Du möchtest deine Fotos verbessern, weißt aber nicht genau, wo du anfangen sollst?
Die zahlreichen Presets in Lightroom sind ein hervorragender Ausgangspunkt.
Bei manchen Fotos reicht die Optimierung mit einem Preset vollkommen aus.
Hallo, ich bin Seán Duggan von Adobe Learn.
In diesem Tutorial erfährst du, wie man mit Presets arbeitet, um ein Bild insgesamt zu optimieren oder auch nur isolierte Bildbereiche wie das Motiv oder den Himmel.
Los geht's.
Um die Presets aufzurufen, klicke ich auf das Icon mit zwei überlappenden Kreisen rechts oben.
Im Bedienfeld „Preset“ (Presets) gibt es drei Kategorien: „Empfohlen“ (Recommended), „Premium“ und „Deine“ (Yours).
Wir starten mit der Kategorie „Premium“.
Du siehst eine Sammlung hochwertiger Presets.
Viele davon stammen von Fotoprofis.
Sie wurden kuratiert und in Kategorien eingeteilt, z.
B. nach Look oder Fototyp.
Testen wir die Presets unter „Porträts: Ausgefallen“ (Portraits: Edgy) an diesem Foto.
Wenn ich den Cursor über ein Preset führe, wird eine Vorschau davon am Hauptbild angezeigt.
Ich wähle meinen Favoriten aus, um ihn auf das Bild anzuwenden.
Mit dem Regler „Stärke“ (Amount) lässt sich steuern, wie intensiv der Effekt des Presets sein soll.
Um das Preset zu entfernen, gibt es oben im Bedienfeld „Preset“ (Presets) das Icon „Rückgängig“.
Für einen Vorher-Nachher-Vergleich klicke ich rechts unten auf das Icon „Original anzeigen“ (Show Original).
Klicke ich noch einmal darauf, kehre ich zur bearbeiteten Version zurück.
Ganz oben auf der Liste stehen die adaptiven Presets.
Mit diesen Presets lassen sich isolierte Bereiche eines Fotos korrigieren.
Sie eignen sich daher ideal für die Bearbeitung von Porträts, Hauptmotiven eines Fotos, den Himmel oder zum Weichzeichnen des Hintergrunds.
Ich öffne die Gruppe „Adaptiv: Motiv“ (Adaptive: Subject) und wähle das Preset „Pop“, um das Motiv aufzuhellen.
Die Änderung wirkt sich nur auf das Motiv aus.
Das sieht schon ziemlich gut aus.
Jetzt testen wir die Presets unter „Empfohlen“ (Recommended).
Oben im Bedienfeld kann ich zwischen mehreren Stilgruppen wählen, z.
B.
„Subtil“ (Subtle), „Stark“ (Strong), „S/W“ (B&W) oder „Kino“ (Cinematic).
Sehen wir uns die Presets unter „S/W“ (B&W) näher an.
Ein Preset besteht aus mehreren gespeicherten Einstellungen.
Wenn ich über dieses Icon rechts das Bedienfeld „Bearbeiten“ (Edit) öffne, sehen wir, dass mehrere Regler verschoben wurden.
Wenn ich den Cursor über andere Presets bewege, verändert sich die Position der Regler.
Den Look eines Presets kann ich jederzeit anpassen, indem ich im Bedienfeld „Bearbeiten“ (Edit) die Einstellungen ändere.
Mir gefällt dieses Preset.
Über „Ähnliche Themen“ (More like this) auf der Miniatur kann ich weitere Presets in einem ähnlichen Look aufrufen.
Du fragst dich vielleicht, woher diese Preset-Vorschläge stammen?
Das System ist ziemlich cool.
Es funktioniert so: Lightroom analysiert Belichtung, Farben und Inhalt des aktuellen Fotos, sucht nach ähnlichen Bildern, die im Abschnitt „Community“ geteilt wurden, und schlägt die Einstellungen dieser Fotos vor.
Dahinter steckt folgende Idee: Wenn bestimmte Einstellungen für ein ähnliches Foto gut funktionieren, passen sie auch gut zum aktuellen Foto.
Mir gefällt dieses Preset unter „Empfohlen“ (Recommended) so gut, dass ich es mir merken möchte.
Also wähle ich über die drei Punkte auf der Miniatur „In deinen Presets speichern“ (Save to your presets).
Hier wird mir der Name der Person angezeigt, die das Preset erstellt hat, dessen Profil ich über „Profil anzeigen“ (View profile) in der Lightroom-Community ansehen und der ich bei Interesse an weiteren Bildern folgen kann.
Im Abschnitt „Deine“ (Yours) befinden sich unter „Grundlagen“ (Basics) die in Lightroom enthaltenen Basis-Presets, sortiert nach Kategorien.
Unter „Aus Community gespeichert“ (Saved from Community) werden Presets abgelegt, die ich unter „Empfohlen“ (Recommended) speichere.
Unter „Benutzer-Presets“ (User Presets) befinden sich meine eigenen Presets, die ich nach Bearbeiten meiner Bilder speichere.
Um ein Preset aus einem bearbeiteten Bild zu speichern, öffne ich das Foto und klicke im Preset-Bedienfeld „Deine“ (Yours) auf das Pluszeichen.
Im folgenden Dialogfeld lege ich fest, welche Einstellungen im neuen Preset gespeichert werden sollen.
Bei diesem Bild will ich ein Preset speichern, das Schwarz-Weiß enthält, sowie diese besondere Farbkombi aus Sepia und Blau.
Wie ich sehe, ist „Profil: B&W 01“ (Profile: B&W 01) ausgewählt, und auch meine Farbeinstellungen für diesen Look.
Ich deaktiviere für das neue Preset die Einstellungen für „Licht“ (Light), weil ich die Helligkeit speziell bei diesem Foto so korrigiert habe.
Dann gebe ich einen Namen ein und klicke auf „Speichern“ (Save).
Das Preset ist jetzt im Abschnitt „Benutzer-Presets“ (User Presets) gespeichert.
Ich kann es auf weitere Fotos anwenden.
Ich suche ein anderes Porträt, um das Preset auszuprobieren.
Das sieht gut aus.
Erworbene Preset-Sammlungen lassen sich in Lightroom einfügen, indem oben im Bedienfeld „Presets“ über die drei Punkte „Presets importieren“ (Import Presets) ausgewählt wird.
Mit Presets kannst du deine Bildbearbeitung beschleunigen oder deinen Fotos den perfekten Touch verleihen.
Und wenn du dir die Zeit nimmst, die Einstellungen der Regler von fertigen Presets genauer anzusehen, lernst du eine ganze Menge über Bildbearbeitung.
Wähle einfach ein paar Presets aus und gehe mit ihnen auf eine kreative Reise.
Ich bin Seán Duggan.
Wir sehen uns beim nächsten Video.
