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Einsatzmöglichkeiten für generative KI.
Von der Generierung eigener Bildkreationen nach deiner Fantasie bis zur Optimierung von technischen Zeichnungen oder Entwicklung von Markengrafiken und Concept Art: Erfahre, wie du generative KI für Brainstorming und Bildbearbeitung nutzen kannst und wie diese neue Technologie die Arbeit von Kreativen verändert.
Einstieg in die Arbeit mit generativer KI.
Bist du bereit für deine ersten Experimente mit generativer KI? Mit Adobe Firefly kannst du für jede Art von Projekt Bilder generieren oder bearbeiten, Texteffekte erzeugen oder Grafiken neu einfärben. Erfahre mehr über Bildbearbeitung und -gestaltung mit generativer KI, und erweitere dein Skillset. Lerne in den folgenden Abschnitten Use Cases für generative KI in der Kunst und anderen Kreativbereichen kennen.
Eine sich ständig weiterentwickelnde Welt.
Von futuristischen Landschaftsbildern bis zu detaillierten Architekturentwürfen – Kreationen mit generativer KI sind so vielfältig wie ihre Use Cases. Die Technologie wird heute von Kreativen in fast allen Bereichen genutzt, z. B. für Brainstorming oder den finalen Feinschliff eines Projekts. Bei der Arbeit mit generativer KI kommt es nicht nur auf das Ergebnis an. Es handelt sich um einen komplexen kreativen Prozess, bei dem Technologie und die menschliche Vorstellungskraft eng ineinandergreifen.
Bevor du in diese Welt eintauchst, mache dich mit der grundlegenden Funktionsweise generativer KI vertraut. Ausgangspunkt ist immer dein eigener Input, sei es ein Text-Prompt mit einer Beschreibung des gewünschten Inhalts oder ein anderes Medium, z. B. ein Beispielbild.
Auf Basis deiner Beschreibung und von Mustern in vorhandenen, großen Datensätzen erstellt die Technologie dann neuen Content. Beim KI-Bildgenerator Adobe Firefly genügen z. B. ein paar Stichwörter, um neue Bilder, Texteffekte oder Farbpaletten zu erhalten.
Die Welt der generativen KI ist faszinierend und wandelt sich kontinuierlich. Es lohnt sich, sie näher kennenzulernen.
Prompt: Skyline in der Zukunft, in der die Gebäude lebende Pflanzen sind und gläserne Wagen durch die Luft fliegen; Ansicht aus großer Höhe
Wie verändert KI die Kreativwelt?
Jede revolutionär neue Technik, die in der Kunst Einzug hält – im 15. Jahrhundert war es der Buchdruck, vor wenigen Jahren das Zeichnen und Malen auf Tablets – stößt einen Zyklus des Erkundens, Experimentierens und Wiederentdeckens an. Doch auch wenn sich die Werkzeuge ändern, bleiben Fantasie und Intention die wichtigsten Qualitäten von Künstlerinnen und Künstlern. Die Werke anderer können dir eine Vorstellung davon vermitteln, für welche Use Cases sich generative KI eignet. Inzwischen wurde mit KI generierte Kunst in renommierten Museen wie dem New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt und im traditionsreichen Auktionshaus Sotheby’s versteigert.
Kunstschaffende nutzen generative KI, um eigene Werke neu zu erfinden – manchmal so sehr, dass sie nicht wiederzuerkennen sind – oder auf neue Weise zu präsentieren sowie um Themen rund um Technologie und den kreativen Schaffensprozess zu erkunden. KI nimmt dabei die Rolle eines Assistenten ein.
Alle, die generative KI einmal ausprobieren möchten, können mit einfach zu bedienenden Tools wie Adobe Firefly schnell neue Skills lernen und Werke realisieren, die ihrer Person und ihrer Kunst perfekt entsprechen.
Wie trägt generative KI zum kreativen Prozess bei?
Neue Technologie lädt dazu ein, den künstlerischen Schaffensprozess zu überdenken. Generative KI kann zwar selbst Bilder erstellen, aber das ist nicht ihre einzige Einsatzmöglichkeit. Viele Künstlerinnen und Künstler erschließen sich damit neue und überraschende Wege, Werke zu kreieren und zu verändern. Ein KI-basierter Chatbot kann z. B. als Hilfskraft für neue Ideen fungieren. Die weit verbreitete Annahme, mit generativer KI erzeugte Kunst sei immer simpel und schnell erstellt, stimmt nicht. Die meisten Kunstschaffenden wenden viel Zeit auf, um die Implikationen KI-generierter Kunst abzuwägen, mit der Technologie zu experimentieren und ihre Skills zu verfeinern. Einem KI-Kunstwerk gehen oft stundenlange Übungen und Gedanken voraus.
