Ruine aus Stein

Sage Ja zum Neinsagen: Steuere KI-Kreationen mit negativen Prompts.

Manchmal muss man einfach Klartext sprechen. Teile der KI mit, welche Elemente du auf keinen Fall in generierten Bildern sehen möchtest.

Was sind negative Prompts?

Mit negativen Prompts lassen sich die Ergebnisse von KI-Bildgeneratoren steuern. So wie du die Engine mit Text-Prompts anweist, bestimmte Elemente in die generierten Bilder aufzunehmen, kannst du ihr auch mitteilen, welche Elemente sie ausschließen soll.

Use Cases für negative Prompts.

Arbeite mit negativen Prompts, wenn du die Parameter für KI-Kreationen präzisieren möchtest. Wenn du z. B. „schwarze Katze, die ihre Krallen an einem Sofa in einem schicken Wohnzimmer schärft“ eingibst, ruft das generative KI-Modell sein Wissen über schwarze Katzen, Sofas und schicke Wohnzimmer ab und erzeugt auf Basis dessen ein Bild. Möglicherweise sind in allen Vorschlägen Zimmerpflanzen enthalten (weil sie schick sind). Da du dir aber nicht sicher bist, ob einige der Pflanzen für Katzen giftig sind, ist es dir lieber, wenn keine Grünpflanzen zu sehen sind.

 

Hier kommen negative Prompts ins Spiel. Du kannst der KI mitteilen, dass sie Zimmer- und Grünpflanzen, Blätter und Blumen ausschließen soll. Die neuen Vorschläge zeigen dann ein Wohnzimmer, in dem keine Gefahren für den ungezogenen Stubentiger lauern.

 

Negative Prompts führen nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Sie können aber als Orientierung dienen und dich deiner Zielvorstellung näherbringen.

Ein Schloss am Strand

Vorteile negativer Prompts.

Die Formulierung von KI-Prompts ist eine Kunst für sich, und es gibt gute Gründe, sich mit negativen Prompts zu befassen.

Präzisere Anweisungen geben.

Je genauer deine Prompts sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit den Ergebnissen zufrieden sein wirst. Mit negativen Prompts kannst du bestimmte Entscheidungen der KI von vornherein unterbinden.

 

Wenn du den Prompt „von Pflanzen überwucherte Ruine aus Stein, tropischer Regenwald, Videospiel-Hintergrund“ eingibst, stellst du dir vielleicht eine Szene vor, in der sich die Natur ihre Vorherrschaft zurückerobert und das Laub die Sonnenstrahlen blockiert. Wenn du Begriffe wie „Himmel“, „Sonne“ und „Bergkulisse“ ausschließt, sorgst du zusätzlich dafür, dass die generierten Bilder ein Gefühl von Enge vermitteln.

Der KI freien Lauf lassen.

Weise die KI an, Bilder zu einem abstrakten Konzept zu generieren, und schließe dann nach und nach konkrete Elemente aus. Du könntest z. B. „innere Ruhe und Beschaulichkeit“ eingeben, klischeehafte Elemente wie die Sonne, eine meditierende Person oder Bäume ausschließen und dann einen weiteren Durchgang starten.

Das Potenzial der eigenen Kreativität erkunden.

Bei der Bildgenerierung mithilfe von KI ist kreative Problemlösungskompetenz gefragt. Du kannst mehrere Stunden damit verbringen, verschiedene Prompts auszuprobieren, positive und negative Prompts immer wieder neu zu kombinieren oder Effekte oder Stile anzuwenden. Am Ende erhältst du exakt das Resultat, das du dir vorgestellt hast – oder du stößt auf ein überraschendes Ergebnis, das dir vielleicht sogar noch besser gefällt als deine ursprüngliche Idee.

Verwendung negativer Prompts in Firefly.

Gehe folgendermaßen vor, um Firefly mitzuteilen, welche Elemente du aus deinen Bildern ausschließen möchtest.

Adobe Firefly-Logo

1. Starte Firefly.

Öffne Firefly im Web. Klicke auf „Text zu Bild“.

