Premiere Pro bietet eine neue Funktion, die Ihnen viel Zeit spart – vor allem, wenn Sie oft mit mehreren Takes derselben Szene arbeiten.
Ab sofort können Sie mehrere Clips in einer Sequenz zusammenführen und diese Sequenz dann Ab sofort können Sie mehrere Clips in einer Sequenz zusammenführen und diese Sequenz dann zur weiteren Bearbeitung in den Quellmonitor laden.
Ich zeige Ihnen, wie das geht.
Bisher musste man diese drei Aufnahmen einzeln im Quellmonitor anzeigen.
Bisher musste man diese drei Aufnahmen einzeln im Quellmonitor anzeigen.
Ich demonstriere das mal.
Ich wähle mit Klicken+Umschalttaste alle Clips aus.
Ich demonstriere das mal.
Ich wähle mit Klicken+Umschalttaste alle Clips aus.
Ich klicke rechts und wähle „Im Quellmonitor öffnen“ (Open in Source Monitor), oder ich ziehe die Clips einfach in den Quellmonitor.
Ich klicke rechts und wähle „Im Quellmonitor öffnen“ (Open in Source Monitor), oder ich ziehe die Clips einfach in den Quellmonitor.
Hier sind die drei Aufnahmen: „Take 3“, „Take 2“, „Take 1“.
Das Ganze ist aufwendig, denn der Cutter muss jeden Take einzeln prüfen und dann entscheiden, welcher der beste ist.
Zudem wäre es praktisch, die bearbeiteten Clips in einer Vorschau sehen zu können.
Vielleicht möchten Sie einen Look hinzufügen; im Quellmonitor ist das jedoch nicht möglich.
Um diese Probleme zu umgehen, können Sie Ihre Clips jetzt als Sequenz bearbeiten.
Ich zeige Ihnen, wie das geht.
Ich ziehe die drei Aufnahmen auf das Symbol „Neues Objekt“ (New Item).
Das ist die neue Sequenz mit allen drei Takes.
Das ist die neue Sequenz mit allen drei Takes.
Fügen wir einen Look hinzu.
Dazu benötige ich eine Einstellungsebene.
Ich wähle „Neues Objekt“ (New Item) und „Einstellungsebene“ (Adjustment Layer).
Die Ebene platziere ich über den drei Takes.
Der Balken ist etwas schmal.
Ich ziehe ihn nach rechts auf, bis er alle drei Clips abdeckt.
Fügen wir einen Look hinzu.
Er soll für alle drei Clips gelten.
Ich klicke auf „Effekte“ (Effects) und wähle unter „Lumetri Looks“ die Option „Cinematic“.
Hier ist eine kleine Vorschau.
Mir gefällt dieser Look hier.
Ich ziehe ihn auf die Einstellungsebene.
Wie Sie sehen, wirkt das Bild jetzt etwas dunkler und wärmer.
Spulen wir ein wenig zurück.
Normalerweise würde man die Sequenz jetzt in der finalen Sequenz verschachteln.
Wir kehren also zum Projektfenster zurück.
Hier ist unsere Sequenz, „Take 1“.
Ich ändere den Namen besser in „All Takes“, damit wir später nichts durcheinanderbringen.
Die Sequenz „All Takes“ will ich jetzt in dieser Sequenz verschachteln.
Die Sequenz „All Takes“ will ich jetzt in dieser Sequenz verschachteln.
Zunächst zeige ich Ihnen die herkömmliche Methode.
Hierfür muss ich diese Schaltfläche hier deaktivieren.
Ich gehe gleich noch näher darauf ein.
Ich wähle die Sequenz aus und ziehe sie in die leere Sequenz.
Das ist eine klassische verschachtelte Sequenz.
Ich habe eine Videospur und eine Audiospur.
Allerdings kann ich die Einstellungsebene nicht sehen, und die Clips werden nicht separat angezeigt.
Premiere Pro bietet jedoch die neue Funktion „Sequenzen als Verschachtelungen oder Einzelclips einfügen und überschreiben“ (Insert and overwrite sequences as nests or individual clips).
Die Verschachtelung ist die herkömmliche Methode, das Einfügen als einzelne Clips ist neu.
Die neue Option ist standardmäßig ausgewählt.
Ich aktiviere sie wieder.
Das vorherige Beispiel lösche ich und ziehe die Sequenz „All Takes“ noch einmal in die leere Sequenz.
Beachten Sie den Unterschied zu vorhin.
Wir sehen jetzt die Einstellungsebene und alle drei Clips.
Das heißt, Sie können alles, was Sie brauchen, bequem kopieren und einfügen und behalten dabei den Überblick.
Sie sehen genau, welche Stellen geändert wurden, und können die Elemente einzeln bearbeiten.
Noch besser ist jedoch, dass Sie die Clips direkt aus dem Quellmonitor heraus bearbeiten können.
Das möchte ich Ihnen jetzt vorführen.
Ich ziehe die Sequenz „All Takes“ in den Quellmonitor.
Man sieht, dass wir ihr einen Effekt zugewiesen haben.
Der neue Look wurde auf alle drei Clips angewendet.
Alle Clips können jetzt nacheinander im selben Fenster betrachtet werden.
Das Zusammenführen aller Takes in einer Sequenz wird in der Filmbranche auch als KEM-Rolle bezeichnet.
KEM ist eigentlich ein Hersteller horizontaler Schneidetische, auf denen solche KEM-Rollen zum Einsatz kommen.
KEM steht für Keller-Elektro-Mechanik.
Wir haben also eine Art virtuelle KEM-Rolle erstellt.
Damit lassen sich Takes viel besser abgleichen.
Wir nehmen diesen hier.
Legen wir den In-Point fest.
Jetzt der Out-Point ...
Der Out-Point ist hier.
Der Out-Point ist hier.
Jetzt ziehe ich den Clip in die finale Sequenz.
Das hier kann ich wieder löschen.
Ich ziehe den zurechtgeschnittenen Clip in die Sequenz.
Die Einstellungsebene ist mitgekommen.
Auch der Clip-Name „Take 2“ wird angezeigt.
Beachten Sie zudem das kleine Dreieck gleich am Anfang.
Das Dreieck zeigt an, wo der Take beginnt.
Wenn ich den In- und Out-Point weiter rechts oder links setze, sagen wir hier und an dieser Stelle, und den Clip wieder nach unten ziehe, werden auch Stückchen vom Ende und Anfang der anderen Takes angezeigt.
Auf diese Weise ist das Prüfen und Zusammenfassen aller Aufnahmen in einer Sequenz sehr einfach – Auf diese Weise ist das Prüfen und Zusammenfassen aller Aufnahmen in einer Sequenz sehr einfach – direkt aus dem Quellmonitor heraus und sogar, wenn Effekte, mehrere Spuren oder mehrere Clips zum Einsatz kommen. direkt aus dem Quellmonitor heraus und sogar, wenn Effekte, mehrere Spuren oder mehrere Clips zum Einsatz kommen.
Sie können einfach den gewünschten Take auswählen und in eine neue Sequenz ziehen.
Mit der Bearbeitung von Clips innerhalb einer Sequenz direkt aus dem Quellmonitor heraus Mit der Bearbeitung von Clips innerhalb einer Sequenz direkt aus dem Quellmonitor heraus können Sie wertvolle Zeit sparen und die Qualität Ihrer Arbeit verbessern. können Sie wertvolle Zeit sparen und die Qualität Ihrer Arbeit verbessern.