Tools für generative KI stehen allen Kreativen offen. Stelle dir darunter einen Assistenten vor, der neue Ideen gemeinsam mit dir auf den Prüfstand stellt und dir eine andere Sichtweise auf deine Kunst vermittelt. Wenn du die Technologie zum Experimentieren nutzt, kann sie dir neue kreative Wege eröffnen und dich dazu befähigen, individuelle und persönliche Werke zu schaffen, die dein Publikum emotional ansprechen.
Die top 3 Use Cases für KI-Kreationen.
1. Concept Art.
Figuren und Umgebungen.
Bei Gaming-, Animations- und Comic-Projekten steht am Anfang die Entwicklung neuer Figuren und Welten. Mit exakten Beschreibungen in Prompts, die deine Ideen veranschaulichen, entwickelst du schnell eine visuelle Sprache für alle Aspekte deines Projekts – von der Hintergrundgestaltung bis zu einzelnen Objekten.
Markengrafiken.
Generative KI eignet sich gut für Grafik-Design-Projekte, bei denen ebenfalls oft grobe Konzepte den ersten Schritt bilden. Bei Branding-Projekten kann generative KI helfen, die Richtung zu bestimmen und Variationen für Kundinnen und Kunden zu generieren. Erstelle z. B. mit „Text zu Vektorgrafik“ in Adobe Illustrator schnell mehrere Entwürfe für ein Logo. Generative KI kann auch für Storyboards, Präsentationen, Produktprototypen und -visualisierungen genutzt werden.
Designs und technische Zeichnungen.
Nutze generative KI, um deine Ideen für Architekturprojekte, Mode oder Infografiken zu veranschaulichen. Erstelle per Text-Prompt erste Entwürfe für Mode- und Produkt-Designs. In der Architektur kannst du mit generativer KI neue Konzepte erkunden. Oder entwirf mit „Text zu Bild“ visuelle Elemente für Infografiken.
2. Kreativassistent.
Inspiration und Brainstorming.
Generative KI kann zur Ideenfindung beitragen. Erstelle mit Prompts schnell ein paar Bilder zu einer Idee, um dir z. B. über Stil und Farben klar zu werden. Du kannst mit generativer KI auch Referenzbilder für analoge Werke erzeugen oder Variationen fertiger Projekte erstellen, die neue oder überraschende Facetten offenbaren.
Effizienz.
Generative KI kann Aufgaben automatisieren, damit dir mehr Zeit für die eigentliche Kreativarbeit bleibt. Wenn du nur 1 oder 2 Begriffe im Prompt änderst, erhältst du neue Variationen deines ersten Entwurfs, die du Kundinnen und Kunden zur Auswahl stellen kannst. Füge mithilfe generativer KI neue Objekte und Personen zu Konzeptbildern für Bauwerke, Inneneinrichtungen oder Landschaften hinzu. Oder erstelle selbst Hintergründe für Produktbilder, statt Foto-Shootings zu organisieren.
Bildoptimierung.
KI ist leistungsstark, wenn es um die Nachbearbeitung von Bildern geht. Mit Tools wie „Generatives Füllen“ lassen sich Teile eines Bilds entfernen oder neue ergänzen, sodass ein ganz anderes Bild entsteht. Generiere neue Bilder nach deinen Vorstellungen, einfach per Prompt. Oder vergrößere ein vorhandenes Bild, und nutze „Generatives Füllen“, um den entstandenen Leerraum mit Inhalten zu füllen, die zum restlichen Bild passen. Generative KI kann auch mehrschrittige Retuschevorgänge beschleunigen. Und das zeitraubende Durchsuchen riesiger Sammlungen von Stockmedien überflüssig machen. Oder du nutzt die Technologie einfach zum Experimentieren.
- Gib den Stil vor.
Verweise in deinen Prompts auf Kunststile. Beispiele: „impressionistisches Landschaftsgemälde“ / „kubistisches Porträt“.
- Beschreibe die Komposition.
Erkläre, wie das Bild aufgebaut sein soll. Beispiel: „Porträt in Nahaufnahme mit der Person im rechten Drittel“.
- Passe die Beleuchtung an.
Beschreibe die Lichtverhältnisse. Beispiele: „dramatisches Licht im Chiaroscuro-Stil“ / „weiches Licht der goldenen Stunde“.
- Steuere den Detailgrad.
Lege fest, wie stark Details herausgearbeitet werden sollen. Beispiel: „Kleidung mit feinen Details, leicht verschwommener Hintergrund“.
