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Was ist Primärliteratur?

Primärliteratur sind Originalquellen wie z. B. historische Dokumente oder persönliche Tagebücher. Sie dienen als Grundlage für die Forschung und bieten unverfälschte Daten und Aussagen aus erster Hand. In diesem Artikel erfährst du:

  • Was Primärliteratur ist.
  • Warum sie wichtig für die Wissenschaft ist.
  • Wo du Primärquellen findest.
  • Wie du sie richtig zitierst.
  • Wie du häufige Fehler vermeidest.

Primärliteratur – die Basis deiner wissenschaftlichen Arbeit

Wenn du in deinem Studium eine wissenschaftliche Arbeit schreibst, wirst du dich immer mit Literatur und Quellen auseinandersetzen. Gerade für Studienanfänger:innen kommt es hier aber häufig zu Verwirrung. Primärliteratur? Sekundärliteratur? Quellen? Was genau ist was? Hier erfährst du, was Primärliteratur ist, warum sie für deine Arbeiten wichtig ist und wie du sie findest und richtig nutzt.

Was ist Primärliteratur? Eine Definition

Als Primärliteratur werden die Originalquellen bezeichnet, die du in einer wissenschaftlichen Arbeit untersuchst. Das können beispielsweise Daten oder Versuchsergebnisse sein, ebenso literarische Texte oder historische Artefakte. Primärliteratur wird deshalb auch gerne als Forschungsgegenstand beschrieben. Je nach Fachbereich verwenden Forscher:innen auch die Begriffe Quellen oder Primärquellen.


Du kannst Primärliteratur daran erkennen, dass sie originale Informationen und unveränderte Daten, Aussagen oder Texte aus erster Hand liefert. Analysen oder Interpretationen dieser Quellen zählen nicht zur primären Literatur. Um dir die Definition zu merken, kannst du dir deshalb auch ganz einfach eine Eselsbrücke bauen: Primärliteratur ist das erste, das “primäre”, was es zu einem Forschungsthema gibt und was du dir in deiner Hausarbeit oder Dissertation anschauen solltest.


Achtung: Im Wort “Primärliteratur” steckt zwar der Begriff “Literatur”. Doch das bedeutet nicht, dass es sich bei Quellen immer um Literatur im Sinne von Romanen und anderen Texterzeugnissen handelt. Primärliteratur umfasst sämtliche Arten von Quellen, egal ob literarisch, archäologisch, experimentell oder auch audiovisuell.

Beispiele für Primärliteratur

Gerade als Studienanfänger:in sind Quellen, Literatur und Co. noch etwas abstrakt. Damit du dir ein besseres Bild machen kannst, hier einige Beispiele für Primärliteratur:

  • Statistische Daten und Umfrageergebnisse: Primärdaten, die direkt durch Umfragen, Tests, Interviews oder Experimente gesammelt wurden.
  • Interviewtranskripte: Aufzeichnungen von Interviews mit Expert:innen oder betroffenen Personen.
  • Briefe und Tagebucheinträge: Persönliche Aufzeichnungen oder Korrespondenzen aus einer bestimmten Zeit.
  • Gesetzestexte und historische Dokumente: Offizielle Dokumente, die Ereignisse oder rechtliche Rahmenbedingungen festhalten.
  • Kunstwerke und Originalmusik: Originalgemälde, Skulpturen oder Musikkompositionen.
  • Literarische Texte: Romane, Gedichte, philosophische und ähnliche Schriften.
  • Audiovisuelle Medien: Tonaufnahmen, Videoaufnahmen oder Fotografien.

Was zählt nicht zur Primärliteratur?

Der Begriff der Primärliteratur umfasst ausschließlich die Originalquellen, die direkt aus erster Hand stammen. Alles, was dir in deinem Studium begegnet und dieses Kriterium nicht erfüllt, fällt in die Kategorien Sekundär- oder Tertiärliteratur.


Als Sekundärliteratur bezeichnet man wissenschaftliche Analysen, Untersuchungen oder Studien, die die Primärliteratur zu einem Thema erforschen und auswerten. Das bedeutet, die Informationen stammen aus zweiter Hand und nicht etwa von am Ereignis Beteiligten.


