Wie man ein Produkt oder Dienstleistungen anbieten und vermarkten kann: 10 effektive Wege

Bereitet sich dein Unternehmen auf die Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung vor? Dann herzlichen Glückwunsch! Wahrscheinlich hast du Monate – wenn nicht Jahre – damit verbracht, die Wünsche der Verbraucherinnen und Verbraucher zu erforschen und dein Angebot auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden.

Die Sache ist die: Ohne Marketing wird es dir schwer fallen, deine Zielgruppe mit deinem neuen Produkt oder deiner neuen Dienstleistung zu erreichen. Niemand wird davon erfahren, wenn du ihnen nicht davon erzählst. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie du ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung effektiv vermarkten kannst.

Überblick

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Was braucht es zur Entwicklung einer Marketingstrategie für sein Produkt?

Eine Produktmarketingstrategie ist ein Dokument, das beschreibt, wie ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung positioniert und vermarktet werden soll. Sie sollte den gesamten Produktlebenszyklus abdecken, einschließlich Produktentwicklung, Markteinführung und Wachstum.

Wie kannst du eine erfolgreiche Produktmarketingstrategie entwickeln, die Verbraucherinnen und Verbraucher anspricht und begeistert? Diese Schritte helfen dir dabei:

1. Zielgruppe identifizieren

Im ersten Schritt solltest du verstehen, wer dein idealer Kunde ist. Dieser potenzielle Kunde ist deine Zielgruppe. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:

2. Alleinstellungsmerkmal erarbeiten

Arbeite die Eigenschaften deiner Produkte oder Dienstleistungen heraus, die sie von ähnlichen Konkurrenzangeboten unterscheiden. Dies ist dein Alleinstellungsmerkmal, auch Werteversprechen genannt.

Konzentriere dich bei der Definition eines Alleinstellungsmerkmals auf Kriterien, mit denen ein Problem gelöst werden kann (ein Hauptanliegen ansprechen). Schließlich musst du mit den Problemen und Hauptanliegen deiner Zielgruppe vertraut sein, wenn du eine kundenorientierte Produkt- und Content-Marketing-Strategie entwickeln möchtest.

Wenn du zum Beispiel einen Rasierer verkaufst, solltest du nicht einfach sagen, dass er blau ist. Die Farbe des Rasierers löst kein Problem deiner Kundinnen oder Kunden. Sage lieber, dass er eine Dreifachklinge hat, die für eine glattere Rasur sorgt und weniger häufiges Rasieren erfordert – eine Eigenschaft, die die Haut schont und den Kundinnen und Kunden Zeit spart.

Der beste Weg, dein Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten, ist mithilfe von Marktforschung. Schaue dir die Produkte und Dienstleistungen deiner Konkurrenten an und finde heraus, wie sich dein Produkt von ihnen unterscheidet.

3. Starke Markenidentität aufbauen

Es ist einfacher, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben, wenn eine starke Marke dahinter steht. Deine Markenidentität bezieht sich darauf, wie deine Marke von anderen wahrgenommen wird. Sie umfasst visuelle, verbale und emotionale Elemente, die zusammen deine Marke repräsentieren. Das Ziel beim Aufbau einer Markenidentität ist es, eine emotionale Reaktion bei deiner Zielgruppe hervorzurufen.

Der erste Schritt beim Aufbau einer Marke besteht darin, die Mission und die Werte der Marke zu definieren. Dies ist ein grundlegender Schritt, da er den Zweck und die Prinzipien festlegt, die alle Aspekte deiner Marke leiten werden. Als Inspiration kannst du dir die Mission von Target ansehen: „Allen Familien helfen, Freude im Alltag zu entdecken.“ Oder McDonald's: „Unsere Mission: Feel-Good-Momente für jeden schaffen.“

Anschließend kannst du eine visuelle Markenidentität entwickeln, die zu deiner Marke passt. Zum visuellen Branding gehören das Logo, der Slogan, die Farbpalette, die Typografie und die Bildsprache deiner Marke. Visuelles Branding ist sehr wirkungsvoll – man denke nur an die unverwechselbare rote Zielscheibe von Target oder die goldenen Bögen von McDonald's.