- Generiere Farbpaletten.
Beschreibe die gewünschten Farben. Beispiel: „gedämpfte Olivgrün- und Weinrottöne“. Du kannst auch einen beschreibenden Namen für die Palette angeben.
- Formuliere Themen.
Lege das gewünschte Thema fest. Beispiele: „futuristische Solarpunk-Skyline“ / „verspielter Märchenwald“.
- Erzeuge eine Stimmung und Atmosphäre.
Verwende Begriffe, die Emotionen hervorrufen. Beispiele: „heiter, ruhig, verträumt“ / „beunruhigend, gruselig, düster“.
- Generiere Objekte und Figuren.
Gib an, welche Motive zu sehen sein sollen. Beispiele: „Statuen, Brunnen, Weinreben“ / „eine mächtige Zauberin“.
- Überarbeite die Ergebnisse.
Verfeinere deine Prompts, um präzisere Resultate zu erhalten. Beispiele: „heller“, „fantasievoller“, „viele Details“.
Ursprünglicher Prompt: Fliegenpilz im Wald, umgeben von Moos und Gras
3. Museen, Musik und andere Kreativbereiche.
KI-generierte Kunst in Ausstellungen.
Es ist heutzutage nicht unüblich, dass man KI-generierter Kunst an traditionellen Kunstorten begegnet. Einer der aktuell bekanntesten KI-Künstler ist Refik Anadol, dessen „lebendige Bilder“ beispielsweise in Los Angeles zu sehen sind. Mithilfe spezieller Algorithmen werden öffentlich zugängliche Datensätze zur kalifornischen Landschaft in pulsierende, abstrakte Darstellungen umgewandelt und auf riesigen Bildschirmen angezeigt. Die Betrachtenden erleben damit ihre bekannte Umgebung auf eine völlig neue Weise. Die Künstlerin Anna Ridler hat 2019 mithilfe von KI digitale Tulpen kreiert, die kurz nach dem Verkauf „verwelken“ (d. h. automatisch gelöscht werden). Multimedia-Artist Ellie Pritts bearbeitet KI-generierte Bilder mit traditionellen digitalen Medien, woraus sich experimentelle, psychedelische Videos ergeben. KI-Kunst liegt im Trend. Kunstschaffende können per KI beeinflussen, wie Betrachtende mit ihren Werken interagieren und sie konsumieren.
Restaurierung von Kunstwerken.
Fachleute restaurieren mithilfe von KI alte Meisterwerke oder erschaffen verloren geglaubte Kunst neu. Beispiel: Rembrandts berühmtes Gemälde „Die Nachtwache“ wurde im 18. Jahrhundert an allen 4 Seiten beschnitten. Mitarbeitende des Rijksmuseum Amsterdam haben die fehlenden Teile 2021 anhand einer noch erhaltenen Kopie des ursprünglichen Gemäldes per KI rekonstruiert. So konnte die Öffentlichkeit zum ersten Mal seit 1715 das vollständige Bild bewundern. Es ist davon auszugehen, dass KI künftig öfter zur Restaurierung von Kunstwerken eingesetzt wird.
Musik, Mode und andere Kunstformen.
Mit KI-Unterstützung geschaffene Kunst ist inzwischen in zahlreichen Genres zu finden. So wurde beispielsweise Beethovens unvollendete 10. Symphonie im Jahr 2021 von einem Wissenschafts- und Kunst-Team mithilfe von KI fertig komponiert. In Harper’s Magazine und The New Yorker sind KI-gestützte Artikel erschienen. Auf der Adobe MAX 2023 präsentierte Research Scientist Christine Dierk ein digitales Kleid, das mithilfe von KI designt wurde. Das ärmellose Etuikleid kann in Sekunden sein Muster verändern – ein Beispiel für mögliche Use Cases in der Welt der Mode. Je leistungsstärker und zugänglicher KI wird, umso mehr Verbreitung findet sie in allen kreativen Medien.
Research Scientist Christine Dierk auf der Adobe MAX 2023 in einem mit Adobe Firefly entworfenen, interaktiven Kleid
Die Zukunft von KI als künstlerischem Medium.
Generative KI – ein spannendes, neues Kreativmedium – sollte ebenso gehandhabt werden wie alle anderen künstlerischen Werkzeuge: als Hilfsmittel, mit dem Menschen ihre Vorstellungen ausdrücken.
Adobe rückt bei der Entwicklung von KI-Tools die Anforderungen von Kreativen in den Mittelpunkt, um ihnen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu bieten. Teste Adobe Firefly noch heute. Lebe deine Kreativität aus.