Tertiärliteratur ist eine weitere dritte Gruppe. Sie stellt Informationen und Wissen zu Forschungsgegenständen zusammen. Anders als die Sekundärliteratur leistet sie dabei allerdings keine eigenen Forschungsbeiträge oder Analysen.


Hier einige Beispiele für Literatur, die nicht zu den Primärquellen zählen:

Sekundärliteratur
Tertiärliteratur

Fachbücher:

Bücher, z. B. Monographien, die Analysen, Interpretationen und Zusammenfassungen von Primärquellen enthalten.

Enzyklopädien und Lexika:

Nachschlagewerke, die grundlegende Informationen zu einer Vielzahl von Themen bieten und keine Originalforschung darstellen.

Wissenschaftliche Artikel:

Artikel in Fachzeitschriften, die Ergebnisse und Interpretationen von Originalforschung präsentieren, aber nicht die ursprünglichen Daten oder Experimente enthalten.

Lehrbücher:

Bücher, die eine Einführung in ein Fachgebiet bieten und Inhalte zusammenfassen, die aus Primär- und Sekundärliteratur stammen.

Literaturübersichten:

Übersichtsartikel oder -kapitel, die verschiedene Primär- und Sekundärquellen zusammenfassen und bewerten, um einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu geben.

Bibliographien:

Verzeichnisse von Büchern, Artikeln und anderen Quellen, die Literatur zu bestimmten Themen auflisten.

Kritiken und Rezensionen:

Bewertungen und kritische Analysen von Büchern, Artikeln oder anderen Primärquellen.

Kataloge:

Listen und Sammlungen von Werken, oft in Bibliotheken oder Archiven, die nicht selbst originale Forschungsdaten oder -analysen bieten.

Forschungsberichte:

Berichte, die auf den Ergebnissen von Studien basieren, jedoch selbst keine originären Forschungsergebnisse darstellen.

Jahrbücher und Almanache:

Publikationen, die jährliche Zusammenfassungen von Ereignissen oder statistischen Daten bieten.

Warum ist Primärliteratur wichtig?

Vielleicht fragst du dich im Laufe deines Studiums, warum du dich überhaupt mit primären Quellen auseinandersetzen musst. Schließlich gibt es doch Sekundärliteratur, die dir schon alles Wichtige präsentiert … oder?


Nicht ganz. Zwar kannst du dir mit Sekundärliteratur allein prinzipiell bereits ein recht umfassendes Bild von einem Thema machen. Du hast jedoch keine Möglichkeit, die dort präsentierten Ergebnisse und Schlussfolgerungen einzuordnen, zu überprüfen oder zu bewerten. Wenn du keine Primärliteratur nutzt, musst du dich hundertprozentig darauf verlassen, dass die Wissenschaftler:innen keine Fehler gemacht haben, keine falschen Schlüsse gezogen haben oder den Kontext der Informationen richtig bewertet haben. Aber was, wenn doch? Dann läufst du Gefahr, die gleichen Fehler in deiner eigenen Arbeit zu reproduzieren.


Die Bedeutung von Primärliteratur ist deshalb so groß, weil sie dir direkte Einblicke in die Quellen deiner Daten und Forschungsgegenstände verschafft. Nur wenn du dir die Originalaussagen einer historischen Persönlichkeit oder die Ergebnisse von Studien und Experimenten selbst anschaust, kannst du sicher sein, dass deine Abschlussarbeit auf unverfälschten und authentischen Informationen beruht. Für gutes wissenschaftliches Schreiben und die Zuverlässigkeit deiner Ergebnisse ist das unerlässlich.


Außerdem hast du so die Chance, selbst zu forschen und die Primärliteratur zu analysieren. Und wer weiß, vielleicht stellst du eine Frage an die Primärliteratur, auf die bisher noch niemand vor dir gekommen ist.