Du solltest auch die Stimme deiner Marke genau definieren: Welcher Ton und welche Ausdrucksweise spiegeln deine Marke optimal wider? Überlege, ob du einen formellen oder einen eher lockeren Ton bevorzugst. Je nach Marke willst du vielleicht auch einen humorvollen oder sogar etwas respektlosen Ton anschlagen (siehe „Kampf gegen das Spießertum“).

Sobald du dich für deine Markenelemente entschieden hast, solltest du sie in sämtlichen Werbe- und Marketingmaterialien einsetzen – von deiner Website bis hin zu deinen Social-Media-Plattformen. Denke daran: Ein einheitlicher Auftritt macht es für Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher, deine Marke wiederzuerkennen und sich an sie zu erinnern.

4. Ziele setzen, Ergebnisse analysieren, anpassen

Mit den oben genannten Schritten kannst du ganz einfach einen Marketingplan erstellen. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Festlegung messbarer Ziele. Du solltest geeignete Leistungskennzahlen (KPIs) definieren, um den Erfolg jeder Marketinginitiative zu bewerten.

Die gewählten KPIs sollten sich jedoch nach deinem Marketingkanal richten. Wenn du eine E-Mail-Marketingkampagne durchführst, kannst du den Erfolg anhand der Anzahl der geöffneten und angeklickten E-Mails messen. Wenn du eine Social-Media-Kampagne auf Instagram startest, misst du den Erfolg am besten anhand der Anzahl der Likes, Kommentare und Shares, also der Interaktion mit deiner Kampagne.

Lege geeignete KPIs fest und entscheide, wie oft du sie messen möchtest (täglich, wöchentlich oder monatlich). Überprüfe sie dann regelmäßig, um zu sehen, wie deine Marketinginitiative abschneidet. Wenn sie nicht deinen Erwartungen entspricht, solltest du deinen Marketingplan anpassen.

Die 10 besten Möglichkeiten zur effektiven Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen

Deine Marketingstrategie für Dienstleistungen oder Produkte wird wahrscheinlich auf mehr als eine Taktik zur Vermarktung setzen. Hier sind einige beliebte Methoden, um die Einführung eines neuen Produkts zu bewerben und gleichzeitig die Markenbekanntheit zu steigern:

1. E-Mail- oder SMS-Kampagnen

E-Mail- und SMS-Marketingkampagnen sind ideal, um einen bestehenden Kundenstamm zu erreichen, dessen Daten man besitzt (und rechtlich verwenden darf). E-Mail- und SMS-Kampagnen können hochgradig personalisiert und einfach gesteuert werden – du kannst persönliche Informationen (wie den Namen einer Person) hinzufügen und entscheiden, wer die Kampagne sieht und wann.

Außerdem sind E-Mail-Listen und SMS-Kampagnen relativ einfach einzurichten und kostengünstig. Für E-Mail-Kampagnen eignen sich Tools wie Campaign Monitor oder Mailchimp. Damit kannst du Abonnentenlisten mit Details wie E-Mail-Adresse und Name erstellen. Campaign Monitor bietet auch eine SMS-Funktion.

Für effektive E-Mail- und SMS-Produktkampagnen solltest du die folgenden Tipps beachten:

2. Social-Media-Marketing

Social-Media-Marketing eignet sich hervorragend, um neue Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und um bestehende und möglicherweise auch neue Kundinnen und Kunden zu erreichen. Das Potenzial ist groß: In den USA verwenden 90 % Social Media und 80 % nutzen die sozialen Medien, um Kaufentscheidungen zu treffen.

Neben der Reichweite bieten soziale Medien weitere Vorteile, wie unterschiedliche Plattformen und Marketingmethoden. Dieser Leitfaden zur Werbung in sozialen Medien erläutert die Grundlagen.

