Sichere dich selbst ab und schütze deine Mieter vor bösen Überraschungen: Erfahre, was Immobilieneigentümer in ihren Hausverwaltervertrag aufnehmen sollten. So deckst du als Eigentümer alle wichtigen Informationen für das Mietverhältnis ab.
So legst du Grundregeln mit einem einfachen Hausverwaltervertrag fest.

Ein Hausverwaltervertrag ist ein Vertrag, der einer Person im Namen des Eigentümers angeboten wird und in dem die Verwaltung der Immobilie geregelt wird. Wenn du nicht die Zeit oder die Erfahrung haben solltest, deine Immobilie selbst zu verwalten, oder nicht über die finanziellen Mittel für die Verwaltung verfügst, ist ein Hausverwaltervertrag ein guter Ausgangspunkt. Hiermit legst du Pflichten und Standards, die ein Hausverwalter zu erfüllen hat, klar fest.
Je nachdem, ob die Immobilie gewerblich oder zu Wohnzwecken vermietet wird, kann dieser Vertrag Einzelheiten zu den Einheiten, dem Bezug der Miete und zum Umgang mit den Bedürfnissen der derzeitigen Mieter enthalten.
Wichtig ist: Der Hausverwaltervertrag sollte mit den deutschen Wohnungsbaugesetzen übereinstimmen und kann auch die Anforderungen an potenzielle Mieter sowie deren Bewerbung beschreiben.
In den meisten Ländern benötigst du eine Immobilien- oder Hausverwaltungslizenz, um Hausverwalter zu werden. Jedoch sind die Anforderungen von Immobilie zu Immobilie unterschiedlich. Das bedeutet, dass du dich über die ordnungsgemäße Zulassung informieren solltest, bevor du einen Hausverwaltervertrag anbietest.
Warum ist ein Hausverwaltervertrag so wichtig?
Ein Hausverwaltervertrag ist nützlich, wenn du als Eigentümer oder Hausbesitzer Hausverwalter einstellen, oder du selbst als Hausverwalter arbeiten möchtest.
In dem Hausverwaltervertrag werden die Richtlinien für die Tätigkeit eines Hausverwalters festgelegt. Betriebskosten sollten ebenfalls klar angegeben sein, sodass keine Unklarheiten über die Verteilung der Ressourcen für die Verwaltung der Immobilie entstehen. Darüber hinaus sollten in dieser Vereinbarung die Verwaltungsgebühren festgelegt werden. Einige Verwalter können für verschiedene Aufgaben, die nicht zu ihren traditionellen Aufgaben gehören, zusätzliche Gebühren verlangen. Dies wird in einem Hausverwaltervertrag von vornherein geregelt.
Welche Bedingungen sollten gelten?
Da es sich um ein rechtsverbindliches Dokument handelt, ist es wichtig, dass die Bedingungen und Bestimmungen dieser Vereinbarung auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn du als Immobilieneigentümer bestimmte Aufgaben für die Räumlichkeiten im Sinn hast, klärt ein Hausverwaltervertrag, welche darin enthalten sind und ob sie auf Kosten des Eigentümers durchgeführt werden.
Die Hausverwaltung gibt also ihr schriftliches Einverständnis, im Namen des Eigentümers zu handeln, und verhindert im schlimmsten Fall rechtliche Schritte. Bevor die Vereinbarung abgeschlossen und entweder per Hand oder elekronisch unterzeichnet wird, solltest du jedoch unbedingt einen Anwalt konsultieren. Die Prüfung durch eine dritte Partei stellt sicher, dass später keine Probleme auftreten.

