Schriftgröße und Schriftart für deine Bewerbung

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So unterstreicht die optimale Formatierung deine Qualifikationen
Die richtige Wahl von Schriftart und -größe ist essenziell, um deine Bewerbung optisch ansprechend und leserlich zu gestalten. Professionell gewählte Schrifteinstellungen unterstreichen den Inhalt deiner Bewerbung und sorgen dafür, dass wichtige Informationen klar und überzeugend präsentiert werden. In diesem Artikel erfährst du:
- Welche Aspekte zu einer guten Lesbarkeit beitragen
- Die Vor- und Nachteile verschiedener Schriftarten
- Welche Schriftgröße für deine Bewerbung geeignet ist
- Auf welche Formatierungsrichtlinien du achten solltest
- Wie du häufige Fehler vermeidest
Warum Schriftart und -größe die Wirkung deiner Bewerbung beeinflussen
Die Gestaltung einer Bewerbung entscheidet darüber, welchen ersten Eindruck ein potenzieller Arbeitgeber von dem der Bewerber in erhält. Neben dem Inhalt der Unterlagen spielt auch die Optik eine entscheidende Rolle: Schriftart und -größe beeinflussen nicht nur die Lesbarkeit, sondern tragen maßgeblich zur Professionalität und zur Gesamtwirkung der Bewerbung bei. Eine gut gewählte, harmonische Schrift vermittelt Struktur und Ordnung und zeigt, dass du auf Details achtest.
Grundlagen zur Lesbarkeit: Das musst du wissen
Die Wahl der Schriftart und -größe spielt in einer Bewerbung eine wesentliche Rolle. Eine schlecht lesbare oder unprofessionell wirkende Schrift kann schnell vom Inhalt ablenken und einen ungewollt negativen Eindruck hinterlassen. Die richtige Gestaltung der Bewerbung trägt nicht nur zur Übersichtlichkeit bei, sondern vermittelt auch ein Bild von Sorgfalt und Detailgenauigkeit – Qualitäten, die in fast jeder Position gefragt sind.
Ein zentraler Punkt dabei ist die Lesbarkeit: Eine gut zu lesende Schriftart erleichtert den Lesefluss und steigert das Verständnis. Klare, professionell wirkende Schriften sorgen dafür, dass sich der die Leser in besser auf den Inhalt konzentrieren kann, ohne sich durch verschnörkelte oder zu kleine Texte kämpfen zu müssen. Besonders in langen Textabschnitten wie dem Motivationsschreiben oder dem Anschreiben ist eine lesefreundliche Schrift entscheidend, um die wichtigsten Informationen schnell zu erfassen.
Schriftart und -größe beeinflussen zudem, wie du auf Personalverantwortliche wirkst: Eine gut gewählte Schrift zeigt Professionalität und wirkt sich positiv auf das Gesamtbild aus. Schriftarten wie Times New Roman oder Arial, die als Standards gelten, vermitteln einen seriösen Eindruck und sind durch ihre Bekanntheit im beruflichen Kontext leicht zu verarbeiten. Moderne, zurückhaltende Schriftarten wie Calibri oder Helvetica wirken frisch und strukturiert und vermitteln einen innovativen, professionellen Eindruck.
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Geeignete Schriftarten für Bewerbungen
Für Bewerbungsschreiben und Lebensläufe haben sich bestimmte Schriftarten als besonders geeignet herausgestellt, da sie eine gute Lesbarkeit mit einem seriösen Erscheinungsbild kombinieren. Dabei ist eine grundlegende Unterscheidung zwischen Serifenschriften und serifenlosen Schriften hilfreich, da beide Typen unterschiedliche Wirkungen haben und je nach gewünschter Ausstrahlung zum Einsatz kommen.
Serifenschriften
Serifenschriften zeichnen sich durch kleine „Füßchen“ an den Buchstaben aus und gelten als klassisch und seriös. Sie verleihen dem Text ein traditionelles und vertrauenswürdiges Aussehen. Besonders in konservativen Branchen wie Recht, Finanzen oder Verwaltung wird dies positiv aufgenommen.
- Times New Roman: Eine der bekanntesten Serifenschriften, die durch ihre weit verbreitete Verwendung eine seriöse Wirkung hat.
