Eine Mieterselbstauskunft ist der erste Schritt, um deine potenziellen Mieter kennenzulernen. Auf diese Weise erhältst du einen ersten Eindruck und minimierst das erste Risiko.
Bei neuen Anfragen solltest du immer darauf hinweisen, dass von allen Bewerbern eine Bonitäts- und Hintergrundprüfung verlangt wird. Um professionell zu erscheinen, halte stets einen aktuellen Standard-Mietvertrag bereit. Diesen kannst du als Muster erstellen und versenden. So können auch Fragen zum Vertrag direkt gestellt werden und du machst einen guten, offenen und ehrlichen Eindruck.
Folgende, grundlegende Informationen sollten in einem Mietvertrag enthalten sein:
- Informationen zu Miete und Mietkaution (Höhe, Zahlungsbedingungen)
- Details über die Immobilie (Größe, Gemeinschaftsräume etc.)
- Angaben zum Mietzeitraum (befristet, unbefristet)
- Sind Nebenkosten zu erwarten und wie hoch ist die geschätzte Vorauszahlung?
- Welche weiteren Regeln oder Sondervereinbarungen gibt es?
Die Selbstauskunft für Vermieter trägt dazu bei, den Prozess unparteiisch und frei von Diskriminierung zu halten. Auf diese Weise lässt sich auch leicht feststellen, wie ernsthaft das Interesse einer Person ist. Ungeeignete Bewerber oder Personen, die keine ernsthaften Absichten haben, eine Wohnung zu mieten, blocken an dieser Stelle ab.
Du kannst selbst festlegen, wer sich bewerben kann. Um zu beurteilen, ob Mieter zuverlässig genug sind, um monatliche Mietzahlungen zu leisten, ist es beispielsweise eine gute Faustregel, von den Mietern nach Möglichkeit ein kombiniertes monatliches Einkommen zu verlangen, das das Dreifache der Gesamtmiete beträgt.
Auch andere Fragen dazu, ob der Bewerber raucht, Haustiere hat oder einen Bürgen benötigt, sollten im Voraus geklärt werden.