2D-Zeichnungen und 3D-Modelle im DWF-Format lassen sich leicht anzeigen. DWF-Dateien unterstützen detailreiche Vektorgrafiken und Text, sind aber nicht so groß wie CAD-Dateien (Computer Aided Design). Lerne die Vor- und Nachteile sowie die Geschichte des DWF-Formats kennen. Erfahre, wie du DWF-Dateien erstellen und bearbeiten kannst.
DWF steht für „Design Web Format“ und ermöglicht die Weitergabe von CAD-Zeichnungen, Daten, Grafiken, Text und 3D-Modellen als komprimierte Datei.
DWF-Dateien sind – wie PDF-Dateien – standardisiert und können ohne Spezial-Software geöffnet, angezeigt und kommentiert werden. Der Ersteller der Datei kann bestimmen, welche Teile der Zeichnung für andere freigegeben werden.
DWF-Dateien sind vektorbasiert. Sie werden also auf Basis mathematischer Formeln erstellt – statt Pixeln – und können verlustfrei auf jede Größe skaliert werden.
DWF wurde 1995 von Autodesk als „Drawing Web Format“ eingeführt und diente dem Austausch von Zeichnungsdateien, die bis zu diesem Zeitpunkt nur mit AutoCAD-Systemen angezeigt werden konnten. Autodesk entwickelte DWF ursprünglich nur für Zeichnungen aus AutoCAD, passte das Format aber später auch für andere Zeichen- und Design-Programme an. Diese breitere Unterstützung spiegelt sich im aktualisierten Namen „Design Web Format“ wider.
DWF-Dateien werden heutzutage auch von anderen Autodesk-Programmen genutzt, z. B. Inventor und Navisworks. Das DWF-Format eignet sich sowohl für 2D-Zeichnungen als auch für 3D-Modelle und vereinfacht die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Disziplinen, z. B. Architektur oder Produkt-Design.
Verschiedene Branchen nutzen DWF-Dateien zum:
Das DWF-Format vereinfacht, verschlankt und komprimiert CAD-Dateien, sodass sie auch mit Anwendern ohne spezielle CAD-Software ausgetauscht werden können. Entwürfe, die mehrere Seiten umfassen, lassen sich als Einzeldatei weitergeben. Ersteller können bei Bedarf bestimmte Teile ihrer Zeichnungen verbergen.
DWF ist ein offenes Format, d. h., jeder Empfänger einer DWF-Datei kann sie anzeigen. DWF-Dateien speichern komplexe Metadaten aus der Originalzeichnung und können mit Hervorhebungen und Anmerkungen versehen werden. Bei der Rückkonvertierung der DWF-Datei in das ursprüngliche Format werden alle Daten wiederhergestellt. Diese Flexibilität macht DWF-Dateien zu einem praktischen Tool für die Zusammenarbeit an und Abstimmung von Zeichnungen und Modellen.
Weitere Vektorformate entdecken
Bevor du das DWF-Format verwendest, solltest du die Vor- und Nachteile abwägen.
So öffnest du eine DWF-Datei:
So erstellst du eine DWF-Datei in AutoCAD:
So konvertierst du eine DWF-Datei in das PDF-Format:
Mit Adobe Acrobat kannst du auch online DWF-Dateien in PDF-Dokumente umwandeln.
Das DWF-Format wird von Adobe Illustrator nicht unterstützt. Du kannst deine DWF-Dateien jedoch in ein kompatibles Format konvertieren, z. B. PDF oder DWG.
So konvertierst du DWF-Dateien in AutoCAD in das DWG-Format:
Bei DWF-Dateien handelt es sich um Vektordateien, die auf Basis von mathematischen Formeln und Algorithmen erzeugt werden und sich verlustfrei skalieren lassen. Rasterformate verwenden Pixel statt Algorithmen. Weitere Infos zu Raster- und Vektordateien
DWF und DXF sind beide Alternativen für das DWG-Format. DXF wird in der Regel für den Austausch von Informationen mit anderen CAD-basierten Programmen verwendet.
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