- Georgia: Modern und doch traditionell, mit einer guten Lesbarkeit auf Bildschirmen und im Druck.
- Garamond: Elegant und etwas feiner gestaltet als andere Serifenschriften. Sie ist beispielsweise für lange Textabschnitte geeignet.
Vor- und Nachteile der verschiedenen Schriftarten
Jede Schriftart hat ihre Stärken und Schwächen, die abhängig vom Einsatz und der Branche berücksichtigt werden sollten:
- Serifenschriften wirken seriös und sind gut für längere Texte geeignet. Ihre verzierte Struktur kann jedoch auf Bildschirmen schwerer zu lesen sein, weshalb sie sich besser für gedruckte Bewerbungen eignen.
- Serifenlosen Schriften sind einfacher gestaltet und auf Bildschirmen gut zu lesen.
Tipp: Die Wahl zwischen Serifenschriften und serifenlosen Schriften hängt von der Branche und der angestrebten Position ab. In konservativen Branchen bietet sich eine klassischere Serifenschrift an, die Seriosität und Beständigkeit ausstrahlt. Für moderne, kreative oder technikorientierte Berufe kann eine klare serifenlose Schrift die richtige Wahl sein, da sie Offenheit und Innovation signalisiert.
So wählst du die richtige Schriftgröße für dein Anschreiben
Die Schriftgröße trägt ebenfalls zur Lesbarkeit und Struktur einer Bewerbung bei. Eine zu kleine Schrift erschwert das Lesen und hinterlässt einen unprofessionellen Eindruck. Eine zu große Schrift wiederum nimmt unnötig viel Platz in Anspruch. Daher ist es wichtig, die Schriftgröße in deinem Anschreiben oder Lebenslauf optimal anzupassen.
- Optimale Schriftgrößen für den Haupttext: Eine Schriftgröße zwischen 10 und 12 Punkt gilt als Standard für den Fließtext in Bewerbungen. Diese Größe ermöglicht eine angenehme Lesbarkeit und sorgt dafür, dass der Inhalt auf den meisten Bildschirmen und in gedruckter Form gut zu lesen ist. Die genaue Wahl hängt von der Schriftart ab: Serifenschriften wie Times New Roman wirken oft bei 12 Punkt am besten, während moderne serifenlose Schriften wie Calibri auch bei 11 Punkt gut zu erkennen sind.
- Schriftgröße für Überschriften und Absätze: Für Überschriften empfiehlt sich eine etwas größere Schriftgröße, meist zwischen 14 und 16 Punkt, um Überschriften wie die Betreffzeile hervorzuheben. Die Struktur der Bewerbung wird dadurch klar und übersichtlich, ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen.
- Einheitliche Anwendung der Schriftgröße: Konsistenz ist ein Schlüsselmerkmal für eine professionelle Bewerbung. Die gewählten Schriftgrößen solltest du daher konsequent im gesamten Dokument beibehalten, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Setzte Variationen in der Schriftgröße nur sparsam und gezielt für Überschriften oder die Betreffzeile ein, um den Lesefluss nicht zu stören.
“Die Wahl der richtigen Schriftart für deine Bewerbung ist mehr als nur eine Stilfrage – sie ist Ausdruck von Präzision und Professionalität. Achte darauf, dass deine Schrift das Wesentliche deiner Bewerbung unterstützt: eine klare Kommunikation. Einheitlichkeit und Lesbarkeit sind dabei das A und O. Setze auf Schriften, die ruhig und professionell wirken, und wechsle innerhalb der Bewerbung nicht zwischen verschiedenen Schriftarten. So lenkst du die Aufmerksamkeit dahin, wo sie hingehört – auf deine Fähigkeiten und Erfahrungen.”
(Dominik Scholz, CTO bei Karriere Südwestfalen)
Worauf es außerdem ankommt: Weitere Formatierungsrichtlinien für Bewerbungen
Neben Schriftart und -größe sind zusätzliche Formatierungsaspekte wichtig, um das Gesamtbild deiner Bewerbung und deines Lebenslaufs zu optimieren:
- Zeilenabstand: Ein Zeilenabstand von 1,15 bis 1,5 sorgt für ein aufgelockertes Schriftbild. Das fördert den Lesefluss und verhindert, dass der Text zu gedrängt wirkt.
