulichung der zahlreichen Optionen.
Beim rosa Rauschen möchte ich die Verstärkung justieren, um zum Beispiel Meeresrauschen zu erzeugen.
Hierfür wähle ich „Effekte“ (Effects), „Amplitude und Komprimierung“ (Amplitude and Compression) und „Verstärkungs-Hüllkurve“ (Gain Envelope).
Ich habe bereits eine Vorgabe definiert.
Hören wir uns das kurz an.
[Rauschen] Wenn der Sound lauter und wieder leiser wird, klingt es wie Wellen, die am Ufer brechen.
Wenn der Sound lauter und wieder leiser wird, klingt es wie Wellen, die am Ufer brechen.
Wenn der Sound lauter und wieder leiser wird, klingt es wie Wellen, die am Ufer brechen.
Natürlich bewegen sich die Wellen noch sehr schnell.
Die Abstände können aber vergrößert werden, dann wirkt es wirklich realistisch.
Natürlich bewegen sich die Wellen noch sehr schnell.
Die Abstände können aber vergrößert werden, dann wirkt es wirklich realistisch.
Kommen wir zum weißen Rauschen.
Hier möchte ich den Pitch-Bender einsetzen.
Ich wähle „Effekte“ (Effects), „Zeit und Tonhöhe“ (Time and Pitch) und „Pitch-Bender“ (Pitch Bender).
Wenn Sie mit dieser Option die Tonhöhe ändern, ändert sich mit der Frequenz auch die Geschwindigkeit. ändert sich mit der Frequenz auch die Geschwindigkeit.
Das heißt, der Ton klingt gleichzeitig höher und schneller.
Hören wir uns das an.
[Rauschen] Das ist einer von vielen Effekten, die Sie mit dem Pitch-Bender erzeugen können.
Es geht weiter mit dem grauen Rauschen.
Ich möchte hier den Verzerrungseffekt verwenden.
Ich wähle „Effekte“ (Effects), „Spezial“ (Special) und „Gitarreneffekte“ (Guitar Suite).
Hören wir uns das ein Weilchen an, und ich probiere verschiedene Vorgaben aus.
[Rauschen] Wie Sie sehen, können Sie ganz nach Belieben mit den Vorgaben experimentieren, bis Sie die passende Option gefunden haben.
Zuletzt demonstriere ich die Version mit räumlichem Klang.
Das ist eine Stereo-Datei.
Sie umfasst drei Signale: links, rechts und Mitte.
Das Rauschen hört sich an, als ob es von allen Seiten kommt.
Wenn Sie gerade einen Kopfhörer tragen, sind Sie gleich praktisch von Sound umgeben.
[Rauschen] Das hört sich an wie große Wellen, die direkt über dem Kopf brechen.
Dieses Rauschen möchte ich jetzt ein wenig bearbeiten.
Als Erstes wechsle ich zur Spektralfrequenzanzeige.
Ich will darauf malen.
Dazu brauche ich das Pinselwerkzeug.
Ich kritzle einfach ein bisschen herum.
Die Stellen, an denen ich herummale, will ich anschließend löschen.
Mal schauen, was dabei herauskommt.
Jetzt drücke ich einfach die Entfernen-Taste, und die Krakel werden gelöscht.
Jetzt spiele ich das Ergebnis ab.
[Rauschen] So, damit haben Sie einen Eindruck von den vielen Möglichkeiten, die das Rauschen Ihnen bietet.
Zum Schluss möchte ich noch ein Mehrspur-Projekt erstellen.
Meine Änderungen mache ich mit Strg+Z rückgängig.
Anschließend klicke ich mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen und wähle „In Multitrack einfügen“ (Insert Into Multitrack).
Nehmen wir die erste Option, die ich schon einmal verwendet habe.
Die alte Version überschreibe ich.
Für diese Multitrack-Session will ich die Balance und Lautstärke regeln.
Für diese Multitrack-Session will ich die Balance und Lautstärke regeln.
Um die Lautstärke zu ändern, muss ich lediglich diese Linie nach oben verschieben, Keyframes hinzufügen, die Linie nach unten verschieben und wieder nach oben.
Dieses Zickzack-Muster wird zu abrupten Übergängen führen.
Deshalb wandle ich es gleich in eine Spline-Kurve um.
Dazu klicke ich mit der rechten Maustaste auf einen dieser Keyframes und wähle „Spline-Kurven“ (Spline Curves).
Dazu klicke ich mit der rechten Maustaste auf einen dieser Keyframes und wähle „Spline-Kurven“ (Spline Curves).
Jetzt sind die Übergänge flüssiger.
[Rauschen] Das heißt, Sie können Sound direkt in der Multitrack-Session bearbeiten.
Ich kann auch mit der Balance spielen.
Dazu platziere ich die entsprechenden Keyframes von links nach rechts.
Zu diesem Zweck platziere ich die entsprechenden Keyframes von links nach rechts.
Auch diese Zacken kann man in Spline-Kurven umwandeln, damit die Übergänge fließender werden.
Von links nach rechts – ich füge noch ein paar hinzu.
Sehr schön.
Dann aktiviere ich wieder die Spline-Kurven.
Hören wir mal rein.
[Rauschen] Wie Sie sehen, können Sie Rauschen, das Sie in Audition generiert haben, auf vielfältige Weise verändern.
Wie Sie sehen, können Sie Rauschen, das Sie in Audition generiert haben, auf vielfältige Weise verändern.
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