2. Generiere Bilder.

Gib einen Prompt ein. Klicke auf „Generieren“. (Tipps zur Erstellung von Bildern mit generativer KI)

Mit Firefly generierte Bilder eines niedlichen, galoppierenden Lamms vor unterschiedlichen Hintergründen
Option „Erweiterte Einstellungen“ auf der Firefly-Website

3. Wähle „Erweiterte Einstellungen“.

Wenn bestimmte Elemente in den generierten Kreationen nicht erwünscht sind, klicke unten im Bedienfeld rechts auf „Erweiterte Einstellungen“.

4. Füge einen negativen Prompt hinzu.

Gib im Eingabefeld unter „Aus Bild ausschließen“ bis zu 10 Elemente an, die in den generierten Kreationen nicht enthalten sein sollen. Trenne die Begriffe durch ein Komma, oder drücke nach jedem Ausdruck die Eingabetaste.

Option „Aus Bild ausschließen“ auf der Firefly-Website
Mit Firefly generierte Bilder eine Lamms ohne Wolken

5. Generiere neue Bilder.

Klicke erneut auf „Generieren“.

„Generatives Füllen“ als Alternative zu negativen Prompts.

Manchmal führen dich negative Prompts nicht zum gewünschten Ziel. Angenommen, du hast den Prompt „Kaffeetassen auf einem Tisch“ eingetippt und erhältst lauter rote Kaffeetassen. Der Ausschluss von „rot“ scheint das Problem nicht zu beheben.

 

Es gibt 2 Methoden, unerwünschte Elemente zu vermeiden, wenn negative Prompts nicht helfen: Du kannst deinen Original-Prompt abändern und neue Vorschläge generieren – oder du verwendest die Funktion „Generatives Füllen“ für bestimmte Bereiche.

 

Klicke zum Öffnen des Arbeitsbereichs „Generatives Füllen“ auf dem betreffenden Bild links oben auf „Bearbeiten“. Mit neuen Text-Prompts kannst du unerwünschte Elemente entfernen oder durch andere Objekte ersetzen (z. B. blaue Kaffeetassen).

Mit Firefly generiertes Bild von einem Hund und einer Vase

Mit Firefly neue kreative Wege gehen.

Zu den Besonderheiten generativer KI gehört, dass du bei jedem Durchlauf andere Resultate erhältst. Je mehr du mit unterschiedlichen Prompts, negativen Prompts, Effekten und Tools wie „Generatives Füllen“ experimentierst, desto schneller entwickelst du ein Gespür für die richtige Formulierung deiner Eingaben.

 

Mit etwas Übung und einer gewissen Aufgeschlossenheit gegenüber der Zufälligkeit von „Text zu Bild“ wirst du merken, wie inspirierend und transformativ Firefly für deine Arbeit sein kann.

Fragen? Wir haben die Antworten.

Negative Prompts sind Texteingaben, mit denen das KI-Modell angewiesen wird, bestimmte Elemente bei der Bildgenerierung auszuschließen.

Mit negativen Prompts lässt sich das KI-Modell genauer steuern. So werden bestimmte unerwünschte Resultate von vornherein ausgeschlossen.

Mit negativen Prompts schließt du unerwünschte Elemente von vornherein aus. Angenommen, dein Prompt lautet „Familie mit Hund beim gemeinsamen Abendessen“, und dir ist jede Art von Hund Recht – außer einem Mops. Gib in dem Fall „Mops“ in das Feld „Aus Bild ausschließen“ ein. Wenn du jetzt neue Bilder generierst, erhältst du ausschließlich Bilder, auf denen kein Mops zu sehen ist.

Ja. Du kannst mit negativen Prompts Elemente des positiven Prompts verstärken. Wenn du z. B. einen von der Sonne angestrahlten Gartenteich mit Flamingos und tropischen Blumen in kräftigen, leuchtenden Farben erzeugen willst, erhältst du strahlendere Ergebnisse, wenn du „matte Farben“, „Schatten“ und „grün-braun“ ausschließt.

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