- Textausrichtung: Die Standardausrichtung ist linksbündig. Dies erleichtert das Lesen und wird als professionell wahrgenommen.
- Fettungen, Kursivierungen und Unterstreichungen: Stilmittel wie fettgedruckter Text oder Kursivierung helfen, wichtige Informationen hervorzuheben. So können beispielsweise Überschriften fettgedruckt und Positionen oder Arbeitgeber kursiv gestaltet werden. Vermeide Unterstreichungen, denn sie gelten als veraltet und stören das optische Layout.
Kombiniere alle Bewerbungsunterlagen in einer einzigen Datei
Kombiniere dein Bewerbungsanschreiben, deinen Lebenslauf und andere Dokumente in einer einzigen Datei. So präsentierst du dich mit deiner Bewerbung professionell und sorgst für eine klare und übersichtliche Darstellung, die bei Personalverantwortlichen gut ankommt.
Die Rolle der Schriftfarbe
Die visuelle Gestaltung einer Bewerbung wird auch durch die Schriftfarbe beeinflusst. Sie hat einen subtilen, aber starken Einfluss auf den Gesamteindruck und hilft, die Bewerbung optisch ansprechend und professionell wirken zu lassen.
Schwarz ist die gängigste und am häufigsten verwendete Schriftfarbe in Bewerbungen und im Lebenslauf. Sie strahlt Seriosität aus und sorgt für einen hohen Kontrast, der die Lesbarkeit gewährleistet. Schwarz ist neutral und wird als Standardfarbe anerkannt. Es bietet Klarheit und senkt das Risiko, dass der Text je nach Druck- oder Bildschirmqualität schwer zu lesen ist.
Alternativen zu Schwarz sind nur bedingt empfehlenswert und sollten, wenn überhaupt, dezent eingesetzt werden. Ein leichtes Dunkelgrau erzielt in manchen Fällen einen weicheren, eleganten Effekt, ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Für kreative Berufe kannst du auch farbliche Akzente einsetzen – beispielsweise bei den Zwischenüberschriften oder bestimmten Hervorhebungen. Bunte Farben oder auffällige Farbtöne wie Rot oder Grün sind unprofessionell und lenken vom Inhalt ab.
Häufige Fehler: Was du bei der Gestaltung vermeiden solltest
Die Gestaltung einer Bewerbung erfordert nicht nur die richtige Wahl von Schriftart und -größe. Ebenso wichtig ist ein Verständnis dafür, was du vermeiden solltest, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
- Vermeide unübliche oder verspielte Schriftarten: Schriftarten wie Comic Sans oder Papyrus wirken unprofessionell und ungeeignet für Bewerbungsunterlagen. Solche Schriften erwecken den Eindruck, dass du den Bewerbungsprozess nicht ernst nimmst.
- Verzichte auf auffällige Akzente: Die Bewerbung sollte in neutralen Farben gehalten sein, vorzugsweise Schwarz oder Dunkelgrau. Bunte Farben oder auffällige Farbakzente wirken schnell unseriös.
- Vermeide zu kleine oder zu große Schriftgrößen: Eine Schriftgröße unter 10 Punkt ist schwer zu lesen und lässt die Bewerbung gedrängt wirken. Zu große Schriftgrößen über 12 Punkt erwecken hingegen den Eindruck, als wolltest du die Länge des Dokuments künstlich strecken.
- Vermeide Blocksatz: Blocksatz kann in einem Bewerbungsdokument unruhig und gedrängt wirken, daher solltest du ihn vermeiden. Ein linksbündiger Flattersatz ist deutlich lesefreundlicher.
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Co-Autor: Dominik Scholz
Der Mitbegründer des Job- und Ausbildungsportals Karriere Südwestfalen bringt als gelernter Medienwissenschaftler langjährige Expertise im Bereich Online-Recruiting mit. Die Karriereportale der ontavio GmbH sind mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands bekannt.
Häufig gestellte Fragen
Welche Schriftart ist am besten für eine Bewerbung geeignet?
Welche Schriftgröße sollte ich in meiner Bewerbung verwenden?
Welche Farben sind für den Text in einer Bewerbung geeignet?
Sollte ich verschiedene Schriftarten in meiner Bewerbung verwenden?
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