"Primärliteratur ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit. Sie liefert die Originalquellen und -daten, auf denen fundierte Analysen und Schlussfolgerungen aufbauen. Ohne ein gründliches Studium der Primärliteratur bleibt jede Forschung unvollständig und oberflächlich. Je höher die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit sein soll, desto mehr muss man sich mit Primärquellen auseinandersetzen bzw. selbst Daten erheben".

Marcus Wittkamp, wissenschaftlicher Autor und Lektor

Primärliteratur finden: Ressourcen für deine Suche

Wenn du an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben bist, wirst du keine Schwierigkeiten haben, geeignete Primärliteratur für dein Thema zu finden. Folgende Möglichkeiten hast du:

Bibliotheken und Archive

Sowohl die Universitätsbibliotheken vor Ort als auch spezielle Archive führen Sammlungen von Originaldokumenten. Dort erhältst du insbesondere auch Zugang zu seltenen oder historischen Dokumenten, die noch nicht digitalisiert wurden. Mit deinem Studienausweis stehen dir auch externe Archive (teils nach Anmeldung) offen.

Datenbanken und Online-Ressourcen

Viele Primärquellen sind inzwischen auch online einsehbar. Nutze dafür wissenschaftliche Datenbanken wie PubMed, JSTOR oder Google Scholar, um Zugang zu Forschungsartikeln und anderen Primärquellen zu erhalten. Welche Datenbank die passende für deine wissenschaftliche Arbeit ist, hängt auch von deinem Fachgebiet ab. Falls du unsicher bist, frag am besten bei deinen Lehrbeauftragten nach.


Auch mit spezieller Software kannst du Primärquellen recherchieren. Hierzu eignet sich insbesondere das Tool Publish-Or-Perish oder auch das KI-Tool Consensus.

Forschungsinstitute und Museen

Viele Institutionen bieten sowohl digitale als auch physische Archive an, in denen du historische Dokumente und Originaltexte einsehen kannst. Hier findest du vor allem alte, seltene oder besonders schützenswerte Bücher, aber auch Artefakte wie Bilder und Fotografien, archäologische Gegenstände und ähnliche Quellen. Ein weiterer Vorteil von Instituten und Archiven ist, dass sie in der Regel einen konkreten Forschungsbereich abdecken. Das erleichtert dir die Eingrenzung bei der Suche.

Primärliteratur zitieren: Darauf musst du achten

Wenn du Primärliteratur zum Beispiel in deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit verwendest, musst du sie natürlich auch entsprechend zitieren. Das ist wichtig, damit deine Leser:innen die Quelle wiederfinden. Auf diese Punkte solltest du dabei achten:

Nutze direkte Zitate und Paraphrasen korrekt

Wenn du ein Primärzitat in deinen Text einbauen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst ein direktes Zitat verwenden, also eine wortwörtliche Übernahme aus deiner primären Quelle, oder du gibst die Information sinngemäß als Paraphrase in eigenen Worten wieder. In beiden Fällen musst du immer die Quelle genau angeben.


Direkte Zitate werden im Text immer in Anführungszeichen gesetzt. Indirekte Zitate, manchmal auch Sekundärzitat genannt, benötigen keine Anführungszeichen. Du kennzeichnest sie, indem du ein „vgl.“ vor die Quellenangabe setzt. Das steht für „vergleiche“ und weist darauf hin, dass es sich um fremdes Gedankengut handelt. Für beide Varianten nutzt du eine Kurzform der Quellenangabe, entweder als Fußnote oder direkt hinter der Zitation im Fließtext, je nach Vorgabe des verwendeten Zitierstils. Je nach Zitierstil gibt es unterschiedlich Formen, wie Sekundärzitate gekennzeichnet werden müssen.


Beispiele für Quellenangaben im Text

  • Deutsche Zitierweise – Fußnote: ¹Vgl. Maria Musterfrau, Wissenschaft. Leipzig: ABC Verlag 2024, S. 27 oder Vgl. Musterfrau, 2024, S. 27.
  • Harvard – im Text: (vgl. Musterfrau 2024: 27).
  • APA – im Text: (Musterfrau, 2024). Hinweis: Bei APA 7 wird keine Seitenzahlen zitiert, zitierst du nach APA 6 kannst du eine Seitenzahl nennen.