Es gibt viele Tools, die deine Marketingkampagnen in den sozialen Medien vereinfachen können. Du kannst damit Beiträge erstellen, einen Zeitplan festlegen und sogar die automatische Veröffentlichung auf allen deinen Accounts planen. Beachte die folgenden Tipps, wenn du Social Media zur Werbung für ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen möchtest:

3. Influencer-Marketing

Influencer-Marketing ist eine Unterkategorie des Social-Media-Marketings. Dabei arbeitest du mit Influencerinnen und Influencern zusammen, die eine einflussreiche oder große Fangemeinde in sozialen Netzwerken haben, um dein neues Produkt oder deine neue Dienstleistung zu bewerben.

Wenn es um Influencer-Marketing geht, wähle deine Plattform und deine Partner mit Blick auf deinen Zielmarkt. Wenn sich dein Produkt beispielsweise an Rentner richtet, wird dich die Zusammenarbeit mit einem 15-jährigen YouTuber wahrscheinlich nicht weit bringen.

Hier sind einige weitere Tipps, wie du Influencer-Marketing nutzen kannst, um dein Produkt oder deine Dienstleistung bekannt zu machen:

4. Zeitlich begrenzte Aktionen oder Angebote

Zeitlich begrenzte Aktionen oder Angebote lassen sich auf vielfältige Weise einsetzen. Zum Beispiel kannst du exklusive Angebote oder Gutscheine an bestehende E-Mail-Abonnenten senden. Oder schalte geeignete Werbeanzeigen auf Social Media, die ein zeitlich begrenztes Angebot beinhalten.

Unabhängig von ihrem Format haben zeitlich begrenzte Sonderangebote einige Vorteile, mit denen sie sich ideal zur Werbung für Produkte oder Dienstleistungen eignen. Zunächst einmal erzeugen sie ein Gefühl der Dringlichkeit, was zu sofortigen Umsätzen führen kann.

Sie können auch die Kundentreue fördern und das Risiko von Warenkorbabbrüchen minimieren (wenn ein Kunde ein Produkt in den Warenkorb legt, die Transaktion aber nicht abschließt).

So kannst du zeitlich begrenzte Angebote nutzen, um deine Dienstleistungen oder Produkte zu bewerben:

5. Treueprogramm entwickeln

Treue Kundinnen und Kunden kommen immer wieder zu deiner Marke zurück, was für dich Wiederholungsverkäufe bedeutet. Treueprogramme motivieren dazu, bei deinem Unternehmen zu bleiben und unter Umständen sogar mehr zu kaufen. Ein Beispiel für ein Treueprogramm könnte sein: „Kaufe zwei und wir schenken dir das dritte Produkt“.

Auch Programme zum Werben von Freunden sind eine Art Treueprogramm. Auf diese Weise bindest du nicht nur bestehende Kundinnen und Kunden, sondern gewinnst durch Empfehlungen auch neue hinzu.

Du kannst Treueprogramme über alle Arten von Medien bewerben, von Social Media bis hin zu E-Mails. Treueprogramme sind nützlich, weil sie sehr zielgerichtet sein können, immer wieder verwendet werden und zu Wiederholungskäufen anregen können.

Hier sind einige Tipps für die Entwicklung eines funktionierenden Treueprogramms:

6. Nutzergenerierte Inhalte teilen

Mundpropaganda kann ein wirksames Hilfsmittel sein, wenn ein Unternehmen ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringt. Das bedeutet, dass man sich auf Kundinnen und Kunden außerhalb des eigenen Unternehmens verlässt, die die Neuigkeiten über Online-Rezensionen, Erfahrungsberichte oder nutzergenerierte Inhalte (User-generated content – UGC) verbreiten.

Diese Art des Marketings ist effektiv, weil sie als authentisch wahrgenommen wird – etwas, wonach sich Verbraucherinnen und Verbraucher sehnen. Die meisten Menschen glauben eher einer objektiven dritten Partei als der Marke selbst.

Befolge diese Tipps, um Kundenbewertungen und UGC zu nutzen, um eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt online zu bewerben:

7. Abonnementdienst einrichten

Abonnementdienste eignen sich gut, um von vornherein wiederkehrende Einnahmen zu erzielen. Du verkaufst ein Produkt oder eine Dienstleistung nicht nur einmal, sondern immer wieder. Auf diese Weise bleibt dein Angebot relevant.

