Wenn du mit Adobe InDesign Dokumente erstellst und layoutest, speicherst du sie vermutlich im INDD-Format. Bei INDD handelt es sich um ein proprietäres Dateiformat von Adobe. Es unterstützt alles, was du für ein hochwertiges Layout brauchst, z. B. für eine Broschüre, ein Buch oder ein Magazin. Entdecke die Vor- und Nachteile dieses Formats. Erfahre, wie du INDD-Dateien erstellen kannst.
INDD steht für „InDesign Document“. Es ist das Standardformat für Adobe InDesign-Projekte. Grafik-Designer, Journalisten, Marketer und Verlage, die mit Adobe-Software arbeiten, nutzen das INDD-Format regelmäßig.
Das INDD-Format unterstützt alles, was ein Layout erfordert: Schriften, Formatierungsinformationen, Seiteninhalte, Farbfelder und Stile.
1999 wurde mit dem ersten Release von Adobe InDesign auch das INDD-Format eingeführt. Die Grundlage für InDesign lieferte das DTP-Programm PageMaker, das Adobe 1994 übernahm.
Heute ist InDesign eines der wichtigsten Produkte von Adobe Creative Cloud. Abgesehen von InDesign kommen INDD-Dateien auch beim Textverarbeitungs-Programm Adobe InCopy zum Einsatz.
INDD wurde speziell für Layouts konzipiert. Dieses Format ist ideal für:
INDD eignet sich für Bücher, Magazine, Broschüren, Flyer und andere Print- oder Web-Publikationen mit hohem ästhetischen Anspruch. INDD-Dateien sind leicht weiterzugeben und vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen Textern und Grafik-Designern.
Auch eBooks, Online-Newsletter und Präsentationen können im INDD-Format erstellt werden. Neben statischen Textfeldern lassen sich in einem INDD-Dokument auch Video-Clips, Animationen und Grafiken einbinden.
InDesign wird auch für die Gestaltung von interaktiven Folien für Präsentationen verwendet – mit Sound, Videos oder Animationen.
Anwender von InCopy arbeiten oft mit INDD-Dateien. Hier können sie ihren Text direkt in eine bereits formatierte Seite eingeben. Um die Zusammenarbeit zwischen Designern und Textern zu vereinfachen, können Texter INDD-Dateien direkt in InCopy öffnen und bearbeiten.
Weitere Infos zu Vektordateien
Je nach Projekt lassen sich mit dem INDD-Format bessere Ergebnisse erzielen als mit anderen Dateiformaten. Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst:
INDD-Dateien kannst du nur mit Adobe InDesign und anderen kompatiblen Programmen von Creative Cloud öffnen und bearbeiten. Starte InDesign. Wähle „Datei > Öffnen“. Navigiere zu deinem Dokument.
So erstellst du eine INDD-Datei mit Adobe InDesign:
Du kannst INDD-Dateien auch mit einigen Programmen von Drittanbietern öffnen. Die Datei ist in dem Fall aber nicht vollständig kompatibel, und die Bearbeitung funktioniert unter Umständen nicht reibungslos.
Das Öffnen von INDD-Dateien mit Photoshop wird nicht unterstützt. Du kannst INDD-Dateien jedoch in PDF konvertieren. Wähle „Datei > Exportieren“ und im daraufhin angezeigten Dialogfeld das Format „Adobe PDF (Druck)“. Klicke dann auf „Speichern“. Wähle eine hohe Auflösung aus, um die Qualität der Datei beim Export zu erhalten. Die erstellte PDF-Datei kannst du nun in Photoshop öffnen.
INDD ist ein Rasterformat. Anders als Rasterbilder, die sich aus einer festgelegten Anzahl Pixeln zusammensetzen, bestehen Vektordateien aus komplexen Formeln und können deshalb bei gleichbleibender Auflösung praktisch unbegrenzt vergrößert werden.
So exportierst du ein gesamtes INDD-Projekt (inkl. Schriften, Formatierung und sonstigen Informationen) nach InCopy:
Weitere Informationen findest du unter Exportieren von Inhalt aus InDesign.
Was eignet sich für meine Zwecke besser – InDesign oder Photoshop?
Obwohl beide Programme Teil von Adobe Creative Cloud sind, werden InDesign und Photoshop für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Mit Photoshop bearbeitest du Fotos und erstellst Grafik-Designs. Diese kannst du anschließend in InDesign-Layouts verwenden.
Weitere Informationen findest du unter Die passende Design-Software wählen.
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