Willkommen bei diesem Kurs zum Erstellen neuer Sequenzen in Adobe Premiere Pro.
Wir werden uns Grundlagen der Videobearbeitung und Möglichkeiten zum Verbessern des Arbeitsablaufs bei der Postproduktion ansehen.
In diesem Tutorial verwende ich den Arbeitsbereich „Bearbeitung“ (Editing).
Sie können diesen Arbeitsbereich zurücksetzen – mit einem Doppelklick auf „Bearbeitung“ (Editing) im Menü der Arbeitsbereiche.
Bestätigen Sie mit „Ja“ (Yes).
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Oberfläche von Premiere Pro an Ihre Arbeitsweise anzupassen.
Wir betrachten jetzt einige der Möglichkeiten zum Anpassen des Schnittfensters, um die Bearbeitung zu beschleunigen.
Es gibt verschiedene Einstellungen, die die angezeigten Informationen und verfügbaren Steuerungen im Schnittfenster ändern.
Über „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) können Sie Video- und Audio-Header anpassen.
Ich wähle „Audio-Header anpassen“ (Customize Audio Header) und klicke zunächst auf „Layout zurücksetzen“ (Reset Layout).
So kann ich Elemente aus dem Header entfernen und dann wieder hineinziehen.
Es stehen noch weitere Optionen zur Verfügung.
Ich kann zum Beispiel diesen Spurenmesser (Track Meter) hier hineinziehen.
Hier ist eine Steuerung für die Spurlautstärke (Track Volume) und eine für die Balance rechts/links (Left/Right Balance).
Sie sind für komplexere Audio-Workflows vorgesehen.
Ich klicke auf „OK“.
Jetzt ändere ich die Größe dieser Spur, damit wir den Pegelmesser sehen können.
Ich klicke auf „Abspielen“ (Play), um ihn vorzuführen.
Sie können Vorgaben für Spurhöhen erstellen.
Das ist praktisch, um schnell zwischen Musik- und Dialogspuren zu wechseln.
Ich erstelle jetzt eine Vorgabe mit einer großen Spur „Audio 1“, damit wir Audio-Wellenform der Musik besser sehen können.
Unter „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) wähle ich „Alle Spuren minimieren“ (Minimize All Tracks).
Das bedeutet, ich kann viele Spuren auf einmal anzeigen.
Ich ziehe die Trennlinie zwischen „Audio 1“ und „Audio 2“ nach unten, damit die Spuren groß angezeigt werden.
Unter „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) wähle ich dann „Vorgabe speichern“ (Save Preset).
Ich nenne sie „Large Audio 1“ (Großes Audio 1).
Wie Sie sehen, ist auch die Option „Tastaturbefehl“ (Keyboard Shortcut) verfügbar.
Sie können bis zu zehn Tastaturbefehle für eine Vorgabe zuweisen.
Ich klicke hier einfach auf „OK“.
Die Tastaturbefehle finden Sie unter Windows im Menü „Bearbeiten“ (Edit) bzw. unter macOS im Anwendungsmenü.
Jetzt kann ich zwischen „Alle Spuren minimieren“ (Minimize All Tracks) und der neuen Vorgabe „Large Audio 1“ umschalten.
Im Menü „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) gibt es auch die Option „Vorgaben verwalten“ (Manage Presets).
Damit können Sie die Reihenfolge der angezeigten Vorgaben ändern, den einer Vorgabe zugewiesenen Tastaturbefehl ändern und natürlich eine Vorgabe auswählen und dann löschen (Delete).
Ich ändere schnell die Größe dieser Videospur, damit wir die Miniaturen wieder sehen können.
Häufig werden Medien versehentlich doppelt in einer Sequenz verwendet.
Das kann funktionieren, wenn Sie es richtig planen, aber manchmal ist es schwer zu sagen, welche Medien schon verwendet wurden.
Im Menü „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) aktiviere ich jetzt die Option „Doppelte Framemarker anzeigen“ (Show Duplicate Frame Markers).
So kann ich schnell sehen, welche Frames mehrfach verwendet wurden.
Wie Sie sehen, wurde dieser Clip zweimal verwendet.
Die Überlappung ist aber nicht komplett.
Nur die doppelt vorhandenen Frames sind farbig markiert.
Wenn ich „Durchgehende Schnitte anzeigen“ (Show Through Edits) aktiviere, sehe ich, wo ich einen Schnitt hinzugefügt habe, der nicht notwendig war.
Diese zwei Clips waren ursprünglich ein zusammenhängender Clip.
Ich kann die beiden Clips wieder zusammenfügen, indem ich den Schnitt auswähle und die Backspace- bzw.
Löschtaste drücke.
Im Menü „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings) finden Sie eine Reihe von Optionen zum Anzeigen oder Verbergen von Miniaturen, Keyframes, FX-Badges, Audio-Wellenformen usw.
Je mehr Sie entfernen, umso übersichtlicher wird die Oberfläche.
So können Sie sich leichter auf Ihr Filmmaterial konzentrieren.
Alle diese Optionen sind im Menü „Anzeigeeinstellungen für das Schnittfenster“ (Timeline Display Settings).
Es gibt auch Einstellungen im Menü des Schnittfensters.
Jetzt gerade sehen wir beispielsweise optimierte Audio-Wellenformen (Rectified Audio Waveforms).
Die leiseren Teile des Audios sind so besser in der Wellenform zu erkennen.
Wenn ich diese Option deaktiviere, erhalte ich eine herkömmlicher aussehende Wellenform.
Das war eine Einführung in die Anpassungsmöglichkeiten für das Schnittfenster von Adobe Premiere Pro.