Was sollte dein Hausverwaltervertrag enthalten?
Jeder Hausverwaltervertrag ist individuell. Mit unserer Liste geben wir dir jedoch einen Überblick an die Hand, was in deinem Vertrag in jedem Fall berücksichtigt werden sollte:
- Kontaktinformationen und Datum. Füge eine Einleitung mit grundlegenden Informationen, wie Kontaktinformationen für alle Parteien und das Datum der Unterzeichnung der Vereinbarung ein.
- Liste der Aufgaben der Hausverwaltung. Lege dar, zu welchen Leistungen sich der Hausverwalter nach vorheriger Genehmigung verpflichtet. Was ist zum Einzug der Miete, zur Werbung neuer Mieter und zur Abwicklung von Räumungen notwendig?
- Kosten. Benenne die Verwaltungsgebühren und lege fest, ob diese als Prozentsatz, als Pauschalgebühr oder von Fall zu Fall zu zahlen sind.
- Beschränkungen und Verantwortlichkeiten des Eigentümers. Erwähne hier Details zur Einrichtung und Aufrechterhaltung eines Reservefonds für den täglichen Betrieb und für Notfälle. Ein Überblick über den Versicherungsschutz ist ebenfalls nötig.
- Fairer Wohnungsbau. Erläutere die Haltung der Immobilie zum fairen Wohnungsbau gemäß den geltenden Gesetzen.
- Haftpflichtversicherung. Füge eine Klausel über eine Haftpflichtversicherung ein, die den Hausverwalter außer in Fällen extremer Fahrlässigkeit schützt. Der Hausverwalter ist nicht für die Fahrlässigkeit der von ihm eingestellten unabhängigen Auftragnehmer verantwortlich.
- Laufzeit des Vertrags. Für die meisten Verwaltungsdienste ist ein Jahresvertrag üblich.
- Kündigungsklausel. Aus der Klausel sollte klar hervorgehen, wann und warum sowohl der Hausverwalter als auch der Eigentümer das Recht haben, den Vertrag zu kündigen.
Bitte beachte: Die Kündigungsklausel eines Hausverwaltervertrags enthält selbst auch mehrere Elemente:
- Kündigungsfrist,
- Vorfälligkeitsentschädigung,
- Kündigungsgrund
- Pflichten bei Kündigung
Jedes dieser Elemente legt fest, wie die Beendigung dieser Vereinbarung abläuft, einschließlich der Bestimmung, wie viele Tage vor der Kündigung des Vertrags durch den Immobilienverwalter eine Kündigungsfrist einzuhalten ist und in welchen Fällen eine Gebühr für die vorzeitige Beendigung zu zahlen ist.
Verschicke deinen Hausverwaltervertrag noch heute als PDF-Datei mit Acrobat Sign.


Zusätzliche Details für komplexere Vereinbarungen.
Wenn der Hausverwaltervertrag, an dem du beteiligt bist, komplex wird, solltest du dich von einem Rechtsanwalt beraten lassen. Gemeinsam könnt ihr den Vertrag nach deinen Bedürfnissen besser anpassen.
Wenn du eine Vereinbarung aufsetzen lässt, kann es helfen, weitere Details einzufügen:
- Ernennung des Hausverwalters durch den Immobilieneigentümer
- Verpflichtungen der Hausverwaltung im Rahmen dieser Vereinbarung, einschließlich Maßnahmen wie die Rückgabe der Kaution bei Auszug des Mieters und die Vermietung der Wohnung(en)/Immobilie(n)
- Zusätzliche Gebühren für andere Leistungen, wie die Unterzeichnung eines neuen Mietvertrags oder das Erreichen eines vorgegebenen Ziels
- Entschädigung für Personenschäden, die der Hausverwalter aufgrund seiner Verwaltung erleidet, sowie für alle daraus resultierenden Rechtsstreitigkeiten
- Garantien oder Versprechen, die sowohl von den Eigentümern als auch von den Hausverwaltern abgegeben werden
- Eine stillschweigende Verzichtserklärung oder eine Erklärung, dass man bei Verstoß gegen eine Verpflichtung aus der Vereinbarung weiterhin verpflichtet ist, ihre Rechte und Pflichten einzuhalten
- Bestimmung, die besagt, dass elektronische Unterschriften als gültig angesehen werden
- Trennbarkeit oder der Schutz der gesamten Vereinbarung als Ganzes, auch wenn ein Teil ungültig ist
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Verträge zustellen mit elektronischer Unterschrift.
Mit Adobe Acrobat Pro mit E-Sign ist es intuitiv und einfach, einen Hausverwaltervertrag zu unterzeichnen. Natürlich sollte bei der Unterzeichnung oder Vorbereitung eines solchen Dokuments rechtliche Beratung eingeholt werden, um sicherzustellen, dass alle Bestimmungen dieser Vereinbarung deinen Erwartungen entsprechen.
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