Welche Option du wählst, hängt von den Vorgaben deiner Betreuung ab. Viele Hochschulen hierzulande nutzen die deutsche Zitierweise, bei der du Fußnoten setzt. Das Wichtigste ist jedoch, dass du auf einen einheitlichen Zitierstil achtest. Als „Quasi-Standard“ hat sich jedoch mittlerweile der APA 7-Stil herauskristallisiert. Beachte dabei, dass – dies gilt für alle Zitierstile – auch das Literaturverzeichnis analog zum im Text gewählten Zitierstil passen muss.

Gib die vollständigen Quellenangaben im Literaturverzeichnis an

Während du im Text die Quellen in abgekürzter Form angibst, musst du in deiner Arbeit natürlich auch die vollständigen Angaben machen: und zwar im Literaturverzeichnis. Hier listest du, wie bei der Sekundärliteratur, alle Informationen zu einer Primärquelle einmal auf. Nur so kannst du bei einer etwaigen Plagiatsprüfung auf Nummer sicher gehen.

Folgende Angaben gehören in dein Verzeichnis:

  • Vollständiger Autor:innenname
  • Vollständiger Titel des Werkes
  • Erscheinungsjahr
  • Name des Verlags, falls relevant
  • Erscheinungsort (bei gedruckten Quellen)
  • Vollständige URL (bei digitalisierten Quellen)
  • Abrufdatum (bei digitalisierten Quellen)
  • ggf. Seitenzahlen

Und so gibst du Primärliteratur im Literaturverzeichnis an:

Deutsche Zitierweise: Max Mustermann, Zitieren. Stuttgart: S. Fischer Verlag 2024, S. 39.
APA: Nachname, Initialen. (Jahr). Titel des Werkes. Verlag.
Beispiel: Mustermann, M. (2024). Zitieren. S. Fischer.
MLA: Nachname, Vorname. Titel des Werkes. Verlag, Jahr.
Beispiel: Mustermann, Max. Zitieren. S. Fischer, 2024.
Chicago: Nachname, Vorname. Titel des Werkes. Ort: Verlag, Jahr.
Beispiel: Musterfrau, Marta. Quellen. München: Wissenschaftsverlag, 2024.
Harvard: Name, Vorname (Jahr), Titel des Werkes, Aufl., Erscheinungsort.
Beispiel: Musterfrau, Marta (2024). Quellen. München.

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Vermeide diese Fehler bei der Nutzung von Primärliteratur

Beim Umgang mit Primärliteratur solltest du folgende häufige Fehler vermeiden:

  • Du gibst die Primärliteratur nicht vollständig oder korrekt an. Dadurch wird es schwierig, deine Informationen nachzuvollziehen. Du könntest außerdem ein Plagiat begehen.
  • Du verallgemeinerst die Ergebnisse oder Aussagen aus der Primärquelle ohne ausreichende Grundlage. Deine Argumentation kann dadurch unsachlich oder ungenau wirken, weil du nicht die ganze Bandbreite der Daten berücksichtigst.
  • Du analysierst die Primärtexte nicht kritisch genug. Wenn du eine Quelle nicht hinterfragst, verliert deine Arbeit an Tiefe und wissenschaftlicher Sorgfalt.
  • Du beachtest die Methoden der Primärquelle nicht. Dadurch kannst du die Qualität oder Verlässlichkeit der Daten nicht richtig einschätzen.
  • Du beziehst die Primärliteratur nicht effektiv in deine eigene Argumentation ein. Deine Arbeit verliert dadurch schnell ihren roten Faden. Das erschwert es deiner Betreuung, die Relevanz der Primärdaten für deine Forschung zu erkennen.
  • Du verlässt dich auf Übersetzungen. Wichtige Nuancen oder Bedeutungen könnten verloren gehen, wenn du nicht die Originalquelle berücksichtigst.
  • Du zitierst Primärliteratur über Sekundärquellen. Beziehe dich immer direkt auf die Originalquelle, um Genauigkeit und Authentizität zu gewährleisten.