Sei dir bewusst, dass Abonnements nicht für jedes Unternehmen sinnvoll sind. Ein Abonnement ist zum Beispiel für einen Kochbox-Lieferservice sinnvoll – schließlich müssen wir alle jeden Tag essen. Ein Autohändler kann dieses Modell jedoch nicht nutzen, da Autos nicht häufig genug gekauft werden.

Wenn ein Abonnementdienst deinen Bedürfnissen entspricht, befolge diese Best Practices für die Einrichtung:

8. Wettbewerbe oder Verlosungen organisieren

Mit einem Wettbewerb oder Gewinnspiel kannst du bei der Vermarktung eines Produkts die Spannung und Interaktion bei deiner Zielgruppe steigern. Interaktive Challenges oder Chancen fördern die Teilnahme, erhöhen die Sichtbarkeit der Marke und sorgen für Aufmerksamkeit in den sozialen Medien.

Wettbewerbe oder Gewinnspiele können auch eine großartige Möglichkeit sein, um nutzergenerierte Inhalte (UGC) zu sammeln und neue potenzielle Kundinnen und Kunden anzusprechen, die sich für deine Marke interessieren, weil sie einen Preis gewinnen können. Hier sind einige einfache Ideen für Wettbewerbe und Gewinnspiele:

9. Empfehlungsprogramm starten

Ein Empfehlungsprogramm eignet sich hervorragend, um zufriedene Kundinnen und Kunden zu nutzen und die Reichweite deiner Marke organisch zu erweitern. Indem du bestehende Kundinnen und Kunden dazu motivierst, ihre Freundinnen und Freunde auf deine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen, kannst du einen kostengünstigen Kanal zur Kundengewinnung aufbauen, der auf einem vertrauenswürdigen Netzwerk beruht.

Empfehlungsprogramme sind eine gute Möglichkeit, Kundinnen und Kunden zu binden und von persönlichen Empfehlungen zu profitieren. Hier sind einige Ideen für verschiedene Empfehlungsprogramme, die du umsetzen kannst:

10. Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutzen

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine Content-Marketing-Strategie, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit einer Webseite, eines Videos oder eines Social-Media-Posts in relevanten Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. Ziel von SEO ist es, das Ranking dieser Websites, Videos oder Beiträge für relevante Suchbegriffe zu verbessern. Für eine Website kann SEO Folgendes beinhalten:

Für Social Media umfasst SEO meist Folgendes:

Erstelle geeignete Marketingkonzepte mit Adobe Express

Wenn du ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringst, musst du dafür Werbung machen. Eine Produktmarketingstrategie kann dir dabei helfen, deine Zielkundinnen und -kunden zu identifizieren und deine Marketingkanäle gezielt anzupassen. So kannst du einfacher bestehende Kundinnen und Kunden halten sowie neue Kundinnen und Kunden gewinnen.

Es gibt eine Vielzahl von Marketingtools, die du einsetzen kannst – von Abonnementdiensten über E-Mail-Kampagnen bis hin zu Social Media. Für welches Format du dich auch entscheidest: Erstelle hochwertige Inhalte, die deine Marke widerspiegeln und deine Kundinnen und Kunden ansprechen.

Adobe Express kann dich bei deinen Bemühungen rund um das digitale Marketing unterstützen. Mit unserem kostenlosen Abonnement hast du Zugriff auf mehrere Tausend Vorlagen, Designelemente und lizenzfreie Fotos. Verwende diese Vorlagen, um einfach und schnell Marketingmaterialien wie Logos, Etiketten und Marketingpläne zu erstellen.

Wenn du zu einem professionellen Abo wechselst, stehen dir zusätzliche Funktionen zur Verfügung, z. B. die Möglichkeit, deine Markenfarben für die zukünftige Verwendung zu speichern. Das spart Zeit und hilft dir bei der Erstellung einheitlicher Marketingmaterialien.

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