Praktische Tipps: So nutzt du Primärliteratur richtig

Mit ein bisschen Übung arbeitest du bald mit Primärtexten wie ein echter Wissenschaftsprofi – erst recht, wenn du die folgenden Tipps beachtest:

  • Führe eine gründliche Literaturrecherche durch: Bevor du Primärquellen verwendest, solltest du eine umfassende Literaturrecherche durchführen. So stellst du sicher, dass du die relevantesten und aktuellsten Quellen findest, die zu deinem Forschungsthema passen.
  • Dokumentiere deine Quellen sorgfältig: Halte alle relevanten Informationen zur Primärquelle fest, einschließlich Titel, Autor, Erscheinungsjahr und Seitenzahl. Das erleichtert das spätere Nachschlagen und Zitieren.
  • Bewerte den Kontext der Primärtexte: Achte darauf, in welchem Kontext die Quelle erstellt wurde und welche Hintergrundinformationen relevant sind. Historische, kulturelle oder soziale Faktoren können die Interpretation der Daten beeinflussen.
  • Vergleiche verschiedene Primärquellen: Ziehe verschiedene Texte und Quellen heran, um ein umfassenderes Bild deines Themas zu erhalten. Unterschiede in den Daten oder Ansätzen können wertvolle Erkenntnisse liefern.
  • Diskutiere deine Interpretation der Primärdaten: Erläutere, wie du die Daten und Informationen interpretierst und warum du zu deinen Schlussfolgerungen gelangt bist. Das hilft, deine Argumentation zu stärken und zeigt, dass du die Literatur kritisch hinterfragt hast.
  • Überprüfe die Aktualität der Literatur: Stelle sicher, dass die von dir verwendete Auswahl noch relevant und aktuell ist, besonders wenn es sich um ein sich schnell entwickelndes Forschungsgebiet handelt.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist Primärliteratur?

Primärliteratur bezeichnet Originalquellen, die direkt aus erster Hand stammen. Dazu gehören wissenschaftliche Artikel, die neue Forschungsergebnisse präsentieren, historische Dokumente, persönliche Tagebücher, Briefe oder empirische Studien.

Wie unterscheidet sich Primärliteratur von Sekundärliteratur?

Du kannst Primärliteratur daran erkennen, dass sie Originaldaten oder Berichte aus erster Hand enthält, während Sekundärliteratur diese Daten analysiert, interpretiert oder diskutiert. Sekundärliteratur baut oft auf Primärquellen auf, um Zusammenhänge herzustellen und weitere Erkenntnisse zu liefern.

Was ist Tertiärliteratur?

Tertiärliteratur ist eine Art von Literatur, die sich auf die Sammlung, Zusammenstellung und Systematisierung von Informationen aus Primär- und Sekundärliteratur konzentriert. Sie bietet einen Überblick über bestehendes Wissen, ohne selbst neue Forschung oder tiefgehende Analysen beizutragen. Tertiärliteratur ist besonders nützlich, um sich einen schnellen Überblick über ein bestimmtes Thema zu verschaffen oder grundlegende Informationen zu finden.

Warum ist es wichtig, Primärquellen zu nutzen?

Primärliteratur bietet unverfälschte Daten und Informationen, die noch nicht durch Interpretation oder Analyse verändert wurden. Sie ermöglicht dir, eigene Schlüsse zu ziehen und die Basis für eine fundierte Forschung zu legen.

Wie kann ich sicherstellen, dass eine Primärquelle zuverlässig ist?

Prüfe die Authentizität der Quelle, das Ansehen der Autor:innen oder Herausgeber:innen und das Datum der Veröffentlichung. Je nach Thema sind auch der Kontext und die Methode der Datengewinnung entscheidend für die Zuverlässigkeit.

Kann ich Primärliteratur auch digital finden?

Ja, viele Primärquellen sind digital zugänglich, etwa durch Online-Datenbanken, Archive oder wissenschaftliche Zeitschriften. Achte jedoch darauf, dass die digitalen Versionen autorisiert und authentisch sind.
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